Kapitel 1

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Da da war es schon wieder, dieses Gefühl beobachtet zu werden. Ich ging in Zug und setze mich ans Fenster, wie immer. Als die Schaffnerin endlich Weg war und der Zug kurz vor der Abfahrt war, spürte ich Augen auf mir ruhen. Ich sah aus dem Fenster und im Augenwinkel sah ich eine Gestalt hinter der Mauer. So war es seit Wochen, seit der neue in meiner Klasse war. Endlich fuhr der Zug los, ich aus dem Fenster, den Kopf daran gelehnt. Und so schnell wie sie Welt dort draußen vorbeizog, so schnell rasten auch meine Gedanken. Ich dachte über vieles nach, hauptsächlich aber über die Scheidung meiner Eltern und das Leben bein meiner Mum. Langsam bereute ich es, zu meine Mutter geuogen zu sein, denn so viel ich weiß hat mein Dad keine neue Freundin und ist immer noch der Alte. Doch sobald ich mit meiner Mum über meinen Vater rede, brennen bei ihr die Sicherungen raus. 

Langsam aber sicher wurde mie das hier alles viel zu viel. Mein Leben, die Schule und einfach alles. Ab jetzt werde ich mein Leben selbst in die Hnad nehmen. Ich sah an die Anzeigetafel und als ich sah das wir an meiner Station hielten sprintete ich aus dem Zug und schaffte es gerade noch rechtzeitig. Ich blickte mich auf dem Bahnsteig um, ich bwar ganz allein, niemand war hier mit mir ausgestiegen oder würde in den nächsten Zug einsteigen. Eigentlich hatte ich gehofft meine beste Freundin Blaze hier anzutreffen, doch Fehlanzeige, anscheinend war sie abgeholt worden. Also machte ich mich auf den Weg zu mir nach Hause, aber ehrlich gesagt hatte ich es gar nicht eilig, entschlossen ein wenig Zeit für mich allein zu haben, machte ich mich auf den Weg in den Wald, wo sich sonst eigentlich niemand hin verirrt.

Ich lies mir heute sogar noch mehr Zeit als sonst, ich hatte Kopfhörer in den Ohren, also reagierte ich nicht auf Geräusche, selbst einen Bus hätte ich nicht gehört. Immer weiter ging ich in den Wald hinein und als ich endlich an meinem Lieblingsplatz angekommen war, saß dort jemand. Nein wohl eher etwas, denn es hatte Fell und sah mehr aus wie ein Wolf, als wie ein Mensch. Der Wolf sah verletzt aus, er hatte überall Blut zu kleben. Also beschloss ich näher ran zu gehen. Ein Schritt. Zwei Schritte. Drei Schritte. Das war zu viel, plötzlich drehte sich der Wolf um und starrte mich aus saphirblauen Augen an, er hatte tatsächlich überall Blut zu kleben, jedoch war es nicht sein eigenes. Estwas lag unter ihm. Schließlich ging ich noch einen Schritt näheran ihn ran, er drehtesich um und lief weg.  Noch ein Schritt weiter und ich konnte sehen, was dort auf dem Boden lag. Im ersten Moment starrte ich ein bisschen verwirrt auf die Bete vom Wolf, ich ging noch einen Schritt näher ran, als ich noch besser darauf gucken konnte, drehte ich mich auf dem Absatz um und rannte in die Richtng aus der ich gekommen war. An einer Gabelung machte ich halt. Der letzte Gedanke bevor ich ohnmächtig wurde war:  "Ich kenne die Person."

Childs of the MoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt