Kapitel 2.

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Fay's pov:

Im Krankenhaus angekommen, konnte Maya die Tränen nicht mehr zurückhalten; Sie machte sich solche Sorgen um mich.
„Nicht weinen Maya, es ist alles gut. So schlimm ist das nicht..", probierte ich meine Freundin aufzumuntern.
„Da kommt dein Knochen raus und überall ist Blut, wie kann das nicht so schlimm sein?", erwiderte Luna. Ich humpelte in Richtung Empfang und die Empfangsdame leitete mich in ein Ärztezimmer um, aus dem gerade ein junger, gut aussehender Mann mit Verband an der Hand rauskam.
„Ohje, was ist denn mit dir passiert?", fragte er geschockt.
„Nur ein kleiner Unfall.", erwiderte ich peinlich berührt. Ich probierte an ihm vorbei zu humpeln und krachte gegen den Türrahmen.
„Vorsicht. Komm ich helfe dir." Er legte meinen Arm um seine Schulter und half mir ins Arztzimmer. Als der Arzt mich sah, machte er die Liege bereit und gab mir ein Zeichen, mich daraufzulegen. Der Typ half mir, mich auf die Liege zu setzten und lächelte mich an. Ich lächelte gequält zurück. Auch wenn ich vor Maya auf starkes Mädchen machte, tat es doch verdammt weh.
„Danke."
„Kein Problem. Wie ist dass denn passiert?" Der Arzt fing unterdessen an das Blut von meinem Bein zu wischen.
„Unfall im Sportunterricht, ich bin einfach zu doof für Sport." Ich strich mir nervös die Haare aus dem Gesicht, er sah nämlich echt verdammt gut aus. Er hatte silbergraue, gefärbte Haare und sah aus wie ein Asiate.
„Ich schaff es dafür alles was ich anfasse kaputt zu machen." Er lachte. „Ich heiße übrigens Namjoon."
„Fay, freut mich dich kennenzulernen." Nun hatte der Arzt auch mal was zu sagen.
„Bei ihrem Bein handelt es sich um einen offenen Bruch, der operiert werden muss. Am besten so schnell wie möglich. Ich brauche bitte all ihre Daten und dann schicke ich sie sofort in den OP. Sie sollten jetzt am besten gehen Mr. Kim, kommen sie in einer Woche wieder, sodass wir nachsehen können, ob die Wunde gut verheilt ist und gegebenfalls die Fäden ziehen können."
„Okay dann geh ich, gute Besserung." Er zwinkerte mir zu und verließ dann den Raum. Ich wurde auf ein Bett verfrachtet und dann in ein anderes Zimmer geschoben. Dabei sah ich ihn noch weglaufen.

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