In Love With a Monster || Taekook

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Ich stand vor der, mit vielen Verzierungen übersäten, grünen Tür, welche mich an meine eigentlich schöne Kindheit erinnerte. Ja sie war sehr schön. Meine Familie hat immer sehr viel mit mir und meinem großen Cousin Jin unternommen. Die Türen so dunkelgrün mit den roten Rosen nannte ich früher immer Rotkäppchen-Türen. Ich war fast jeden zweiten Tag bei meiner Oma, nicht etwa weil meine Eltern keine Zeit für mich hatten, sondern einfach weil ich es dort liebte. Auch Areum brachte ich des Öfteren mit. Sie war meine beste Freundin. Klar mochte ich sie noch, nur ich werde sie nicht lieben.

Ich seufzte ein letztes mal bis ich dann auf die alte, fast kaputte Klingel drückte. Mein Opa eilte jetzt wahrscheinlich so schnell zur Tür, doch musste erst seinen Schlüssel suchen. So war es früher immer zu mindestens. Die Vorstellung zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht.
Opa: "Na Jungkook? Ich musste eben erstmal meinen Schlüssel suchen..."
Ich lachte.
Ich: "Hab ich mir schon fast gedacht."
Opa: "Komm erstmal rein, dann kannst du mir erzählen was dir auf dem Herzen liegt."
Wir gingen in sein Wohnzimmer und Opa setzte sich auf seinen Schaukelstuhl. ich nahm auf der sehr weichen Couch platz.
Opa: "Na dann schieß mal los."
Ich:"Naja also, vor ein paar tagen haben mich Eomma und Appa eingeladen ins Café zukommen. Und eigentlich hab ich mich gefreut mal endlich wieder was mit meinen eltern zu unternehmen, aber anscheinend hatte das Schicksal es nicht so gut mit mir gemeint an diesem Tag."
Opa:"So traurig?"
Ich:"Ja schon irgendwie... Als ich dort ankam begrüßten mich nicht nur meine Eltern sondern auch Areum. Kennst du sie noch?"
Opa:"Ja klar. Ist es das was ich denke, was dich bedrückt."
Ich:"Ich soll sie heiraten."
Opa:"Das wirst du doch nicht etwa tuen?"
Ich:"Doch."
Opa:"Willst du denn?"
Ich:"Nein, aber ich komm nicht drum rum. Eomma hat uns ein Date organisiert und wir haben dann dort meinen Anzug gekauft."
Ich glaube mein Gesichts Ausdruck sagte jtz alles. Mein Opa schaute mich erst nur, fast emotionslos, an. Bis seine Lachfalten auf einmal zum Vorschein kamen, er sah so aus als würde über seinem kopf jetzt eine Glühbirne aufploppen.
Opa:"Ich hätte da so eine Idee. Du könntest dich in meinem Weinkeller einrichten und verstecken. Ich könnte dich dort versorgen und es würde niemand herraus finden wo du untergetaucht bist."
Ich:"Danke Opa ,aber ich glaube nicht das das sehr erwachsen wäre. Ich werde Areum heiraten, sie wird schon sehen was sie davon hat."
Opa:" Hm... Sie kann doch sicher nichts dafür, versuche lieber deinen Eltern eine auszuwischen und nicht Areum, ich würde dir dabei auch helfen."
Ich:"Ich bin mir garnicht so sicher ob Areum da ihre Finger mit im Spiel hatte. Sie ist jedenfalls ganz heiß darauf mich zu heiraten."
Opa:"Wann ist es denn überhaupt so weit?"
Ich:"Schon nächste Woche Samstag, eigentlich war es erst für nächsten Monat geplant, aber Areum dachte wohl ich würde abhauen oder so."
Opa:"Hab ich gar keine Einladung bekommen?"
Ich:"Darum hat sich Appa gekümmert, wahrscheinlich hat er dich nicht eingeladen, manchmal hasse ich ihn schon genauso wie ,er dich. Aber hiermit bist du offiziell eingeladen, ist ja schließlich meine Hochzeit."
Ich setzte ein lächeln auf. Mein Opa tat es mir gleich, wir beide wussten wie beschissen diese Situation ist. Eine leicht peinliche Stille bereitets sich aus.
Diese wurde von dem summen meines handys unterbrochen.
Ich:"Es ist Areum, wenn man vom teufel spricht..."
Erst jtz nahm ich ab.
Areum:"Jungkook?"
Ich:"Nein hier ist Erdogan."
Areum:"Nich lustig",trotzdem kicherte sie. Boar man eine Logik.
Ich:"Was ist los?"
Areum:"Wo bist du?"
Ich:"Nicht zu Hause."
Areum:"Hast du Zeit, dass ich nachher zu dir kommen kann?"
Ich:"Ich wohne in einer WG. Was willst du denn bitte machen?"
Areum:"Keine Ahnung, kochen vielleicht?"
Ich:"Ich kann jedenfalls nicht kochen."
Areum:"Dann kann ich dir ja gleich etwas beibringen. Schonmal im vorraus, hihi"
Ich:"Aber Zeit hab ich heute leider gar nicht. Sorry, bis ein ander mal"
Dann legte ich auf. Die interessiert mich nicht ein Stück man.
Opa:"Und willst du auch Junggesellenabschied feiern?"
Ich:"Hatte ich eigentlich nicht vor, aber wo soll ich da auch hingehen und vor allem mit wem?"
Opa:"Mit deinen WG Mitbewohnern."
Ich:"Eigentlich eine ganz gute Idee... Wo kann ich das feiern?"
Opa:"Geht zum Hero Center. Der ist schon zu meiner Jugend cool gewesen. Aber ihr müsst aufpassen dort sind viele Drogendealer. Früher sind die reichen leute, die im Club Cocoon, gleich neben an, gefeiert haben direkt rüber gekommen um Drogen zu kaufen. Aber junge pass bloß auf. Mein bester freund ist an den Dingern gestorben."
Ich:"Ich pass auf, danke opa. Ich geh dann auch gleich. Wir haben Semesterferien und ich kann heute direkt los legen, mit dem Feiern."