The Underground-Game *pausiert*

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~Markus~

Ich schlafe, so wie gestern auch, auf Jas' Sofa. Ich habe keinen Bock eine halbe Stunde nach Hause zu fahren und dann ein leeres Haus vorzufinden. Ich finde die Stille ist unerträglich, wenn Vater nicht da ist. Nachts ist es okay, da verdrängen meine Gedanken die Stille.

Er ist wieder losgefahren und hat Jas' Dad mitgenommen. Jason fand das ganze nicht so cool. Aber auch er muss da durch.

Ich lasse mir das Gespräch von Vater und mir noch einmal durch den Kopf gehen:

Ich wollte gerade das Messer auf Arina werfen als Vaters Stimme mich innehalten lässt. Ich hatte nicht damit gerechnet ihn schon nach einer Woche wieder zu sehen.

„Sohn.", aus seiner Stimme klang wie immer Autorität.

Ich ging zu ihm. Mit einem Nicken begrüßten wir uns.

„Ist das die Neue?"

Ich nickte.

„Sie ist perfekt für deinen Plan."

„Will ich auch hoffen. Noch mehr Jewels gibt es auf der Welt auch nicht.", er klang müde.

Die Jagd nach Billy ist anstrengend, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich war schon oft bei solchen Jagden dabei, doch bei dieser musste ich das Feld räumen. Vater hat mir die Führung des Jewel-Projektes überlassen, das ist schon etwas worauf man stolz sein kann.

„Ich weiß. Die anderen Jewel-Kandidaten sind ein Witz gegen sie."

„Was kann sie?"

„Sie ist schnell. Sie hat mir mein Messer aus der Hand gerissen. Innerhalb einer Sekunde war sie bei der anderen Wand.", es ist mir immer noch peinlich, doch bei Vater musste ich mir keine Gedanken machen, dass er mich auslacht.

Er ist nur auf Resultate aus, und das war ein gutes Ergebnis.

„Gut. Versuche so viel wie möglich über sie herauszufinden, ob im Internet oder beim Training. Ich will sie um jeden Preis."

„Bekomme ich hin. Wie sieht es mit Billy aus?"

„Nicht gut. Einige Mitglieder am äußersten Rand wollen ihn gesehen haben.Ich fahre auch gleich wieder los, ich nehme Dario mit."

Ich runzelte die Stirn.

„Weiß Jason schon davon?"

„Er wird es gleich erfahren."

„Okay. Hoffentlich bekommt ihr ihn."

„Das hoffe ich auch."

Er klopfte mir auf die Schulter, Vater war noch nie ein Mann großer Worte.

Ich nickte ihm zum Abschied kurz zu.

Arina ist gut. In Sachen Schnelligkeit und Stärke kann sie keiner schlagen, doch im Nahkampf ist sie grottenschlecht. Ich konnte sie jedes Mal zu Boden bringen. Sie hat sich zwar jedes Mal wieder aufgerappelt und ist gegen mich angetreten, schließlich lag sie aber wieder auf dem Boden.

Jas hat ihr gestern Abend noch Abendbrot gebracht. Waren die Reste von unserem Abendessen. Mehr würden unsere Gefangenen auch nicht bekommen.

Ich atme tief ein und aus, dann bin ich auch schon eingeschlafen.

„Markus! Ey Markus, aufstehen!"

Ich drehe mich auf die andere Seite und versuche wieder einzuschlafen. Was jedoch schlecht geht da Jas dieser Idiot mich wie verrückt an der Schulter rüttelt.