Die Zeit verging und Manu und ich kamen uns immer näher. Wir waren unzertrennlich. Er startete mit seiner Musik Karriere durch und ich machte weiter mit dem, was ich immer machte.
Es klopfte an meiner Haustür. Geschickt sprintete ich die Treppen hinunter während ich ein „Ich geh schon", durch das Haus rief. Als ich die Tür öffnete stand mir ein aufgewühlter Manu gegenüber. Er schloss mich in seine Arme und ich erwiderte die Umarmung überrumpelt. „Komm rein wir gehen in mein Zimmer.", nuschelte ich in seine Schulter. Wir lösten uns und liefen die Treppen hoch. Ich setzte mich auf mein Bett, wo sich Manu neben mir fallen ließ. „Ich... muss dir was sagen....", fing er zögerlich an. Ich blickte ihn erwartend an. „Ich werde jetzt nicht drum herum reden.", er schaute mich besorgt an und nahm tief Luft. „Ich werde nach Berlin ziehen. Wegen der Musik. Du weißt wie schlecht es meiner Familie geht und du weißt, dass ich das Geld brauche."
Eine Träne lief ihm über die Wange. Ich senkte meinen Blick. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Mir liefen ebenfalls Tränen aus den Augen und ich begann leise zu schluchzen. Ich wusste, was das bedeutet. Ich würde ihn wenig bis gar nicht mehr sehen und das zerriss mich. Er verschränkte unsere Finger ineinander und ich starrte gebannt auf unsere Hände. „Ich werde dich vermissen", war das erste, was nach seiner "Verkündung" meine Lippen verließ. „Ich dich auch.. ." Ich blickte in seine Engelsblauen Augen, die genau so trüb waren, wie an dem Tag, als ich ihm das erste mal in die Augen blickte. Wir kamen uns näher, bis ich seinen warmen Atem auf meinen Lippen spürte. Unsere Nasenspitzen berührten sich und er schloss seine Augen, doch bevor unsere Lippen aufeinander trafen, wendete ich meinen Kopf ab und blickte auf den Boden. Ich wollte mir keine Hoffnungen machen, wenn es niemals eine Zukunft haben könnte. Wieder liefen Tränen über meine Wange. „Du solltest jetzt gehen.", gab ich schweren Herzens von mir. Betroffen blickte er mich an. Er löste unsere Hände und stand auf. „Ich liebe dich.", flüsterte er kaum hörbar und verließ mein Zimmer.
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nirgendwer. | Sierra Kidd [ Fan Fiction ] abgeschlossen
Fiksi Penggemar,,Ohne dich fühle ich mich, als wäre ich nirgendwer." 04:27 Fucksleep. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Handlung entspringt meiner Phantasie und ist völlig frei erfunden. 12.08.18 #8 - sierra kidd 25.10.19 #1 - teamfucksleep 26.10.19 #1- tfs