Eijirou Pov.
"Katsuki Bakugou.", antwortete er.
Mein Lächeln verschwand nun allmählich.
"Katsuki Bakugou?!", fragte ich.
"Ja, hast du ein Problem damit?", fragte er leicht gereizt.
"N-Nein, es ist nur, eh- Ich schreibe alle Namen meiner Mitschüler auf, damit ich alle schneller lernen kann!", erklärte ich.
Ich sitze hier neben dem Sohn Satans, was ich jedoch auch seinem Temperament hätte entziehen können. Ist er immer so genervt?
"Tch.", er drehte sich weg.
Ich seufzte und notierte nun auch seinen Namen.
Ich habe eine Mission...
Wie ich das schaffen soll, ist jedoch gerade das Problem...
Wie soll ich mich mit ihm anfreunden, ohne dass er erfährt wer ich wirklich bin...?
Wie soll ich mich ÜBERHAUPT mit ihm anfreunden?! Er ist ja total abweisend!
Vielleicht sollte ich mich nochmal vorstellen...
Ja, das klingt doch nach einem Plan!Ich tippte ihm auf die Schulter.
"Was?", fragte er und sah mich an.
"Ich heiße Eijirou Kirishima!", sagte ich.
"Das sagtest du bereits.", antwortete er.
Ich wurde etwas rot und kratzte mich am Hinterkopf.
"Nuuun, ich dachte du redest vielleich nur nicht mit mir, weilich mir dir nie persönlich vorgestellt habe.", meinte ich.
Er sah mir nun in die Augen:"Ich rede nicht mit dir, weil ich nicht mit dir reden möchte, verstanden? Ich bin nicht schwerhörig, ich habe sehr wohl mitbekommen wie du heißt. Und gesehen habe ich dich auch, so jemanden mit einer Frisur wie du sie hast, ist ja wohl schwer zu übersehen. Und ich dachte schon Brokolikopf's Frisur sei schrecklich."
"Das ist aber nicht sehr nett und du stellst dich hier gerade als ein ziemliches Arschloch hin.", sagte ich, ohne vorher über meine Worte nachzudenken. Diese Aussage bereute ich kurz darauf jedoch wieder.
"Was hast du da gerade-", begann Bakugou und packte mich am Kragen, was jedoch von Aizawa-sensei unterbrochen wurde, da dieser nun herein kam und Unterricht halten wollte.
Den Rest der Stunde sagte keiner von uns beiden auch nur noch irgendwas.
Ich hab's verhauen...
Das ist sicher nicht mehr zu retten.
So viel zum Thema 'Ich schaffe das'...
Ich schrieb einen Zettel mit meiner Nummer auf einen Zettel und schob diesen hinüber zu Bakugou. Er zerknüllte ihn und warf ihn genervt in sein Federmäppchen.
Ja, da habe ich meine Antwort - ich hab es verkackt.
Nach der Stunde, als ich meine Sachen zusammenpackte, kam Deku mit dem Jungen mit den rot-weißen Haaren zu mir.
Verdammt, wie war sein Name doch gleich?
"Hey, Kirishima! Bevor du gehst, wollte ich dir noch schnell meine Nummer geben! Schreib mich an und ich füge dich in unseren Chat hinzu. Natürlich nur wenn du Lust hast!", bot Deku an und reichte mir einen Zettel mit seiner Nummer.
"Danke, das werde ich machen.", antwortete ich lächelnd und steckte den Zettel in meine Hosentasche.
"Wie wäre es, wenn wir uns morgen nach der Schule mal treffen, um ein Eis essen zu gehen?", fragte nun der Junge neben ihm.
"Klar, gerne!", sagte ich.
"Also dann, man sieht sich!", sagte Deku und verschwand zusammen mit seinem Freund.
Ich war nun der Letzte, der noch im Klassenzimmer war, doch bevor ich ging, schaute ich mir die Fotos der Schüler an, die an der Wand hingen.
Da ist Deku.
Da sein Freund.
Und da ist Katsuki... Sein Bild fotografierte ich schnell ab.Ich brauche einen Plan...
Wieder Zuhause angekommen warf ich mich müde auf mein Bett und starrte die Decke an.
Ich bekam seinen Namen nicht mehr aus meinem Kopf.
Und sein Aussehen.Er war schon etwas Angst einflößend, als er mich so ansah, aber es scheint seine Art zu sein. Irgendwie war es aber auch ein sehr merkwürdiges Gefühl, als mein Herz dann plötzlich so schnell geschlagen hat.
"Mein Sohn-", ertönte nun die Stimme meines Vaters.
"Vater?", fragte ich.
"Sieh in den Spiegel.", meinte er.
Ich setzte mich auf und sah in den Spiegel vor meinem Bett.
"Vater, Mutter-", sagte ich nun, als ich die Beiden sah.
"Wie geht es dir? Alles in Ordnung bei dir? Ach, ich vermisse dich so!", sagte nun meine Mutter.
Ich lächelte:"Ja, mir geht es gut, keine Sorge. Aber ich habe sowohl gute, als auch schlechte Nachrichten. Was wollt ihr zuerst hören?"
"Das Gute.", antwortete mein Vater.
"Ich sitze im Unterricht neben Katsuki Bakugou und meine Klassenkameradem scheinen mich zu mögen!", begann ich.
"Die Schlechte ist jedoch... dass Katsuki mich scheinbar nicht sonderlich mag. Er ist ständig genervt und wirkt immer wütend. Er ist wahrlich der Sohn Satans.", fuhr ich fort.
Die Blicke meiner Eltern sahen nun besorgt aus.
"A-Aber keine Sorge! Ich schaffe das, ich enttäusche euch nicht!", sagte ich hektisch, um ihnen wieder ein besseres Gefühl zu geben.
"Wir wünschen dir weiterhin viel Glück, mein Liebling...", sagte meine Mutter mit sorgenvoller Stimme.
Mein Vater nickte und gab mir das Zeichen die Verbindung nun zu trennen.
Ich strich einmal über den Spiegel und das Bild meiner Eltern verschwand.
Ja, wir Engel haben auch so etwas wie magische Kräfte.
Hier auf der Erde sind meine zwar nur begrenzt, aber ich kann sie nutzen.
Ich legte mich wieder in mein Bett.
"Ich will mit ihm befreundet sein...", flüsterte ich.
Da fiel mir der Zettel von Deku wieder ein.
Ich lief zu meiner Tasche und holte den Zettel.
Ich speicherte seine Nummer ein und schrieb ihn an.
K: Hey, Deku! Hier ist Kirishima!
Es dauerte nicht lange und ich bekam schon eine Nachricht von ihm zurück.
D: Hey! Ich füge dich jetzt hinzu, okay?
Ich bekam eine Benachrichtigung, als er mich hinzugefügt hatte.
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Zwischen zwei Welten 《Kiribaku/Bakushima》
FanfictionMan unterscheidet zwischen 3 Welten: Dem Himmel, wo die Götter und ihre Engel leben; die Erde mit den Menschen; und der Unterwelt, wo Satan und seine Dämonen Zuhause sind. Seit Jahrzehnten leben Dämonen nun schon auf der Erde bei den Menschen und ve...