Kapitel 8

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"Ich bin allein in dieser viel zu großen Wohnung und die Zeit, sie geht ohne dich nicht um und deshalb schreib ich dir schon wieder einen Song von dem ich weiß: Du hörst ihn nie. Du hörst ihn nie.
Schreib hundert Lieder, doch keines davon landet in deiner Playlist. Denn du hörst viel lieber die Songs die dir sagen, dass alles OK ist. Sag wie viel Kapitel hat unsere Story ? Ich kann sie nicht zähln, doch weiß nur genau, dass ich unseren Kindern davon erzähln will. Jede kleine Zeile ist ein Puzzelteil von uns, wie in Stein gemeißelt, unser Muster es ist Kunst. Mein Leben meine Leinwand, jeder Pinselstrich ein Tag und leb' ich gerade alleine mal ich jeden davon schwarz.

Ich bin allein in dieser viel zu großen Wohnung und die Zeit, sie geht ohne dich nicht um und deshalb schreib ich dir schon wieder einen Song von dem ich weiß: Du hörst ihn nie. Du hörst ihn nie. Du hörst ihn, du hörst ihn nie ey ey nie."

"Alter der Text ist Killer.", sagte Tobi. "Ich hab auch schon direkt Beats im Kopf. Lass mich mal basteln und dann wird das ein kranker Hit!", lachte er. Ich war gerade im Studio und hatte Tobi direkt meinen Song gegeben, den ich gestern noch geschrieben hatte.
"Geil danke Tobi! Aber bin noch nicht zu hundert Prozent fertig mit dem Text. Da fehlt auf jeden Fall noch was aber vielleicht kommen mir dann die Ideen, wenn der Beat ready ist." "Ja bestimmt. Ich setzt mich gleich ran und tüddle ein bisschen rum." "Alles klar Diggah. Ich muss dann jetzt auch wieder los.", sagte ich ihm und fuhr dann in die Stadt um noch ein paar Besorgungen zu machen. In der Stadt, traf ich mal wieder auf viele Fans, die ein Foto mit mir machen oder ein Autogramm haben wollten. Na klar fande ich es cool erkannt zu werden und dass sie mich ansprachen aber irgendwann nervte es mich einfach nur noch. Und ich verstand jetzt auch genau was Luisa so scheiße fande. Denn immer wenn wir zusammen in der Stadt waren, war es das selbe Schauspiel. Doch irgendwie hatte ich das zu dem Zeitpunkt nicht so wahrgenommen.

Liz Sicht: Chris und ich wollten heute unseren Burgerabend nachholen. Gestern waren wir gar nicht dazu gekommen bzw. hatten keine Lust. So fuhren wir los und gingen einkaufen. “Haben wir denn jetzt alles?“, fragte ich mich laut als ich einen Blick in den Einkaufswagen warf. Chris überlegte. “Ja ich denke schon. Burgerbrötchen, Fleisch, Käse, Salat, Soßen, Tomaten und Gurken. Für die Burger haben wir alles. Ah ne Pommes brauchen wir noch.“ “Und dann noch Getränke oder?“, fragte ich ihn. “Jauu dat auch noch“ Ich musste lachen, weil er das so witzig sagte. Chris holte die Pommes und dann machten wir uns auf zu der Getränkeabteilung. “Bier?“, fragte Chris mit einem vielsagenden Grinsen. “Bier!“, bestätigte ich ihm und wir mussten wieder lachen. Also machten wir uns mit unserer Beute auf den Weg zur Kasse und danach direkt nach Hause.
Das Kochen machte echt super viel Spaß und ich war so glücklich mit Chris. Als wir fertig mit essen waren und alles wieder weggeräumt und sauber war, kuschelten wir uns mit unseren Bieren auf die Couch und schauten uns noch einen Film an. Gegen 22 Uhr gingen wir dann ins Bett. Natürlich kuschelten wir dort weiter und ich strich gedankenverloren über seinen Bauch. “Baby alles gut bei dir?“, fragte Chris mich unsicher. “Mh? Ja klar.“, lächelte ich ihn an und gab ihm dann einen Kuss. “Ich glaube ich bin ein bisschen betrunken.“, sagte ich ihm dann lachend. Ich hatte echt schon lange nichts mehr getrunken und auch wenn es heute nur vier Biere waren, merkte ich sie ziemlich deutlich. Er musste ebenfalls laut auflachen. “Ach Baby. Das passiert den Besten.“ “Chris weißt du was ich mich gerade frage?“, sagte ich plötzlich Todernst. “Was denn?“ “Wenn ich jetzt in meinem Rollstuhl sitzen würde, dürfte ich dann mit ihm fahren ? Es heißt doch immer dont drink and drive.“ Chris musste lachen und bekam sich gar nicht mehr ein. “Jetzt sag mal.“ “Liz ich hab keine Ahnung“, lachte er immer noch. “Mh dann muss ich morgen mal die Polizei fragen.“, überlegte ich laut. Und Chris lachte nur noch mehr. “Ich liebe dich.“, sagte er lachend und drückte mir einen Kuss aufs Haar. “Ich dich auch.“, sagte ich und kuschelte mich noch enger an ihn. Dann schlief ich auch schon ein, weil ich plötzlich sehr müde war.

Neustart 2 (Kayef FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt