Teil 8

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Ich knie mich neben ihn hin und nehme ihm all den Seelischen und den Physischen schmerz. Ich lächel leicht und bemerke erst zu spät was ich da eigentlich mache. Ich schüttel meinen Kopf um all diese...fremden Gedanken weg zu bekommen.
Ich atme tief ein und aus. Ich bin eine Nogitsune! Ich darf nicht so...sein. Ich ziehe meine Augenbrauen stirnrunzelnd zusammen. Ich stehe auf und gehe ein paar schritte zurück. Ich bin verwirrt und erst jetzt realisiere ich, das ich weder weiß wo ich bin, noch wie spät es ist. "Wie Spät ist es eigentlich?" frage ich den blonden Wuschelkopf. "Kurz vor sechs...warum?" Ich atme erleichtert auf. "Ich muss noch einkaufen und erstmal nach hause kommen" die Banshee grinst mich an...warum auch immer. "Theresa...oder Prudance, du kannst bei mir mit fahren...und wenn wir dann schonmal einkaufen sind, kannst du auch gleich etwas gegen diesen Haufen an Stoff an dir machen..." Sie wollte weiter reden als ich sie mit einem Blick zum schweigen bringe. "Hör zu. Dieses ganze 'mir geht's gut und-ich-bin-ein-gutes-Wesen-Ding' ist noch ziemlich neu für uns, also bis jetzt hab ich ja kein Problem mit euch..." der Rest meiner kleinen Schimpftirade lasse ich unausgesprochen und ich weiß jeder hat die 'Warnung' verstanden. 

Theresa hat die Kontrolle

"Ich bin jetzt erstmal wieder an der Oberhand, aber das was wir eben gesagt haben, meinen wir ernst. Wir können es mal so gar nicht ab, wenn uns jemand etwas vorschreibt...wohlgemerkt unbegründet" Ich atme genervt aus. "Kann ich trotzdem mitfahren? Ich weiß immer noch nicht, wo ich bin" Die Banshee nickt und so gehen wir keine 10 Minuten später zu ihrem Auto. Wi fahren los und es herrscht eine eigenartige stille die von der Banshee gebrochen wird "Du Theresa?" "Hm?" " Wie kannst du eigentlich alle diese Gemeinheiten akzeptieren?" Ich grinse leicht "Naja...Ich war schon zu meinem elften Lebensjahr kein Engel wie mein Bruder... Ich habe dauernd irgendwas angestellt, und so doof das auch klingt, etwas verbotenes zu tun hat mir Spaß gemacht." Sie unterbricht mich "Du hast recht, es klingt doof" "Haha...wie dem auch sei... als Prudance zu mir gekommen ist, hat sie die kleinen Gmeinheiten auf eine ganz neue Ebene getrieben, was wirklich schlimm war für eine Zeit... Jedenfalls habe ich immer wieder auf sie eingeredet, bis ich nach einem Jahr eine Idee hatte. Wir würden uns meinen Körper teilen... ich erzählte ihr von meinem Drang etwas...verbotenes zu tun, sie hörte mir zu. Ich erzählte ihr von den Leuten die ich hasste...von den Dingen die ich dachte, obwohl sie das wahrscheinlich schon längst wusste. Ich hörte mir ihre Geschichte an...und...verstand sie in gewisser Weise. Wir fanden viele Gemeinsamkeiten...und wir wurden praktisch eins. Deswegen war ich auch so wütend auf Scott, das er mich wandeln wollte... Sie ist zwar kein Mensch, aber sie hat eine Seele..." 

Während ich erzählt habe sind wir bereits vor einem Lebensmittel-laden angekommen. Ich kaufe schnell die benötigten Sachen und bequem mich dann wieder in das Auto der Banshee. Ich zeige ihr den weg zu mir nach hause und verabschiede mich dann. Ich weiß, das diese Stadt...diese Leute mich verändern werden, oder schon verändert haben, aber eins ist mir sicher.

Prudence und ich sind eins. Nichts kann uns trennen. Nicht einmel ein blöder Hundefluch.

Sooooo Leudies. Das ist mal eine kleine Kurzgeschichte, an der ich schon unerwartet lange schreibe. Ich hoffe ihr könnt euch so ein bisschen in Theresa hineinversetzen...ich konnte es, da ich selbst eine Seelenschwester habe (JA DU L.!) und ich sie auf gar keinen Fall verlieren möchte. 
Wir sind beide so verdammt unterschiedlich, sind aber trotzdem... irgendwie gleich. Ich kenne sie schon mein ganzes Leben und kann guten gewissens sagen, das ich eine Freundin habe, mit der ich durch die Hölle gehen würde.Deswegen auch noch alles gute zum Geburtstag😆🍰

Deswegen auch noch alles gute zum Geburtstag😆🍰

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Der Nogitsune in mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt