Kapitel 2

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Als ich langsam wieder an den Rand meines Bewusstseins drang, hörte ich ein komisches schnüffeln und dann wurde etwas durch mein Gesicht gezogen, etwas nasses. Ich öffnete die Augen und setzte mich auf, was ich nicht erwatet hätte war, das ich direkt in die Augen von dem Wolf von vorhin sah. Erschrocken sprang ich auf und wollte wegrennen, doch irgendwas hielt mich zurück. Nein, nicht irgendwas sondern ein Gefühl, es fühlte sich so an als würde ich diesen Wolf kennen, als hätte ich eine besondere Verbindung zu ihm. Also setzte ich mich wieder hin und wischte mir die Sabber vom Gesicht.  Der Wolf fing an zu jaulen, ich schaute ihn an und sah in seine Augen, es war derselbe Wolf wie vorhin. Denn diese Augen würde ich nie wieder vergessen, so intensiv sind sie. Dieser Wolf ist ein Männchen, ich dachte laut nach: Wie nenne ich dich bloß? mhm...Ich weiß! Ich nenne dich Soleil, ja das ist schön, das heißt Sonne auf  Französisch.

sagte ich laut und lächelte ihn an. Plötzlich fiel mir wieder ein, warum ich überhaupt hier saß. Geschockt sprang ich auf,  Wie kann ich bloß hier sitzen? Er hat sie umgebracht! schrie ich laut. Ujd dann rannte ich, ich rannte so schnell ich konnte wieder zurück zu der Stelle an der sie lag. Soleil folgte mir, ich wollte es nicht, aber was sollte ich schon machen, er war ohnehin schneller als ich. Als ich endlich angekommen war, sah ich Soleil schon neben ihr sitzen, ich wurde langsamer und kam schließlich kurz vor ihr zum stehen. Ich sank vor Blaze zusammen und fing an zu schlutzen Gott Blaze was ist nur mit dir passiert? Ich hätte bei dir bleiben sollen, als wir uns gestern trennten...Es tut mir so undendlich leid. Soleil heulte auf und plötzlich kam sein ganzes Rudel aus dem Wald. Alle fingen an zu heulen und ich verstand nicht warum. 

Ich fing immer wieder an zu weinen und obwohl es schon sehr spät war, blieb ich einfach hier sitzen und weinte, ich konnte gar nicht aufhören. Währenddessen zog sich das Rudel  zurück. Bis auf Soleil blieben keiner hier. Irgendwann stupste er mich in die Seite, ich schaute ihn an, er legte erst den Kopf schief, dann legte er sich hin und deutete mit seinem Kopf auf seinen Rücken. Ich wusste genau was er wollte, seufzend stand ich auf und ließ noch einen letzten Blick über die Lichtung schweifen, schließlich blieb mein Blick an Blaze hängen. Eine einzige Träne rollte mir die Wange hinunter. Dann stieg ich auf Soleils Rücken und sagte zu der toten Blaze Wenn ich zu Hause bin, rufe ich sofort die Polizei und führe sie hierhin, damit sie deinen Tod untersuchen können und deinen Eltern bescheid geben können. Ich werde dich nie vergessen, niemals. Ich liebe dich. 

Als ich das gesagt hatte lief  Soleil los, er lief schnell und somit waren wir 10 Minuten später bei mir zu Hause, ich wunderte mich woher er wusste, wo ich wohne. Aber da er mir keine Antwort geben kann, fragte ich auch nicht. Er ließ mich von seinem Rücken, ich guckte mich um, aber Soleil ist schon wieder weg. Ich hatte Angst ins Haus zu gehen, es ist schon spät und trotzdem ist alles hell erleuchtet, erst dann fiel mir der Wagen in der Auffahrt auf, er fehörte ins nicht. Also fasste ich mir ein Herz und machte mich auf dem Weg nach drinnen. Kaum war ich drinnen kamen meine Mum und 2 Polizisten schon in den Flur gestürmt. Meine Mum kam direkt auf mich zu, aber umarmte mich nicht, das hatte ich schon vermutet, es wundert mich ja schon, das sie sie Polizei gerifen hat. Als sie sagte Gott Kind ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht, erst rufen mich Blaze Eltern an und sagen mir das sie seid gestern verschwunden ist und dann kmmst du auch nicht nach Hause. Und als dann noch die Polizei vor der Tür stand und nach erst nach dir fragte und dann nach Blaze, wollten wir dich auch gleich vermisst melden, aber zum Glück bist du jetzt da. Verdrehte ich fast schon die Augen, aberals ixh das von Blaze hörte, wurde mir schlagartig schlecht. Es stimmte ich hatte sie heute auch nicht in der Schule gesehen, ich mein natürlich ist sie meine beste Freundin, aber manchmal hatten  wir auch unsere Phasen, wo wir einfach mal ein bisschen Abstand voneinander brauchten und diese Zeit war gerade mal wieder angebrochen. Dann erzählte ich einfach was ich erlebt hatte. 

Als ich fertig war, griff der eien Polizist zum Funkgerät und der andere fragte mich, wo genau ich sie gefunden habe. Ich sagte bloß Ich kann Ihnen nicht beschreiben, wo ich sie gefunden habe. Ich muss und möchte mitkommen. Er konnte nichtmal nein sagen, denn dann hätten sie sie nicht gefunden. Ein paar Stunden später brachen wor auf. Ich hatte mich in der Zeit nocheinmal mit meiner Mum und ihrem Macker geredet, das einzige was meiner Mum einfiel war Ich habe mir keine Sorgen gemacht, du bist 16 Jahre alt und kannst selbst entscheiden wann und ob du nach Hause kommst.  Danach drehte sie sich um und ging. Ihr Macker würdigte mich keines Blickes, er machte auf dem Absatz kehrt und ging wieder seiner Arbeit nach.

Bist du sicher das du das willst? Ich meine, du hast sie doch schon gesehen, also warum tust du dir das an?  fragte einer der Polizisten. 

*Rückblende*

Total besoffen lag ich dort am Strand und kotze mir die Seele aus dem Leib. Währenddessen hielt Blaze meine Haare und strich mir beruhigend über den Rücken, obwohl es ihr selbst nicht gut ging. Später saßen wir beide, wieder halbwegs nüchtern auf ihrem Sofa, beide mit einem Kaffee in der Hand. Wir redeten und redeten, irgendwann kamen wir auf ihren Liebeskummer, aber anstatt sie zu bemitleiden, brachte ich sie zum lachen. Wir amüsierten uns wirklich prächtig.

*Rückblende Ende* 

Childs of the MoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt