Kapitel 15.

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Fay's pov:

Am nächsten Tag war Maya kaum auszuhalten, sie war richtig nervös. Sie rannte die ganze Zeit in der Wohnung rum und fragte uns, was sie anziehen sollte.
„Denkst du, ich kann das anziehn? Ich will ja hübsch aussehen."
„Maya, du gehst zum Schlittschuhlaufen und nicht in eine Oper." Luna schaute genervt und widmete sich wieder ihren Matheaufgaben.
„Okay, dann such ich was anderes." Und sie hüpfte schon fast wieder in Richtung ihres Zimmers. Ich schüttelte den Kopf und grinste. Sie benahm sich, als würde sie zum ersten Mal mit einem Jungen was allein machen. Ich setzte mich auf den Sofa und meine Kopfhörer auf. Ich machte die Musik ziemlich laut und beobachtete Maya, die weiterhin nach passenden Kleidern suchte. Wenn sie so weitermachte, konnte sie nachher beim Schlittschuhlaufen nicht mehr, weil sie hier die ganze Zeit rumgerannt war.
Nach einiger Zeit schloss ich die Augen und hörte einfach nur der Musik zu. Irgendwie war ich ein bisschen traurig. Ich würde auch gerne mit Namjoon was alleine machen, aber nein, ich musste mir ja unbedingt mein blödes Bein brechen. Aber was, wenn Namjoon mich gar nicht mochte oder mich nur als irgendein Mädchen sah, dass ihm halt über den Weg gelaufen war? Ich schüttelte den Gedanken ab und schaute auf, weil sich jemand zu mir gesetzt hatte. Es war Maya, die endlich fertig war und jetzt wartete, bis Yoongi sie abholte. Sie wippte mit dem Fuß und hielt ein Sofakissen umklammert. Luna kam mit einer Tasse in der Hand aus der Küche. In diesem Moment klingelte es und Maya sprang auf.
„Tschüss, man sieht sich später!", und sie war verschwunden, bevor wir überhaupt antworten konnten. Ich drehte mich zu Luna um und grinste sie verschwörerisch an.
„Pizza und Filmeabend?"

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