Schlachtruf

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Freunde, ach wie tief sind wir gefallen!
Wie viel verloren wir, was forderte der Krieg
Uns an Tribut, an Opfern ihm zu bringen.
So lasset uns für unsre Helden singen!
Die, die wir verloren, die kämpften um den Sieg,
Die nun in alten, ehrwürdigen Hallen
Wachen über jene, die noch kämpfen.
Die Trauer des Verlusts soll unsern Willen,
Unsern Sinn nach Recht nicht dämpfen!
Lasst uns den Durst nach Rache stillen!
Lasst uns alte Lieder singen,
Sie statt Kriegsgeschrei erklingen!

Wir vergeben nicht, doch harren aus,
Dem Löwen gleich, der seiner Beute lauert,
Bis dann das Böse tritt heraus,
Vor Angst und Ehrfurcht es erschaudert.
Wir kämpfen, einem Phönix gleich,
Und sterben in des Krieges Flamme,
Um neu zu bilden unser Reich,
Von Meeren bis zum Bergeskamme.
Ach, Freunde, ach! Wie tief sind wir gefallen!
Doch steigen wir erneut zum Himmel auf,
Weben des Schicksalsfadens Lauf,
Bis Sieg und Freude uns erschallen!

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