Poetic Soul [Yoongi x Reader]

Freundschaft

Yoongi P.O.V

"Ich hätte mich für dich entschieden!"

Ich schlug meine Augen auf und sah die Realität. Ich setzte mich aufrecht hin und sah mich um. Die weißen Wände, die Sprühdosen auf dem Boden, meine Lederjacke, meine Kamera und ein Haufen von Wäsche die gewaschen werden musste..

Ich nahm mein Handy und schaute wie spät es war.
7:50?!
OH das ist schlecht, sehr schlecht! Ich durfte nicht wieder zu spät sein!

Ich zog mich schnell an, putzte mir währenddessen die Zähne nahm mir meine Lederjacke und ging schnell zur Tür.
Als ich sie öffnete rannte ich raus, doch da meine Konzentration in dem Moment einen völligen black out hatte, sah ich nicht das ich in jemanden hinein rannte und wir fielen.

Als ich versuchte aufzustehen, sah ich die Person die nun unter mir lag an.
Es war Y/N?!

"Was machst du hier? Du kommst doch noch zu spät zur Schule!... Außerdem woher weißt du wo ich wohne? Stalkt mich da etwa jemand?"

Ich schaute sie amüsiert an und meine Laune wurde noch besser als ich sah wie sie rot wurde.

" E-erstens: ich stalke dich nicht, deine Adresse ist im Klassenbuch und d-da ich dir Nachhilfe gebe, ist es klar das ich die brauche.
Zweitens: wieso zu spät zur Schule? Sag mir jetzt nicht das du dich an einem Samstag morgen voller Panik für die Schule fertig gemacht hast."

Ich sagte nichts und das war ihr Antwort genug. Ich hätte mal lieber aufs Datum schauen sollen..

" Sorry deinen innen Monolog jetzt zu unterbrechen, aber könntest du runter von mir?"

"Ouh, stimmt ja. Also wie wäre es wenn du erst mal reinkommst?"

"Toller plan, eigentlich wollte ich dich hier draußen Unterrichten, aber drinnen ist auch okay."

Sagte sie sarkastisch.
Ich wollte sie in mein Zimmer bringen, doch dann erinnerte ich mich an den Wäschehaufen und ließ diese Idee bei Seite. Sie soll nicht denken ich sei ein Messi, oder sowas!

"Wie wäre es wenn wir ins Wohnzimmer gehen?"

"Ist mir recht."

"Willst du was trinken oder essen?"

"Nein ich habe schon gegessen, alles okay."

Wir gingen ins Wohnzimmer. Da ich alleine wohne und ein paar neben Jobs habe, kann ich mir gerade keine große Wohnung leisten, aber es reicht mir aus.

Im Wohnzimmer angekommen schaute sie sich um und bemerkte das braune Piano in der Ecke des Raumes. Es leuchtete in meinen Augen, schließlich ist es das Piano meiner Kindheit.
Sie schaute es an, zuerst mit glücklichen und dann mit traurigen Augen.
Mehrere Emotionen spiegelten sich in ihrem Gesicht wieder und sie drehte sich etwas in meine Richtung..

"Kannst du spielen?"

"Ja, das Piano war das einzigst schöne an meiner Kindheit!"

"Könntest du mir was vorspielen?"

"Liebend gerne!"

----------------starte das Video ! -------------------

Y/N P.O.V

Er fing an zu spielen. Die Melodie war Wunderschön! Er sah glücklich aus, seine Augen waren geschlossen und sein Mund war zu einem Grinsen geformt. Seine Hände 'glitten' ja schon fast zu Engelhaft über die Tasten! Es kam mir so vor als kannte ich diese Melodie.. Als hätte ich sie schon in einem früheren Leben gehört. Als könne ich sie verstehen, was sie doch so bitterlich versucht zu sagen: "Bleib! Verlass mich nicht!"
Ich war wie in Trance und genoss die Klänge, die den Raum füllten und ihn zum strahlen brachten!

Als der letzte Ton erklang und leise verstummte, merkte ich wie er mich erwartungsvoll anschaute.
Ich war noch immer sprachlos von seinem Talent, in so gut wie allem!

"Gibt es etwas, was du nicht kannst?"

"Ich kann nicht kochen!"

Entgegnete er amüsiert.

"Aber wenn man Ramen als kochen bezeichnen kann, dann nenn mich ab sofort Chef Koch!"

"Ich bin ganz schön gut darin K-Dramas zu schauen! Also da schlägt mich niemand so schnell!"

Er lachte und ich lachte nervös mit, denn eigentlich war das mein voller ernst..

" Wo brauchst du eigentlich Hilfe? In welchen Fächern hast du schwierigkeiten?"

Fragte ich, um irgendwie auf das eigentliche Thema zurück zukommen.

" Hilfe? Ach so, ähh nein.. eigentlich komme ich ganz gut zurecht.."

Beichtete er und kratzte sich nervös an seinen Hinterkopf.. Er braucht gar nicht meine Hilfe?

" Wieso hast du dann zu gestimmt?"

"Ich wollte Zeit mit dir verbringen, ich kenne hier niemanden und wollte dich besser kennenlernen. Außerdem dachte ich, ich würde schräg rüberkommen, wenn ich dich fragen würde, ob wir uns "treffen", deshalb kam mir dieser Nachhilfe Kram gerade recht! "

"Du hättest auch einfach fragen können, ich habe so oder so immer Zeit."

"Also würdest du dich wieder mit mir treffen und irgendwas zusammen machen?"

"Wieso denn nicht, du bist eh der einzige in dieser lästigen Stadt, der mir nett vorkommt."

"Perfekt, dann haben wir ja jetzt Zeit der Welt, uns besser kennenzulernen!"

Er lächelte.
Wer hätte in diesem Moment gedacht, dass dieser Junge mein Leben komplett verändern wird..
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Vielen Dank fürs Lesen!🍡💕
Bis zum nächsten Kapitel, Cya!