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Alles begann am 26 Juli 2012!
Ich hatte seit mehreren Wochen eine komische Schwellung und Schmerzen unterhalb des rechten Knies. Ich dachte mir erstmal nichts dabei, denn es hätte ja nur eine Prellung vom Fußball sein können, da mir beim letzten Training jemand dagegen getreten hatte. Doch als die Schwellung und die Schmerzen nach einigen Wochen immernoch nicht wegzugehen schienen, entschied ich mich zu meinem Arzt des Vertrauens zu gehen, Dr. Martinez. Er kannte mich schon seit mehr als 10 Jahren, da ich oft wegen Verletzungen durchs Fußball spielen zu ihm kam. Er untersuchte mein Bein, machte Röntgenbilder und Ultraschallbilder. Dort entdeckte er es! Das Osteosarkom. Diagnose Knochenkrebs! Ich konnte es nicht fassen. Wie konnte ich, der Sport trieb, gesund lebte, Knochenkrebs bekommen?! Es lag noch nicht einmal in der Familie! Dr. Martinez versuchte mich zu beruhigen, doch es brachte gar nichts. Als ich aus seiner Praxis stürmen wollte, hielt er mich auf, und drückte mir noch eine Überweisung ins Krankenhaus in die Hand, mit den Worten, "Ihre nächste Station!" Fassungslos verließ ich dann seine Praxis.

Ein paar Tage später fuhr ich dann in das besagte Krankenhaus, wo dann die Qual anfangen sollte!

Ich wurde im Krankenhaus aufgenommen und sollte am selben Nachmittag die ersten Untersuchungen haben. Ich verstand dass alles nicht. Sie sollten mich einfach operieren oder mir Medikamente geben! Doch es half nichts, ich musste warten! Die Stunden zogen sich wie Kaugummi.
Als es endlich Nachmittag war, wurde ich von einem Pfleger in ein Behandlungszimmer gebracht. Mein behandelnder Arzt wartete schon auf mich.
Ich setzte mich auf eine Untersuchungsliege. "Hallo ich bin Dr. Holters, ihr behandelnder Arzt. Ich würde mir gerne einmal das betroffene Bein anschauen! Könnten Sie es einmal frei machen?" Ich nickte und machte das von Krebsbefallene Bein frei. Anschließend befragte und untersuchte mich Dr. Holters. Er fragte so Sachen wie, "Seit wann haben Sie denn diese Schwellung und diese Schmerzen?" Als ich darauf geantwortet hatte musste ich mir noch eine Predigt anhören, warum ich denn nicht eher zum Arzt gegangen wäre und bla bla bla.
Aber jetzt mal ganz ehrlich welcher normale Mensch denkt bei einer Schwellung und Schmerzen unterhalb des Knies an Knochenkrebs?!
Der Arzt erklärte mir den weiteren Verlauf. Ich müsste schnellstmöglich operiert werden und was weiß ich nicht noch alles. Ich hatte nach dem Wort Op einfach auf Durchzug geschaltet.
Was mir der Arzt zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht sagte war, dass mein Bein unterhalb des Knies, bei dieser Operation amputiert werden würde! Dies erfuhr ich dann einen Tag vor der Op! Ihr könnt euch vorstellen wie ich mich gefühlt habe. Ich war einfach fassungslos! Wie konnte man mir sowas einen Tag vor der Op erst sagen?! Ich verlor meinen rechten Unterschenkel! Ich konnte nie wieder Fußball spielen! Wenn ich das ganze überhaupt überlebte!?

Ich hoffe euch gefällt das erste Kapitel meiner neuen Geschichte. Schreibt eure Meinung gerne in die Kommentare und lasst gerne Votes da. :D

Fought, Hoped, and LostWo Geschichten leben. Entdecke jetzt