Teil 5

334 12 1
                                    

Die folgenden Tage verlaufen alle gleich.
Ich stehe auf, esse etwas, werfe meiner Mutter wütende Blicke zu und ignoriere sie danach. Ich gehe in eins meiner Arbeitszimmer und arbeite an den Vorbereitungen für Freitag. Ich arbeite bis sieben Uhr und mache mich dann auf den Weg zu meinem NOCH Elternhaus.
Ich setze mich neben meinen Bruder an den Tisch und antworte auf einzelne Fragen von Leonard und meinem Vater. 

Freitag mittag wollen wir fahren, also muss ich von Donnerstag Abend auf Freitag früh alles vorbereiten. Ich deponiere eine kleine Überwachungskamera in der Küche, gut versteckt das man sie nicht annähernd sehen kann. Dann gehe ich in den Flur und stopfe in alle schuhe Rattenkadaber und tote Vögel. Dann warte ich bis es Nacht ist. Mein Dad schläft auf der Coutsch sodass nur Mutter das Schlafzimmer belegt. Ich bringe ein Mikrofon unter ihrem Bett an und stelle es auf die höchste Lautstärkenstufe. Ich verstecke die angefertigten Blutbeutel auf einem Regal, inklusieve einem Auslöser der die Beutel zum Platzen bringen wird. Ich schleiche mich wieder aus dem Zimmer und gehe direkt in das persönliche Bad meiner Mutter. Ich installiere auch hier wieder eine Kamera die alles im Blick hat. Ich befestige einen klitzekleinen entzündbaren Knopf hinter einem Vorhang. Ich bin zufrieden mit meinem Werk und gehe wieder in mein Zimmer 'schlafen'.

Am nächsten Morgen wache ich erst spät auf. Zu lange musste ich Theresa davon überzeugen das ich ihr alles später erzähle.Am Ende hat sie eingewilligt und mir gesagt das sie selbst ab Samstag wieder übernehmen möchte. Sie will nach meinen Anweisungen handeln und alles über die Kameras sehen. Ich habe letztendlich nachgegeben da es ja ihre Mutter ist und sie somit ein Recht auf ihren Schmerz hat. Naja...mehr oder weniger.

Theresa übernimmt die Kontrolle:
Leonard sieht das Haus traurig an, bevor er seine Sachen in den Kofferraum tut. Mein Dad verabschiedete sich von meiner Mutter und ich würdige ihr keinen einzigen Blick. Ich schmeiße meine Sachen in den Kofferraum und setze mich mit meinem Tablet und Kopfhörern neben Leonard. "Thea du siehst ja wieder normal aus!" freut sich mein kleiner Bruder und ich kann nicht anders als zu lächeln "Ja Leo...ich hab mich größtenteils wieder abgeregt" er grinst und spielt ein bisschen mit seinem Handy.Ich aktivierte die Kameras und sehe meine Mutter in der Küche einen Kaffee trinken. Ich spiele eine Sprachnachicht über das Küchenmikrofon ab, es sagt "Mutter...du hast heute ein Treffen mit deinen Freunden...beim Italiener...und überleg dir welche Schuhe am besten zu deinem Outfit passen würden" 

Ich weiß nicht was Prudance damit gemeint hat, allerdings kann ich mir schon etwas vorstellen.Ich lege mich hin und sagte meiner zweiten Seele, das sie mich wecken sollte, falls was passiert, oder sie soll einfach das Kommando übernehmen.
Ein paar stunden wachte ich wieder auf und bemerkte das Prudance stärker ist. Offensichtlich hat meine Mutter die 'Überraschung' gesehen. 

Theresa, der schock und ekel unserer Mutter war wundervoll!
Glaub ich dir sogar, weißt du wann wir da sind?
In Ca. einer halben Stunde...wir müssen glaube ich das Hautfarbenproblem in den Griff bekommen... Leo hat sich schon sorgen gemacht
Ja...das müssen wir mal in Angriff nehmen, hast du eine Idee?
Ich kann versuchen ein paar der Symthome ein zu dämmen.
Es wäre toll wenn du das hinbekommen würdest
Ich versuch's

"Theresa...wir sind da" sagt mein Vater als er sich zu mir und meinem kleinen Bruder umdreht. Ich sehe mir unser neues Haus an und nicke langsam. Damit werde ich was anfangen können... "Kann ich schonmal rein gehen und mir die Zimmer angucken?" frage ich meinen Vater, welcher gerade Leonard aufweckt. "Mach das Schatz...es gibt zwei Zimmer die du beziehen könntest, eins oben auf dem Dachboden und eins in einem Bunker...ich dachte das währe etwas für dich" er lächelt mich an und meine Augen werden immer größer. "Ein Bunker?! Wie cool ist das denn???!!!" Ich gehe langsam auf meinen kleinen Bruder zu und setze meine bittensten Augen auf "Leonard...?" er sieht mich lächelnd an "möchtest du das zimmer ganz oben im Haus?" er nickt aufgeregt. "Au ja! Und wo schläfst du?" er sieht mich fragend an. "Ich werde in einem Bunker schlafen...wegen meiner speziellen Krankheit" er nickte. "Ich will eh nicht unter der Erde schlafen..." ich lache leicht und wuschel ihm durch seine Haare.

Der Nogitsune in mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt