Arthur stand auf und schüttelte den Kopf. "Nein. Das tust du nicht!", sagte er mir leiser Stimme. "Erst musst du an mir vorbei!"
Anabell zuckte mit den Schultern und drückte ab. Doch Arthur wurde nicht umgeschoßen. Aus der Pistole kam keine Kugel.
Anabell fluchte vor sich hin. Das Gefühl das etwas schlimmeres passieren würde breitete sich in allen aus.
"Anabell. Es bringt doch nichts alle umbringen zu wollen!", sagte Arthur brüchig und es liefen wieder Tränen über seine Wangen.
Anabell brach plötzlich zusammen. Ich rief laut nach einer Schwester, doch es kam keiner. Das Licht flackerte und ging dann aus.
Ich hatte schreckliche Angst im Dunkeln. Zumal Henrys Leiche vor meinem Bett lag und Anabell zusammen gebrochen irgendwo in der Mitte des Raumes liegt. Arthur flüsterte irgendwas mit meinem Namen und laufen.
Ich verstand was er meinte und versuchte den Schlauch aus meinem Arm zu entfernen um wegzulaufen. Doch meine Beine trugen mich nicht und ich musste mich am Bett wieder hochziehen. "Ich kann nicht laufen Arthur!", flüsterte ich in die Rivhtung in der ich ihn vermutete.
Langsam nur gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit. Ich hatte zum Glück Kontaktlinsen drin, sodass ich wenigstens scharf sehen konnte.
Warmes Blut kam aus der Stelle meines Arms wo eben noch der Schlauch war an dem ich angeschlossen war. Das Loch der Nadel war deutlich sichtbar. Schnell presste ich meine Finger darauf um die Blutung zu stoppen.
"Grayson?", rief ich in die Dunkelheit.
"Liv? Wo bist du? Ich kann michts sehen!", antwortete er leicht panish.
Ich stützte mich ab und tastete mich durch den Raum in die Richtung aus der Graysons Stimme kam. Ich kam an seinem Stuhl an und nahm seine Hand.
Ich wollte etwas sagen aber ich hatte plötzlich keine Stimme mehr. Sie war wie rausgeschnitten. "Liv! Bitte sag doch was!", sagte Grayson. Ich drückte seine Hand.
Ich fühlte wo er festgebunden war und fing an den Knoten zu entknoten. Als das Seil dann weg war nahm Grayson meine Hand. " Ich bring dich hier raus Livie!"
Kurzerhand hatte er alle Knoten entwirrt und stand vorsichtig auf.
Er nahm mich an den Hüften und stellte mich hin. "Arthur?", rief Grayson in den Raum hinein. Es kam keine Antwort.
"Arthur?", wiederholte er. Immernoch Totenstille.
Grayson zog mich einfach mit in Richtung Ausgang. Doch die vorhin noch kappute Tür war wieder geschlossen und ging nicht mehr auf. Irgendwas war komisch hier. "Warte Liv.", sagte Grayson und verschwand.
Nach etwa 20 Minuten versuchte ich nach Grayson zu rufen. Es klappte. Aber ich bekam keine Atnwort. Er war wie vom Erdboden verschluckt.
Das Licht ging wieder an und ich sah alle meine Freunde tot auf dem Boden liegen. So viel Blut hatte ich noch nie auf einmal gesehen und ich habe schon so einige Thriller gesehen.
Ich spürte wie die Tränen meine Wangen entlang liefen. "Nein, nein, neiiin." Erst sagte ich es ganz leise, doch dann schrie ich es hinaus. Jedes weitere Nein das ich schrie tat mir im Hals weh. So wollte ich nicht leben ohne Grayson und ohne Henry. So ein konnte es nicht geben! Das war alles so züreal. Wie in einem Traum.
Auf einmal wurde es mir klar. Das hier was nicht real. Es war ein Traum. Wir waren alle in meinem Traum. Aber wo war meine Traumtür? Sonst war sie direkt neben mir.
Aber durch das bewusste träumen könnte ich aufstehen und ich ging langsam zu Henry. Ich rüttelte an ihm, aber nichts geschah. Nichts rührte sich. Ich fühlte seinen Puls. Nichts. Da war kein Puls. Ich hörte stumme Schluchzer, die von mir selber kamen. Ich sah zu Grayson und fühlte auch bei ihm ob es einen Puls gab. Ja und ich fühlte noch etwas.
Plötzlich kam mir die Frage auf was wohl im echten Leben passierte wenn man in so einem Traum stirbt. Fest entschlossen dieser Frage nachzugehen versuchte ich aufzuwachen.
Doch es klappte erst nicht. Nach dem dritten Versuch spürte ich wie alles um einiges heller wurde und ich wieder in liegender Position war.
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Silber-das erste Buch der Träume. Mein Ende.
Teen FictionLiv kann ihre Träume selbst bestimmen! Sie kann auch mit ihren Freunden zusammen träumen! Doch das nur durch einen Dämon, den sie beschwört. Doch die erst friedliche und spannende Situation wird zu einer tödlichen Geschichte! Wer wird von ihnen ihr...