Kapitel 7

430 18 0
                                    

Mit diesem neuen Aussehen und mit den neuen Muskeln, war es ein leichtes die Wolfsmenschen zu töten. Aro stand die Angst in den Augen unzwar berechtigt, ich mein ich hatte gerade seine kleine Armee besiegt. Aber irgendwas stimmte nicht, ich stand eher neben mir und guckte mir zu, als selbst zu handeln, das machte mir aber nichts aus. Denn Aro hatte es definitiv verdient. Ich sah zu wie mein Körper sich nach vorne auf Aro zubewegte, anscheinend hatte er vor, sich Aro vorzunehmen. Doch soweit kam er nicht, Aro lief davon und rief noch: 'Ich komme wieder und da ich jetzt weiß was für Kräfte du hast und wie du sie einsetzt, werde ich dich das nächste mal besiegen.' Im nächsten Moment wurde ich wieder in meinen Körper gesogen und kurz wurde alles schwarz. Als ich wieder sehen konnte schaute ich mir meine Pfote an, mein Fell war wieder weiß geworden und auch meine Augenfarbe sollte sich wieder verändert haben. Ich nahm die Spur von meinem Stiefdad auf und folgte ihr. An einem Fluss verlor ich seine Spur und schnaubte wütend 'egal, ich werde ihn schon finden' dachte ich. Ich machte kehrt und lief erst nach Hause und holte ein paar Sachen, dann rannte ich schnurstracks zum Rudel. Dort angekommen kam mir Ben schon entgegen, aber ich ignorierte ihn und lief zum Stammesältesten. Klar wäre ich am liebsten zu Soleil gelaufen, aber ich musste ihm erzählen was ich gehört hatte. Ich rannte ins Zelt und verwandelte mich nebenbei in einen Menschen, alle Blicke ruhten auf mir, denn es waren noch mehr in dem Zelt als ich angenommen hatte. Jetzt saßen dort der Stammesälteste, die Heilerin, der ehemalige Alpha-Wolf und ein paar Rudelmitglieder. 'Was ist hier los?' Fragte ich. 'Ach ist egal, ich muss euch was wichtiges erzählen'
'Hey Lou jetzt hol doch mal Luft, wir müssen dir auch etwas wichtiges sagen.' Dabei bekamen seine Augen einen traurigen Ausdruck. 'Lasst mich raten, Soleil ist tot?' Sie nickten nur, ich hatte jetzt keine Zeit zu weinen oder zu trauern, ich musste stark bleiben und ihnen das erzählen was passiert war. 'Also passt genau auf, der Polizist brachte mich ja nach Hause, aber als ich dort war belauschte ich ein Gespräch zwischen meinen Stiefvater und dem Polizisten. Sie stecken unter einer Decke.' 'Was meinst du Lou?' 'Sie haben Soleil getötet. Sie haben ihn so krank gemacht. Und wir müssen verhindern, das das weiteren Wölfen passiert. Ach ja und da ist noch etwas...' 'Jaaa, was denn?' Ich erzählte ihnen was mit mir, bzw meinem Körper passiert ist und sie starrten mich alle überrascht an. 'Nunja, wir haben erwartet das sich die Legende bewahrheiten wird, doch das dieser Zeitpunkt jetzt ist, ist ziemlich ungünstig. Aber damit müssen wir jetzt erstmal zurecht kommen. Und das ist ja im Moment auch nicht das größte Problem. Das größte Problem ist, das Aro immer noch da draußen ist und dein Stiefvater ebenso.' Sagte der Stammesälteste.Ich nickte bloß, unfähig zu sprechen. 'Geh dich noch ein wenig ausruhen Lou. Morgen froh werden wir alles weitere besprechen.' Sagte Ben, der inzwischen hinter mir stand. Ich ging ohne ihn eines Blickes zu würdigen aus dem Zelt und antastet in meins zu gehen, ging ich in den Wald und verwandelte mich dort. Ich hatte natürlich bemerkt wie Ben mir hinterher geguckt hat, aber ich dachte nicht, das er mir wirklich folgen würde. Um ihn anzuhängen, lief ich ein Stück in den Wald, doch er folgte mir, bis er direkt neben mir lief. 'Was willst du Ben?' Fragte ich säuerlich in seinem Kopf. 'Eigentlich wollte ich mit dir über das Reden, was heute zwischen uns vorgefallen ist.' 'Das kannst du dir sparen' antwortete ich bissig. Und dann lief ich los und kümmerte mich nicht weiter um ihn. Ich rannte bis ich nicht mehr konnte, legte mich dann unter einen Baum und fiel in einen Traumlosen Schlaf. Ich wurde durch Hector geweckt, er leckte mir durchs Gesicht, ich knurrte und er lachte, jedenfalls soweit es möglich war als Wolf zu lachen. Da ertönte seine samtige Stimme in meinem Kopf: 'Hey Schlafmütze, komm mit, im Dorf warten alle nur auf dich!' Und schon waren wir unterwegs, wir verwandelten und noch vor dem Dorf, er in einen wunderschönen Jungen, mit rotbraunen Haaren und smaragdgrünen Augen. Schon waren wir im Zelt angekommen, dort erwartete uns eine große Überraschung.

Childs of the MoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt