Kapitel II

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K A P I T E L II


» M Y L E S



Es gab Versprechen, Abmachungen und Verabredungen an die man sich gerne hielt, auf die man sich freute, aber wiederum gab es welche bei denen es eher das Gegenteil war.
Myles hatte mit zwei seiner Mitschülern - von denen man sich nicht das Beste erzählte - vereinbart, dass er ihnen die Leiche von Steven Hamron zeigt, sobald diese im Beerdigungsinstitut seines Vaters ankam.
Er musste offiziell verrückt sein.
Noch in der gleichen Stunde bettete er, dass die Leiche erst in Wochen für die Beerdigung hergerichtet werden musste, dass die Polizei sie für Lange behielt um irgendwelche Spuren an dem Körper zu untersuchen, so dass Nora und Logan ihre Vereinbarung nach einigen Tagen vergaßen.
Aber das Schicksal hatte einen durchaus schnelleren Plan im Sinn und weihte Myles schon am nächsten Morgen in diesen mit ein, als sein Vater ihm beim Frühstück seine Tagesplanung mitteilte.
» Ich geh heute Vormittag zu den Hamrons.«
Für gewöhnlich behielt sein Vater die meisten Informationen und Details bezüglich seines Berufs für sich und nur manchmal sprach er über die Aufträge, wenn er wusste dass ein gewisses Interesse seiner Familie an den Todesfall bestand, wie es jetzt der Fall war.
Myles hörte augenblicklich auf zu essen und sah zu seinem Vater hoch, der an der Kücheninsel stand und sich die Manschetten seines Hemds zuknöpfte.
Er war sich fest sicher, dass sein Vater ihm es nur erzählte, weil es sein erster Auftrag im neuen Institut und somit auch in der neuen Stadt war und keine Ahnung hatte was für ein Gewicht diese Information urplötzlich auf seinen Sohn ausüben würde. Der fast schon nebenbei gesagte Satz brachte Myles' Magen dazu sich etwas zusammen zuziehen.
» Der Körper wird wohl heute Mittag eintreffen. Nach allem was ich gestern im Radio gehört habe wird es wohl eine Feuerbestattung.«, fuhr sein Vater weiter vor, doch es fiel Myles schwer ihm zu folgen.
Er versuchte sich auf seinen Vater zu konzentrieren, aber seine Gedanken flogen ihm wild durch den Kopf. Nie hatte er damit gerechnet, dass er so schnell den beiden Außenseitern seiner Schule entgegentreten musste, um ihnen zu sagen dass die Leiche bald da sein würde. Das ganze Szenario wirkte eher wie aus einem schlechten Gangster Film.
» ... - muss Eindruck schinden, immerhin hab ich da ein ganz schönes Vermächtnis angetreten.«, sein Vater lachte einmal leicht auf. Ein kurzes belegtes Lachen, dass Myles dazu brachte aus seine Gedanken aus zu brechen.
Er formte ein sanftes und gut gemeintes Lächeln auf seinem Gesicht und nickte seinem Vater zu, » Schaffst du schon.«
Dieser richtete nachdenklich seine Krawatte und hielt dann einen Moment lang inne. Er sah nieder auf die Arbeitsplatte, schien jedoch nicht wirkliche etwas in Augenschein zu nehmen. Sein Blick hatte etwas gläsernes.
Es war Myles in den letzten Wochen schon öfters aufgefallen und war erst später mit der Zeit hinter die Bedeutung dieses Etwas in seinen Blick gekommen. Wann immer er es jetzt sah, fühlte er sich als wäre es ihm viel zu spät klar geworden.
Es war Trauer, die selbstverständlich war, aber für Myles trotzdem nicht vollkommen nachvollziehbar. Sein Vater trauerte um seinen eigenen Vater, aber Myles fühlte sich nicht genauso. Als wäre er nicht betroffen, obwohl er Teil der gleichen Familie war.
Schon lange hatte er Gewissensbiss deswegen und noch dazu schien sein Kopf nicht aufhören zu wollen auf dem Thema weiter herum zureiten - wie die Leute in der Stadt.
Auf der Beerdigung von Glen Kenrick hatte Myles unwahrscheinlich viele Geschichten gehört, die alle von einem alleinerziehenden Vater handelten, der seinen kleinen Sohn Owen auf dem Arm trug und zu einem tugendhaften jungen Mann heranzog. Damals hatte Myles noch Interesse an diesen Geschichten gehabt, aber mittlerweile war er sie leid. Nicht weil er sie zu oft gehört hatte, sondern da sie sich immer noch wie Geschichten über einen Fremden anfühlten.
Sie wollten einfach nicht mehr werden oder Myles nahe gehen, obwohl sie es doch eigentlich sollten.
Sein Vater litt und ihm ging es nicht genau so. Er bedauerte dies mehr als den Tod seines Großvaters.
Die Stille, die von seinem Vater ausging, wollte Myles dazu zwingen noch etwas zusagen, aber es ging nicht. Seine Gedanken hatten all die Worte weg gespült und ließ ihn ratlos zurück.
Ehe er doch wieder die Sprachen finden konnte, erwachte sein Vater aus seiner Starre und sah zu Uhr an der Wand.
» Musst du nicht los ?«.
Myles nickte ohne die Zeit selbst zu überprüfen, » Ja ...«.

Als sich das Schulgebäude vor Myles auftat kam ihm sein Schulweg auf einmal unglaublich kurz vor. Er hatte die gesamte Fahrt mit dem Fahrrad nicht mit bekommen, da er zu sehr versunken in Gedanken war, hatte jedoch keine Zeit gehabt über sein Vorgehen nach zu grübeln.
Immer noch geistesabwesend zog er gerade sein Fahrradschloss durch das Vorderrad und die dicke Eisenstange durch, um es für den Tag sicher dort zu lassen, als zwei Paar Damen-Sneaker sich neben sein Rad stellten.
» Morgen!«
» Gott, du siehst ja fertig aus.«
Myles sah über die Schulter zu Shona und Madison, bevor er sich aufrichtete und das Gesicht verzog.
Madison lachte über sein Gesichtsausdruck, » Was ist los ? Nicht gut geschlafen ?«, fragte sie nach und grinste ihn offen an.
Er seufzte, erwiderte aber ihr Lächeln, » So in der Art.«.
In der ersten Stunde hatte Myles weder mit Nora, noch mit Logan Unterricht und somit eine knappe Stunde Zeit zum nachdenken, so hatte er jedoch gehofft. Wie die Fahrt zu Schule war die Stunde schnell um und schon begab er sich zum nächsten Unterrichtszimmer, in welchem er mit Sicherheit auf einen der Beiden treffen würde.
Gewollt trödelte er an seinem Spinnt und versuchte sich irgendwie seine Worte zurecht zulegen, jedoch fiel es ihm mehr als schwer, denn er konnte sich noch nicht mal vorstellen, wie die Situation aussehen würde, die ihm fast schon bedrückend bevor stand.
Das Klassenzimmer war schon gefüllt mit wild durcheinander quatschenden Schüler, von der Tür aus konnte er aber nur Nora am hintersten Tisch erkennen. Von Logan war nichts zu sehen.
Auch wenn seine Abwesenheit das Gespräch Myles wohl vereinfachte, haderte er immer noch mit sich. Wie sollte er auch auf sie zu gehen? Einfach an ihren Tisch treten und ihr die frohe Kunde plump übermitteln?
Vielleicht sollte er ihr auch einfach in der Stunde einen Zettel schreiben, dann hätte er sich das Gespräch gespart.
Die Nervosität, die er schon seit dem Gespräch mit seinem Vater gespürt hatte, machte sich in seiner Magengegend breiter. Nichts konnte er weniger leiden als das Gefühl von Nervosität und das was sie mit ihm anstellte, jedes Mal wurde ihm furchtbar schlecht.
Doch bevor sich dieses Gefühl bis zu seiner Kehle vor kämpfen konnte, fasste er kurzerhand einen Entschluss und schlängelte sich durch die Tischreihen und die Schüler, die diese bevölkerten.
Nora sah ihn als er vor ihr stand nicht mit dem gleichen Maß an Ungeduld an, das sie gestern noch in den Augen hatte, sondern musterte ihn mit einem kühlen Blick.
Myles wusste nicht, ob ihm dies mehr nervöser werden ließ oder die kurze Stille, die sich zwischen ihnen bildete.
» Hi.«, sagte er knapp und sie hob eine ihrer dunklen Augenbrauen. Nora konnte wohl ahnen, was er ihr sagen wollte, aber dennoch wartete sie.
» Heute Mittag. Ich weiß noch nicht wann, aber nach der Schule müsste sie da sein ... Wahrscheinlich müssen wir uns beeilen. Wird ne Feuerbestattung.«, er wusste nicht ganz, wieso er die letzte Information hinzugefügt hatte, aber zumindest war es jetzt raus.
Nora nickte ruhig, » Gut, wir werden da sein.«
Die Nervosität verzog sich und Myles konnte sein Gesicht dazu bewegen eine freundliche Miene auf zusetzen. Mit einem Nicken beendete er das Gespräch und wand sich zu seinen Freunden um, die ihm eine Platz frei gehalten haben.
Nachdem er sich zu ihnen setzte hatte, lehnte sich Zyler zu ihm rüber und übersprang mit einem, » Was wolltest du von der denn ?«, ein Wort der Begrüßung.
Wie als wäre es nicht der Rede wert zuckte er gleichgültig mit den Schulter, » Nicht so wichtig, haben uns gestern nur mal kurz unterhalten.«
Zyler ließ seine Augenbrauen einmal kurz in die Höhe steigen und drehte sich dann wieder zu den Anderen, die gerade nach seiner Meinung verlangten.
Den Rest des Schultages konnte Myles normal verbringen, jedoch nicht so entspannt wie sonst, denn das Treffen am Nachmittag schwebte ihm immer wieder durch den Kopf. Noch dazu erinnerte ihn immer wieder Nora daran, wenn er sie alleine an einem Tisch erblickte und sie ihm wissende Blicke zuwarf.
Sie sprachen den ganzen Tag nicht noch mal mit einander, worüber Myles sogar recht erleichtert war, die Dinge aber nicht verbesserte.
Es war komisch zusammen in einem Klassenraum zu sitzen und einen gemeinsamen Plan für den Nachmittag haben, aber kein Wort darüber zu verlieren.
Myles hatte immer noch keinen blassen Schimmer worauf er sich da eingelassen hatte, aber es war nun zu spät um einen Rückzieher zu machen, dass wusste er.

Das Schicksal regelte auch noch nach Schulschluss Myles' Tag und so wollte es auch, dass er als Erstes beim Institut an kam. Er hatte jedoch so oder so nicht damit gerechnet, dass Nora oder Logan vor ihm da sein würden, schließlich hatten sie keine konkrete Uhrzeit ausgemacht.
Noch dazu war er von der Schule aus sofort dort hin gefahren und hatte sich in aller Eile schnell von seinen Freunden verabschiedet.
Er saß schon eine kleine Weile auf einer alten, grün angestrichenen Holzbank in der Nähe des Bestattungsinstituts und müsste wahrscheinlich noch eine weitere Weile warten, wie er annahm.
Oder auch nicht.
Nora tauchte nach ungefähr 15 Minuten am Ende der Straße auf und kam mit zügigen Schritten auf ihn zu. Für eine Person ihrer Größe machte sie große Schritte, wie Myles auffiel.
Wie er hatte sie auch noch ihre Schultasche dabei und schien ebenfalls auf direktem Wege hier her gekommen zu sein, jedoch nicht in Begleitung von Logan.
Mit verschränkten Armen kam sie vor der Bank zum stehen und begrüßte ihn mit einem kurzen » Hey.«.
Myles erwiderte es mit einem Nicken und erwartete, dass das komische und unangenehme Schweigen, das zwischen ihnen in der Schule geherrscht hatte, wieder kehrte, doch Nora erhob sofort wieder die Stimme, » Ich glaube, wir müssen nicht auf Logan warten.«.
Sie warf eine Blick über die Straße, die abgesehen von einem alten Pick-Up leer da lag.
Myles nickte erneut, wieder froh darüber die Angelegenheit nur mit Nora hinter sich zubringen und stand von der Holzbank auf.
Das Institut war das letzte Gebäude in der Straße, die hauptsächlich zum Hillside Cemetery führte, und hatte im allgemeinem etwas durchaus friedliches, wenn auch altes an sich.
Sein Vater hatte ihm erzählt, dass das Institut früher mal die Friedhofskapelle gewesen war, die aus Zeiten stammte als die Gemeinde von Boykins noch kleiner gewesen war. Erst mit der Zuwachs und Ausbreitung der Stadt wurde an die Kapelle am Rande des Friedhofs angebaut, um sie somit als vollständiges Bestattungsinstituts nutzen zu können. Daher hatte das Institut zwei Eingängen: einen auf dem Friedhof und eine anderen auf der Straßenseite.
Myles zog seine Schlüssel aus dem vorderem Fach aus seiner Tasche und schloss die Eingangstür zur Straße hin auf. Im normal Fall hatte er eigentlich keinen Schlüssel für das Institut, da seine Mutter aber immer noch in Seattle war hatte sein Vater fürs Erste ihm den Schlüssel anvertraut.
Von der Straße aus betrat man den mittleren Bereich des Gebäudes in dem sich der organisatorische Teil des Berufs des Bestatters abspielte. Vor einem Schaufenster auf der linken Seite waren ein paar Särge zusammen mit einigen Urnen ausgestellt, gegenüber diesen befand sich ein Schreibtisch mit drei Stühlen für Besprechungen und Planungen jeglicher Art, auch wenn Myles' Vater die Betroffenen meist daheim besuchte, um mit ihnen über die Einzelheiten der bevorstehenden Beerdigung festzulegen.
Auch der hintere Teil des Raumes war gefüllt mit Sargmodellen, die Mitte der Rückwand bildete aber doch ein größeres Erkerfenster, aus dem man eigentlich einen Ausblick auf den Hinterhof werfen konnte.
Jetzt aber bot sich Nora und Myles nach ihrem Eintreten ein anderer Anblick.
Logan Gunbera hockte draußen vor dem alten Erkerfenster und so wie es wirkte versuchte er es mit einem Messer von außen aufzubrechen.
Die Reaktionen der Beiden vielen sehr unterschiedlich aus; Nora legte sich mit aller Selbstbeherrschung eine Hand über die Augen lies nur einen leisen, unterdrückten Fluch von sich, während Myles lauter reagierte.
» Was soll das! Verdammte Scheiße! Ich meine, hast du sie noch alle?!«
Logans Gesicht sah sie gleichgültig an, als wartete er bis Myles aufhörte ihn an zu schreien, damit er etwas unfreundliches erwidern könnte. Dieses fast schon provokante Gleichgültigkeit und das fehlende Quantum an Scharm brachte Myles noch mehr in Rage.
Er hätte weiter geflucht, wäre Nora nicht dazwischen gegangen, » Myles, halt die Klappe. Logan, beweg deinen Arsch hier hin... und benutzt die verdammte Tür!«.
Logan stand auf und zog dem Geräusch von Metall auf Holz und weiteren Metall nach zu urteilen, dass Messer aus den alten Rahmen des Fensters. Mit einer geschickten Handbewegung ließ er sein Messer verschwinden, welche Myles in den kurzem Moment, in dem er es sah als Springmesser erkannte. Bevor Logan hinter dem Fenster verschwand, richtet er einen finsteren Blick auf Myles, der diesem mit Wut gegen hielt.
Sobald er sich in Bewegung gesetzt hatte, ließ Nora ein Seufzer von sich, der sich alles andere als begeistert anhörte.
» Ist der eigentlich gestört?«, Myles begriff erst bei ihrem feindseligen Blick, dass er die falschen Worte gewählt hatte.
» Nein. Er ist einfach nur nicht-«, begann sie mit ernster Stimme, hielt aber inne als Logan zur Vordertür rein kam.
Mürrisch verschränkte er die Arme von der Brust und blieb auf den Mittelgang zwischen den Särgen und dem Schreibtisch stehen. Seine Augen waren wieder durchtränkt von Desinteresse.
Myles verkniff sich weitere Worte, war aber nur noch aufgebracht genug um eine Gedanken daran zu verschwenden die ganze Aktion abzubrechen und sie einfach aus dem Institut zuschmeißen.
» Also? Schauen wir uns jetzt endlich die Leiche an ?«, fragte Nora nach und klang als wollte sie schnell die Situation hinter sich bringen.
Myles' Aufmerksamkeit sprang von Logan zu Nora, die mittlerweile ihre Hand wieder vom Gesicht genommen hatte und sich diese jetzt in die Seite stemmte.
» Ja. Klar.«, antwortete er und versuchte nicht mal ein wenig seinen Groll zu verbergen. Stattdessen wand er sich von ihnen ab und ging auf eine Tür auf der rechten Seite des Raumes zu, die zwischen den ausgestellten Särgen lag und breit genug war, dass einer von diesen locker hindurch geschoben werden konnte.
Der rechte Teil des Instituts wurde zur Vorbereitung der Körper gebraucht und bestand aus einem mittelgroßen Raum der einen Metall-Tisch, einige normale und einen besonders großen Metall-Schrank beherbergte.
Myles ging zielstrebig auf den besonders Großen zu, denn wie Nora wollte auch er nun alles schnell hinter sich bringen.
Logan und Nora waren ihm aus dem anderen Raum gefolgt, aber in Nähe der Tür zum stehen gekommen. Interessiert sahen sie sich um, wirkten aber auf einmal mehr als fehl am Platz.
Nora wies mit einem Nicken auf den großen Schrank, an dem Myles nun angekommen war, » Was ist das ?«.
Er hatte schon eine Hand auf den Griff der einen Tür gelegt, als er sie aufzog und gleichzeitig antwortete, » Die Kühlzelle. Da werden sie drin gelagert.«.
Als die Tür offen stand konnte man zwei große Fächer erkennen, die über einander lagen. Das Untere von ihnen war belegt; ein dunkel grauer Sack lag auf einer Metallplatte, die sich von Myles mit Leichtigkeit heraus ziehen ließ.
Die Anderen waren mittlerweile schon näher getreten und standen nun auf der anderen Seite der ausgezogenen Bahre. Wobei Nora etwas hinter Logan stand, ihr Gesicht wirkte auf einmal weniger entschlossen als zuvor und Myles konnte den Ekel erkennen, den die meisten Leuten gegenüber eines toten Körpers hatten.
» Da. Zufrieden.« er wies auf den grauen Sack in dem sich Hamrons Körper befand.
Er selbst konnte sich nicht erinnern jemals einen solchen Ekel vor den Dingen gehabt zu haben, mit denen seine Vater sein Geld verdiente. Zugegeben es war nicht die nettes Art sich so auszudrücken, denn immerhin waren die Dinge von Menschen geliebte und verlorene Personen, aber so war es für ihn schon immer gewesen.
Ein Kind hat bis zum Alter von 18 Jahren in Film und Fernsehen im Durchschnitt schon grob über Tausende tote Menschen gesehen, aber nur in seltenen Fällen einen Echten.
Myles hingegen wusste nicht mal mehr wie viele Leichen - Echte und Unechte - er in seine Leben gesehen hatte und könnte wahrscheinlich noch nicht mal eine Statistik dazu aufstellen, wenn er es wollen würde.
Wollte er jedoch nicht, denn die Zahl interessierte ihn schon längst nicht mehr.


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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 08, 2018 ⏰

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