Zwischen zwei Welten 《Kiribaku/Bakushima》

{1} Eine neue Welt für einen Engel

(Prolog)

Bereits seit Jahrhunderten herrscht Krieg zwischen den beiden Welten um die Erde herum - dem Himmel und der Unterwelt.

Die Dämonen wollen die Erde für sich gewinnen, um sich dort zu verbreiten, jedoch ist der Glauben der Menschen an die Götter zu groß, um dort zu leben.
Die Dämonen müssen also erst einen Großteil der Menschen davon abbringen an den Himmel und seine Götter zu glauben, um somit genug Macht zu erlangen, sodass sie sie Menschen ausrotten können und die Erde für sich haben.

Der Himmel hat sich viel zu lange aus diesem Geschehnis herausgehalten, doch jetzt, wo seit Jahrzehnten Dämonen auf der Erde leben und das Himmelreich an immer mehr Kraft verliert, beschlossen die Götter einzugreifen und ihre Engel auf die Erde zu schicken.

[...]

Eijirou Pov.

"Und meine einzige Aufgabe wird es sein diesen Typen von uns zu überzeugen?", fragte ich meinen Vater.

"Du bist der Sohn eines Gottes, er ist der Sohn Satans. Bakugou ist eine grausame Kreatur, getarnt als Mensch. Nur du bist in der Lage einen Sturkopf seiner Art umzustimmen und somit die Hoffnung auf Frieden zu schaffen, mein Sohn.", antwortete er.

"Ich darf also Engelsrobe und Flügel gegen Schuluniform und die Aufgabe einen Quälgeist umzustimmen eintauschen? Hm, wenn's sonst nichts ist, bin ich dabei."

"Verstehst du nicht wie ernst die Lage ist, mein Sohn?!", fragte nun meine Mutter.

"Ich werde das schaffen! Ich weiß nur noch nicht genau wie... Aber ich lasse mir etwas einfallen, darauf könnt ihr euch verlassen!", meinte ich und öffnete nun ein Portal, das mich in mein neues Leben befördern würde.

Ich lächelte meinen Eltern ein letztes Mal zu und ging dann hindurch.

Ein Halbgott als Mensch getarnt auf der Erde, auf diese Idee muss man erstmal kommen...

Sah den Ausgang des Portals und ging hindurch, um in einer großen Wohnung zu landen.

Ich sah mich um und staunte, wie schön die Aussicht von hier oben ist. Ich war in einer Wohnung irgendwo hoch über den Straßen. Das muss ein Hochhaus sein!

Ich war noch nie auf der Erde und kenne sie nur aus Erzählungen.

Laut all den Engeln soll sie ein grauenvoller Ort sein...

Aber ich bin nicht wirklich wählerisch, ich habe eine Aufgabe zu erfüllen und das ist meine höchste Priorität.

Ich ging uns Badezimmer und staunte über mein Erscheinungsbild.

"Das muss die Sache sein, die die Menschen 'Spiegel' nennen!", sagte ich beeindruckt.

Ich trat etwas näher heran und sah mich an.

Ich drehte meinen Kopf nach links, nach rechts und winkte sogar - faszinierend wie mein Spiegelbild alles nachmachte!

Da oben konnten wir uns nur in Krügen und kleinen Oasen spiegeln, aber das ist einfach nicht das Selbe.

Ich habe sehr viele Bücher über die Menschen gelesen: Über ihre Kultur, Bräuche, ihre Erfindungen, die Technik und viel mehr.
Sie sind durchaus ein sehr interessantes Volk!

Auf dem Regal neben dem Waschbecken stand ein Tiegel auf welchem 'Haargel' stand. Ich betrachtete meine roten Haare und beschloss ein wenig von dem Gel in meine Haare zu geben.
Unfassbar wie gut es hielt! Meine ganzen Haare standen nun nach oben und hingen mir nicht mehr in die Augen.