-kapitel 4-

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--Sicht Sebastian--
Als ich am nächsten Tag aufwache, liegt Jodie nicht mehr neben mir. Wahrscheinlich ist sie schon aufgestanden und läuft hier irgendwo rum.
Ich sehe die ganzen Geräte und Kabel um mich herum und erinnere mich an alles, was gestern passiert ist. Krebs. Schlagartig trifft dieses Wort wie Pfeile mein Herz. Wie sollte es weitergehen? Dann erinnere ich mich an das Gespräch gestern abend mit Jodie. Ich denke nochmal darüber nach, was Jodie sagte...
Sie hatte so viel Hoffnung...Doch was, wenn ich sterbe? Ich kann sie hier doch nicht alleine zurücklassen...Ich liebe sie doch...In dem Moment kommt jemand durch die Tür. "Baby!" sage ich und lächel Jodie an, die mit einem Tablett an mein Bett kommt. "Hey, hast du einigermaßen gut geschlafen?" fragt sie. "Ja, es ging." antworte ich ihr, nachdem sie mir einen Kuss auf die Stirn gibt. "Und wie geht es dir...?" fragt sie und sieht mich etwas traurig an, ihr Blick wandert zwischen mir und den piependen Geräten hin und her.
"Naja, diese Schmerzen sind immer noch da, aber ehrlich gesagt habe ich mich an die schon gewöhnt." antworte ich. Seit ungefähr 2 Monaten habe ich unbegründete Schmerzen am und im  ganzen Körper. Seien es Kopfschmerzen, Sodbrennen, Rückenschmerzen, Schluckbeschwerden und so weiter. Außerdem fühle ich mich müde, leer und schwach. Und jetzt weiß ich warum. Mein Blick ging von Jodie zu den Geräten. "Warum passiert das hier gerade?" denke ich laut. "Ich weiß es nicht...Du hast so etwas einfach nicht verdient. Niemand verdient sowas." antwortet Jodie traurig und legt ihre Hand auf meine. "Aber Basti bitte, hör niemals auf zu kämpfen, okay? Ich glaube an dich." sagt sie leise, während sie langsam mit ihrem Daumen über meinen Handrücken streicht. Ich nicke leicht. Ich blicke zu ihr auf, in ihre wunderschönen Augen.
--Sicht Jodie--
Basti schaut mich mit seinen himmelblauen Augen an. Wenn ich in diese Augen schaue, sehe ich den Grund, warum ich glücklich bin. Ich sehe den Menschen, der mein Leben besser gemacht hat. Ich sehe meine Zukunft. Mit ihm. Bei diesem Gedanken füllen sich meine Augen wieder mit Tränen. "Hey...nicht weinen, bitte Jodie..." sagt Basti, während er mich in seine Arme zieht. Sanft streicht er über meinen Rücken, um mich zu beruhigen. Ich höre seinen Herzschlag. Sein Herz schlägt viel schneller als sonst, was mich noch unruhiger macht. "Ich kann doch nicht ohne dich..." sage ich, immernoch unter Tränen.
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Ich hab eben bemerkt, dass es voll unnötig war, am Anfang zu schreiben, dass Rewi in der Notaufnahme war, weil bei einer Krebs-Diagnose muss man ja jetzt nicht in die Notaufnahme nh wow mein IQ=0 haha

angels just fly🌙 // jowi fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt