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Ich legte die Platte mit Essen auf den Tisch und ging in mein Zimmer. Wenn sie essen, bekomme ich nichts. Normalerweise koche ich mir selbst was, wenn alle schlafen.

Ich saß auf meinem Bett und merkte dass ich müde wurde. Wie lange habe ich jetzt schon dieses Haus geputzt?

Ich habe dadurch Gewicht verloren, was gut ist. Ich hatte eine Menge Babyspeck.

°°°

Ich beobachtete Min dabei, wie sie sanft ihr Bein gegen Jungkooks rieb. Jungkook war zu beschäftigt damit, ihr was beizubringen, dass er nicht mitbekam, was sie machte.

Ich ignorierte es und wischte die Teller ab.

»Ich bin gleich wieder da.«, sagte sie.

Ich ging in die Küche und guckte auf den Haufen Teller den ich abwaschen musste. Ich stieß ein müdes Seufzen aus und wollte mir den Schwamm nehmen, aber Jungkook schlug ihn mir aus der Hand.

»Geh schlafen.«, sagte er, als er den Schwamm nass machte.

»Hör auf.«, entgegnete ich und versuchte ihm den Schwamm aus der Hand zu nehmen.

»Du bist klein.«, lachte er.

»Ich werde in Schwierigkeiten geraten wegen dir.«

»Es ist ok, ich werde dich unterstützen.«, meinte er und lächelte.

Ich bekam Panik, als ich Mins Schritte näher kommen hörte.

»Jungkook, du musst das nicht tun, dass ist Taes Job.«, sagte sie.

Ich sah nach unten, während ich meinen Arm rieb. Sie nahm ihm den Schwamm weg und zog ihn ins Wohnzimmer.

Ich nahm den Schwamm und schloss meine Augen für einen Moment.

°°°

Min kam in mein Zimmer und stand vor mir. Ich sah sie mit einem verwirrten Blick an.

»Hör auf Jungkook zu verführen.«, sagte sie.

What the fuck?!

»Tue ich nicht.«, erwiderte ich.

Sie rollte mit den Augen. Sie lief umher und sah sich meinen Besitz an.

»Ach komm schon, du verlangst förmlich nach Aufmerksamkeit.«

Ich saß ruhig da.

»Kein Wunder warum so viele Familien dich wieder weggebracht haben, du bist nervig.«

Sie nahm einen kleinen Kristall, was ein Stein wahr und mir mein einziger Freund, Jin, gab.

»Das ist hässlich.«, sagte sie und ließ es auf den Boden fallen.

Ich ballte meine Fäuste um mich zu beruhigen.

Bitte hör auf...

»Du bist als Einzelgänger geboren wurden, nicht wahr?«

Nenn mich nicht Einzelgänger.

Sie lachte und trat den Stein zu mir.

»Hm, was ist mit deinen Eltern passiert? Wollten sie dich nicht oder sowas?«

Sie haben sich selbst umgebracht.

»Ich denke sie wollten dich einfach nicht haben. Ich meine, das selbe ist doch auch den anderen Kindern im Waisenhaus passiert, nicht wahr?«

Mein Herz fühlte sich, wegen ihren Worten, schwer an.

»Du bist so langweilig und nervig gleichzeitig.«, sagte sie und ging raus.

Ich nahm den Stein und legte ihn wieder zurück an seinen Platz. Ich schloss meine Augen um mich zu beruhigen.

»Komm runter, Tae...«, sagte ich zu mir selbst.

IT'S OKAY ㅡ TAEKOOKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt