Bekanntschaft mit Magdalena (10)

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Nina's Sicht

Noch immer stand er so nah hinter mir und ebenso spürte ich mittlerweile seinen Atem auf meinen Haaren. Meine Hände schlangen sich stärker um das Stoff der Decke und unbewusst verkrampfte ich mich.
"Du brauchst keine Angst zu haben" hauchte er und drehte mich mit einer schnellen Bewegung zu ihn um. Meine Augen wurden groß als ich bemerkte, dass sein Kopf nur Millimeter von meinem Kopf entfernt waren.
Doch anstatt einige Schritte zurückzugehen, so wie es mein Verstand sagte, blieb mein Körper stehen.
Alles in mir schrie schon förmlich davon zu rennen und mich in Sicherheit zu bringen.
Doch ich blieb stehen. Mein Körper wurde aber kein Stück lockerer. Meine Augen Hangen an seinen. Eine Hand erhob er und komm näher. Je geringer der Abstand zwischen mir und der Hand wurde, desto mehr machte sich angst in mir breit. Mein Kopf ging etwas zurück, als er noch näher kam.
"Du brauchst keine Angst zu haben. Nina. Ich werde dir nichts tun" sagte er sachte und kam einen Schritt näher bevor er vorsichtig eine Hand auf meine geschwollene Gesochtshälfte legte. Ein Schauder überfuhr mich und ich sah ihn jetzt direkt an. Sein Gesicht ist jetzt noch näher als vorher an meinem Gesicht.
Mein Herz fing an schneller zu schlagen und ich musste schlucken. Sein atmen strich über meine Wange und seine Hand ruhte auf meiner verletzten Wange. Mein Blick lag an seinen Augen und mein Lippen öffneten dich ein wenig. In meinem Kopf flog alles durcheinander. Nichts war so wie es sein sollte. Durch meinen Körper schossen Gefühle wie Angst, Verwirrung, Zuneigung und ein Hauch an verstand. Seine Lippen rutschten wieder in Richtung meine doch bevor er meine berühren konnte wies er ab.
"Wir sollten die Schwellung kühlen" sagte er und ging ein paar Schritte weiter zurück. Auf seinen Lippen lag ein triumphierenes Lächeln. Weshalb er jetzt so grinste wusste ich nicht.
"Magdalena!!" Rief er und kurz darauf kam eine Frau die rund um die 40 war.
"Was gibt... Ach du meine Güte! Wiso sind sie nicht früher zu mir gekommen!" Fragte sie am Ende Tom barsch. "Und sag ja nicht du musstest sie testen ob sie auf dich steht!".
Und schon wurde ich zur seite gezogen. Überrascht riss ich meine Augen auf ließ mich mit ziehen.
"Nein wollte ich nicht! Außerdem weiß ich es",rief er ihr leicht wütend nach. Doch wenn ich mich nicht irre hörte ich einen leichten amüsierten Unterton mitschwingen.
Kurz blickte ich zurück und sah wie Tom nach oben ging, mir jedoch einen Blick zu warf.
"Sooo, dann lass uns mal deine Wunde versorgen", sagte sie mit einem pfeifen und holte ein Tuch.
Sie machte ihn nass und drückte ihm auf das geschwollene Auge. Erschrocken zuckte ich zusammen als ich das nasse Tuch spürte.
"Ohh, Verzeiht. Ich wollte Sie nicht verletzen. Aber das sieht so schrecklich aus. Wer tut sowas einer so schönen Frau an?" Fragte sie entrüstet und es spiegelte sich Mitleid in ihren Augen wieder.
Das war das letzte was ich wollte. Mitleid. So gerne ich dies sagen wollte, es kam nichts über meine Lippen. Kein mucks.
"Du scheinst ja nicht gerade viel zureden. Diese Person... Ich bin zwar nur eine Hausfrau. Aber ich kann mit bestimmten Sachen umgehen! Wie mit Reinigungsmittel. Oder mit Pfannen!" Fluchte sie herum und drehte mir kurz den rücken zu. Überrascht riss ich das eine Auge auf. Das war ja eine halbe Drohung.
"Auch übrigens. Ich bin Magdalena. Aber das weißt du ja denke ich schon." Sagte sie und drückte mir ein kühlakku in die Hand.
"Und wer sind sie, meine liebe?"Wollte sie wissen und lächelte freundlich.
"Nina. Sie heißt Nina" kam es von der Seite und ich sah in die Richtung. Tom stand da, in Jogginghose und T-shirt.
Auch er sah mich an und grinste dann. Verwirrt wande ich Meinen Blick ab. Was war das denn?
"Nun Magdalena. Du kannst gehen. Ich rufe dich an sobald ich dich wieder brauche. Solange nehme dir frei" sagte er und kam auf uns zu.
"D-anke Mr. Hiddleston. Das ist... Sehr freundlich von innen" sagte sie und man erkannte ihre Verwunderung. "Nun Nina. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder. Hat mich gefreut ihre Bekanntschaft zu machen" sagte sie. "Meine auch" brachte ich mit kratzen der Stimme herraus. Meine stimme war rau und leise. Aber ich war mir sicher sie würde es gehört haben.
"Nun dann. Bis bald", sagte sie schnell und war in kurze aus der Küche verschwunden. Immer noch schaute ich in die Richtung in die Magdalena verschwand. Sie kam mir sympathisch herüber. Als eine Aufgeweckte person mit viel lebensenenergie. Gegensatz zu Mir war sie mit so viel liebe und Fürsorge.
"Hast du Hunger?" Unterbrach mich Tom beim nachdenken. Schnell schüttelte ich den Kopf und sah wie er nickte. Wir verbrachten den restlichen Tag damit meine Schwellung zu kühlen und mir mehr Selbstvertrauen einzureden. Doch wirklich halfen tat es nicht. Es verschwendete nur die Zeit.
"Willst du... Dann schlafen gehen?" Fragte er am späten Abend und kratzte sich am Nacken.
Auch er nickte und reichte mir seine Hand. Ohne darüber nach zu denken nahm ich seine Hand und er führte mich über eine Treppe hoch in eins seiner Gästezimmer.
"Falls was ist... Ich bin ein Zimmer recht oben neben der nächsten Treppe. Axh und ich habe dir ein paar Klamotten hingelegt" dann drückte er mir einen flüchtigen kuss auf die Wange und sah mir noch mal kurz in die Augen. Dann stand ich alleine vor der Tür.
Langsam öffnete ich die Tür und schaute hinein. Das Zimmer war weiß gestrichen und hatte ein großes Fenster und einen großen schwarzen Schrank. Er war poliert, so das ich mich selbst in ihn sehen konnte. Das Bett war ebenfalls schwarz. Mich faszinierte das Zimmer von Anhieb.
Meine Füße trugen mich zu dem kleinen haufen von Klamotten. Langsam griff ich danach. Sie waren weich und richen gut.
Sofort legte ich die decke weg und und zog mein Kleid aus. Sofort ließ ich das helle Hemd und die etwas dunklere Jogginghose über meine Haut gleiten. Dann legte ich mich behutsam ins Bett und Kugel mich. Doch einschlagen konnte ich nicht. Und wenn ich kurz davor war, sah ich Luca vor meinen Augen.
Und irgenwann hielt ich es nicht mehr aus. Die Angst aleine zu sein und wieder das Opfer von vielen male zu sein, brachte mich um den Verstand.
Deshalb stand ich auf, schlich die Treppen hoch und klopfte leise an der Tür. Ein lesen und murrendes 'Herein'.
Langsam öffnete ich die Tür und flüsterte ein leises "Tom".
"Was ist los?" Fragte er und machte das Licht an. Kaum sah er mich ließ er seinen blivk über meinen Körper gleiten und setzte sich hin.
"Ich... Ich kann nicht schlafen. Es ist... als würde..." Und dann brach ich in Tränen aus. Das erste mal seit Monaten. "Ich... Habe Angst", brachte ich schluchzend herraus.
"Komm her" sagte er und hörte noch wie er hinter fluchte ich bin so blöd!.
Langsam ging ich auf ihn zu und setzte mich neben ihn. Er legte vorsichtig einen Arm um mich und ich schluchzt in sein shirt.
Und so saßen wir da. Ich weinenden seinen Armen. Aber für den Moment war es mir egal. Hauptsache ich musste nicht an ihn denken. Hauptsache ich fühle mich sicher. Irgendwo. Und das war nun mal im Moment die Arme von Tom Hiddleston.

You Are Mine  [Tom Hiddleston FF] -Abgebrochen-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt