Eijirou Pov.
Nach der Schule verabschiedete ich mich von Bakugou und ging zu Deku und Shoto.
"Lust auf Eis?", fragte Deku, als wir das Schulhaus verlassen hatten.
"Gerne!", antwortete ich.
"Gegen etwas warmes hätte ich auch nichts, aber Eis klingt auch gut.", meinte Shoto.
Die Beiden zeigten mir eine Eisdiele, die nicht weit weg von unserer Schule war.
Wir bestellten alle jeweils einen Eisbecher und begannen in der Zeit, in der wir auf unser Eis warteten zu reden:
"Sag mal, wo genau kommst du eigentlich her? Hast du einfach nur die Schule gewechselt, oder bist du neu hergezogen?", fragte mich Shoto.
Verdammt..
"Oh, eh ich bin neu her gezogen! Also wir, meine Eltern und ich.", stotterte ich.
"Cool, wo habt ihr vorher gelebt?", fragte nun Deku.
Ich merkte, dass es ein großer Fehler war hierher zu kommen...
Auch wenn ich die Beiden echt mag und mich freue, dass sie mich versuchen hier so nett aufzunehmen - Ich bin ein schrecklich schlechter Lügner!"In einem Dorf, ganz weit weg von hier. Man könnte fast schon sagen in einer anderen Welt! Hier ist alles so anders!", sagte ich und versuchte glaubwürdig zu klingen.
"Verstehe, das ist ja auch mal was interessantes!", meinte Deku.
Zum Glück kam nun der Kellner und brachte uns unsere Eisbecher, bevor mir weitere für mich unangenehme Fragen gestellt werden konnten.
Wir aßen unser Eis auf und begaben uns anschließend wieder auf den Heimweg.
"In welche Richtung musst du?", fragte Shoto.
"Ich denke da lang, ihr?"
"Schade, wir müssen in die andere Richtung.. Naja, dann bis Montag!", verabschiedete sich Deku.
"Bis Montag!", erwiderte ich und ging in die entgegengesetzte Richtung.
Meine Gedanken waren immernoch bei Bakugou.
Es müsste doch wirklich ein Wunder geschehen, dass wir zwei ein gutes Verhältnis zueinander aufbauen können.
Außerdem muss ich ihn erstmal dazu bringen mich zu mögen, was definitiv nicht leicht wird.Nach etwa 20 Minuten kam ich an unserem Haus an und sperrte die Haustüre auf.
Ich stieg in den Aufzug und fuhr hoch in den 13. Stock.
Oben angekommen holte ich meinen Schlüssel wieder heraus, hörte jedoch ein merkwürdiges Geräusch.Ich sah hinüber zur Haustür von Katsuki und sah ihn schnarchend vor seiner Tür sitzen.
Ich kniete mich neben ihn hin und weckte ihn sanft.
Er wachte auf und brauchte scheinbar erst mal eine Weile, um zu realisieren wer vor ihm sitzt.
"W-Was willst du?! Hau ab!", rief er.
"Erst wenn du mir sagst, warum du vor der Tür sitzt und schläfst.", antwortete ich stur.
Er sah mich genervt an und seufzte:"Ich habe dir doch erzählt, dass meine Eltern übers ganze Wochenende weg sind, nicht wahr?"
Ich nickte:"Ja, aber was hat das damit zu tun?"
Er sah mich schweigend mit einem passiv-aggressiven Blick an.
Ich starrte zurück.
"Ich habe meinen Schlüssel Zuhause vergessen und komme nicht mehr rein.", sagte er nun.
Ich starrte ihn weiterhin und blinzelte einige Male, bis ich realisierte, dass er die Wahrheit sagte und begann laut los zu lachen.
"Halt die Klappe, das ist nicht witzig!", schrie er mich an, als ich lachend nach hinten umkippte.
Sobald ich mich wieder eingekriegt hatte, stand ich auf und hielt ihm meine Hand entgegen, wie er es heute morgen bei mir getan hat.
"Wie wärs, du bleibst das Wochenende bei mir. Du kannst auf der Couch schlafen und musst nicht hier auf dem kalten Flurboden schlafen.", sagte ich lächelnd.
Er sah mich eine Weile mit einem Blick an, den ich vorher noch nie an ihm gesehen hatte. Er wirkte plötzlich so offen und nett, obwohl er nicht lächelte.
Er nahm meine Hand und ich zog ihn hoch.
"Danke...", sagte er mit leiser Stimme.
"Kein Problem!", antwortete ich und sperrte die Wohnung auf.
War das etwa das Wunder, das ich mir vorhin gewünscht hatte?
Wir traten ein und legten unsere Taschen im Wohnzimmer auf den Boden.
"Eure Wohnung ist vom Aufbau identisch zu unserer, sie ist nur gespiegelt.", stellte der Blonde fest.
"Cool, also würde ich mich bei euch genauso zurechtfinden.", fügte ich lächelnd hinzu.
Katsuki nickte.
Wir setzten uns auf die Couch und schwiegen uns an, bis plötzlich Katsuki's Magen knurrte.
"Hast du Hunger?", fragte ich ihn grinsend.
"So langsam schon, hast du was da?", meinte er.
"Uhm..?", ich stand auf um in den Kühlschrank zu sehen.
"Ja, sogar ne Menge. Aber ich muss erstmal was daraus kochen. Jedoch gibt es da ein Problem: Ich kann nicht kochen.", erklärte ich.
Katsuki sah mich mit einem Blick gefüllt von Empörtheit und Schock an.
"Wie?", fragte er.
"Was wie?", entgegnete ich.
"Wie kommst du klar, wenn deine Eltern nicht da sind?", fragte er.
"Nun, ich kann Nudeln kochen!", antwortete ich stolz.
Ich merkte, wie der Blonde sich ein Lachen verkneifen musste.
"Ich schlage vor, dass ich koche, wenn ich schon das Wochenende bei dir verbringen darf.", sagte er grinsend.
Ich merkte, wie mir langsam warm wurde und ich vermutlich sehr rot wurde, als ich sein Lächeln sah.
"K-Klar!"
Was zur Hölle ist los mit mir?!
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Zwischen zwei Welten 《Kiribaku/Bakushima》
Fiksi PenggemarMan unterscheidet zwischen 3 Welten: Dem Himmel, wo die Götter und ihre Engel leben; die Erde mit den Menschen; und der Unterwelt, wo Satan und seine Dämonen Zuhause sind. Seit Jahrzehnten leben Dämonen nun schon auf der Erde bei den Menschen und ve...