15- mean

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,,Alles klar, Schatz. Du kannst auf uns zählen und ich wette wir schaffen es, dich aufzumuntern." Cindy war echt ein Schatz. ,,Bye, bitches" ich machte ein Kussgeräusch und legte auf.
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,,Ich ha-a-sse ihn!" schluchzte ich ins Kissen. Cindy streichelte mir beruhigend den Rücken, während Penny mit meinen Haaren spielte. ,,Wow deine Haare sind echt weich.." laberte sie wieder herum. ,,Komm schon Yasmin. Du hast was viel besseres verdient. Die Typen stehen sozusagen Schlange um mit dir zusammen zu sein!" munterte sie mich auf. Vergeblich.
Ich hob meinem Kopf vom Kissen, welcher voll mit Mascara war, und sah die beiden an. ,,Lasst uns einfach jetzt gehen." seufzte ich.

,,Du undankbares Miststück!" ,,Sagt das Schwein. Benimm dich wie ein Erwachsener, Ryan!" ,,Wegen dir ist unsere Firma bald gesunken!" ,,Die Firma ist keine scheiß Titanic?!" hallten die Stimmen meiner Eltern von unten.
Ich rollte mit den Augen. ,,Sorry, meine Eltern kommen nicht so gut klar. Es war besser als die auf Geschäftsreise waren." Penny lachte auf ,,Meine Eltern haben sich mal so sehr gestritten, dass unser Hausschwein von der Vase getroffen wurde... Er ist immer noch im Tierheim.." ,,Oh.. Das tut mir Leid" runzelte Cindy ihre Stirn. ,,Nicht schlimm Quackie geht es gut." winkte Penny ab. ,,Ich frag besser nicht." Ich wusch meine verlaufene Wimperntusche von der Wange und trug neue auf. Ich schminkte mich nicht grade dezent sondern klatschte sehr viel Schminke in mein Gesicht. Je mehr desto besser.

,,Warte!" schrie ich und zog Penny und Cindy zu mir. ,,Guck dir bitte dieses Teil an." flüsterte ich vor dem Schaufenster. ,,Dieser Jumpsuit ist unbeschreiblich toll." schwärmte ich weiter. ,,Ja und unbeschreiblich teuer." verschränkte Cindy ihre Arme. ,,Komm schon, Geld zählt bei mir nicht wirklich eine große Rolle." argumentierte ich und spatzierte in das Geschäft hinein. ,,Entschuldigen sie?" rief ich eine Mitarbeiterin. ,,Würden sie den gleichen schwarzen Jumpsuit, welcher vor dem  Schaufenster steht, mir überreichen?" sprach ich sie an, als sie sich mir näherte. Ich konnte meinen Augen nicht glauben.

,,Clarissa." fauchte ich. In ihrer Hand war ein Tablett mit Champagner Gläsern darauf und Schokolade. Dieses Geschäft gehörte zu einem der edelsten Geschäften der Stadt, also war das ziemlich normal. ,,Hallo, es freut mi-" hörte ich die Stimme einer Frau und Schritte. Wahrscheinlich die Chefin. Ich hörte ihr nichtmal zu und warf mich sofort gegen Clary, sodass die Getränke sich großzügig auf mich verschütteten. ,,MEIN NEUES DESIGNERKLEID!" kreischte ich und sah verzweifelt an mir runter. ,,Aber.." es scheint ihr die Sprache verschlagen zu haben. Wer hätte denn gedacht, dass ich zu so etwas schrecklichen fähig bin? Die Frau eilte rein und legte sich schockiert die Hand auf dem Mund. ,,Wow, für so einen edlen Laden gibt es so schlechte Mitarbeiter?!" stampfte Cindy. ,,Es ist nicht so wie es aussieht!" versuchte Clarissa aus der Situation möglichst sauber raus zu kommen.

,,Du Nutte!" schrie sie mich an. Ich musste mich halten, um nicht zu lachen. Stattdessen zuckte ich gespielt ängstlich zurück. ,,CLARISSA!" die Frau war durchaus wütend. Clarissa drehte sich verzweifelt zu ihrer Chefin. ,,Sie hat was gegen mich! Deswegen stieß sie absichtlich gegen mich, damit ich gefeuert werde!" nun war es wirklich amüsant. ,,Ich weiß echt nicht, was ich zu diesem Affentheater sagen soll!" schnaubte ich entsetzt. ,,Wieso würde sie absichtlich dieses einmalige Kleid zerstören wollen?! Es gibt nur 7 Stück von diesem Exemplar auf der ganzen Welt!" verteidigte Cindy mich. ,,ähm..Genau!" war alles was Penny sagen konnte. Ich hatte sie trotzdem gern. Auch wenn sie ziemlich verträumt ist und nicht unbedingt die schlauste. ,,DU BIST GEFEUERT! EINMAL IN MEINEM LEBEN WILL ICH NETT SEIN UND DIR EINEN JOB ANBIETEN, DA DEINE FAMILIE IN WIRTSCHAFTLICHEN PROBLEMEN STECKT UND DANN BENIMMST DU DICH SO? ICH BIN ECHT ENTTÄUSCHT VON DIR! DU BIST EINE SCHANDE FÜR UNSERE FAMILIE!" rastete die Ladenbesitzerin inzwischen komplett aus. Für unsere Familie? Noch besser: Clarissa ist mit ihr verwandt.

Nun kam mir noch eine teuflische Idee. ,,Warte mal." wischte ich mir über mein teures Kleid. ,,Dafür gibt es natürlich eine Entschädigung!" sah mich die Ladenbesitzerin entschuldigend an. ,,Ist das nicht..?" sah ich Clarissa näher an. ,,Bist du nicht Liams Freundin?" fragte ich überrascht. Penny lag mir ihre Hand auf meine Schulter. ,,Neiin. Das war nur ein One night stand." legte sie den Kopf schräg. ,,Warte... War es nicht Jack?" kam nun Cindy ins Gespräch. ,,Oh Mann die hatten es ja im Pool oder?" ,,Ne ne ich glaube du meinst jemanden anderen." ertönte nun Pennys Stimme. Clarissa sah nun beschämt zum Boden. ,,Deine Eltern werden das nicht gut finden." schüttelte die Frau den Kopf und zeigte Clary die Tür. ,,Ich will dich hier nicht sehen!" fauchte sie und schon rannte Clary raus. Erschöpft setzte sie sich auf den Stuhl. ,,Jede von euch darf sich umsonst 3 Teile aussuchen." seufzte sie. Cindy und Penny strahlten mich an. ,,Danke!" quieckten sie und schon begann die Suche nach Klamotten für einen frischen Neustart.

How to avoid a Bad boyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt