-kapitel 1-

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Während mir Tränen die Wange herunter liefen, hatte ich so viele Fragen im Kopf. Was hat er? Und warum? Wie lange schon? Ich fühlte mich so leer. So leer wie noch lange nicht mehr. Es fühlte sich an, als würde ich nichts mehr als Angst spüren. Angst vor der Antwort. Die Antwort, auf die ich seit gefühlten Ewigkeiten warte. Die Zeit ging so langsam voran. So langsam, dass ich schon dachte, sie wär stehen geblieben. Die Fragen in meinem Kopf quälten mich. Ich wollte doch einfach nur, dass alles so bleibt, wie es immer war. Doch es war nicht so, wie ich an diesem Tag erfuhr. Ich konnte nicht aufhören zu weinen. Kurz schaute ich auf, zu den 2 anderen Menschen im Raum, die neben mir saßen. Der Junge hörte Musik, die ich durch seine Kopfhörer leise hörte.
 
"Lass die andern' sich verändern und bleib so wie du bist, so wie du bist, so wie du bist
Lass die andern' sich verändern und bleib so wie du bist, so wie du bist"

Der Text machte mich so traurig. Warum passiert das hier gerade? Warum? Ich musste an ihn denken. An den Menschen, der mein Leben perfekt gemacht hat und es immernoch perfekt macht. An den Menschen, der mich so akzeptiert und liebt, wie ich bin, genauso wie ich ihn. Warum musste nun alles so kommen? Ich verstand es nicht und werde es nie verstehen. Wieder liefen mir tausend Tränen die Wangen herunter. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen.

angels just fly🌙 // jowi fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt