63- Leyla eine Hure?

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Leyla

"Abim benim", flüsterte ich und kniete mich vor seinem Grab.

Heute war sein Geburtstag und es machte mich fertig, es nicht mit ihm feiern zu können.

"Tiffany geht es nicht gut, schick ihr Kraft", ich musste Lächeln als ich so sprach.

Sie arbeitet im Rewe, wurde oftmals angetanzt und wollte sich umbringen.

Wir waren alle nicht wirklich hinweg von seinem Tod. Wir wissen wie wir damit umgehen konnten doch tagtäglich denke ich an Ufuk.

"Weißt du, noch als wir auf diesem Zigeuner Spielplatz waren, ich auf der Schaukel saß und ich wollte das du mich festhaltest damit ich nicht falle", erinnerte ich mich an die Tiefpunkte meines Lebens.

Dabei verlor ich Tränen und schniefte, weil es eines der schönsten uns friedlichsten Momente unseres Lebens waren.

"Du hast gelacht und mir gesagt das man nicht fällt und wenn doch dann ohne sich zu verletzen." Es fiel mir schwer deutlich zu sprechen doch ich sprach weiter.

Ich dachte an die Gestalt meines Bruders, die mir zeigte was ein toller Mensch er doch war.

"Und als du zu deinem Freund gegangen bist bin ich runter gefallen und mein Knie hat geblutet", meine Stimme war brüchig und ich wusste nicht wie die Unterhaltung enden sollte.

Ich spüre diesen Schmerz in meiner Brust und erinnere mich wie ich dein Blut von meinen Händen wusch.

"Leyla!", hörte ich aufeinmal die Stimme meines Vaters.

(Ü: Meine Tochter)

Während ich meine Tränen wegwischte drehte ich mich um und sah in sein Gesicht.

"Was suchst du hier?'', wollte ich wissen und mein Atem regulierte sich.

Er sah auf meinen Bauch und sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich.

"Hamile misin sen?!", er wurde lauter und sofort aggresiv so als hätte man ihm mit irgendwas erpresst.

(Ü: Bist du Schwanger?)

Er zog mich zu sich ehe er meine Haare in Angriff nahm.

"VOR DER EHE?!", schrie er wutgebrannt und wollte mich nicht loslassen.

Ich war in meinen Tränen wortwörtlich ersunken und der Schmerz des Ziehens wurde schlimmer.

"LASS MICH SOFORT LOS!", brüllte ich verweint und er schubste mich zur Seite.

Voller Angst fasse ich meinen Bauch und stehe auf.

"Du kleine Hure sei froh das ich dich getötet habe", warf er mir vor insklusive Beleidigungen die ich nicht nenne und übersetze.

Er spuckte auf das Grab von Ufuk und  stieg in seinen Wagen als andere Menschen dazu kamen.

Meine Gefühle waren gemischt, ich lag weinend auf der Bank.

"Geht es ihnen gut?"

"J-ja können sie meinen Freund anrufen?"

HabibteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt