Als wir am Flughafen ankamen,verabschiedete ich mich von meinen Eltern und wendete mich meinen Freunden zu.
Kurze Zeit später,saßen wir auch schon im Flieger.
Auf dem Weg nach Paris.
Ich wollte schon immer mal nach Europa. Kanada hatte ich langsam satt.Mein platz,war genau neben Finn.
Ich lehnte mich an seine Schulter und schloss meine Augen.
„Du bist der Beste."
Er strich mir über mein Haar.
„Genieß einfach den Flug." sagte er lachend.Angekommen in Paris,bestellten wir uns ein Taxi dass uns zu unserem Hotel bringen sollte.
Ich betrachtete während der fahrt die Grellen lichter der Stadt.
Es war wunderschön.
Überall leuchteten Schilder, Clubs und die Autos.
Es war alles geöffnet,obwohl es bereits mitten in der Nacht war.Unzählige Menschen waren zu sehen.
Vielleicht waren sie alle glücklich,es musste schön sein dort zu leben.
Aber möglicherweise waren sie auch Verloren in dem Gefühl der Traurigkeit. Man wusste es nicht.
Ich wusste nur dass sie lebten. Sie mussten hoffentlich nicht ständig an diese Krankheit denken.
Sie lebten im hier und jetzt.
Und dieses gefühl musste wohl Wundervoll sein.Wir kamen um ungefähr 3 Uhr,mitten in der Nacht an.
Die Dame an der Rezeption begrüßte uns Herzlich und führte meine Freunde und mich,zu unseren Zimmern.
Ich teilte mir meins mit Cara und Alicia.
Finn gab mir einen kurzen Kuss und ging somit auf sein Zimmer.
Cara öffnete unsere Tür. Ich konnte nicht glauben was ich dort sah.
Der Raum war so schön.
Drei große Betten,ein riesiger Kleiderschrank und eine Kommode mit einem Fernseher waren zu sehen.
Im nebenraum auch ein Badezimmer.
Das musste wohl verdammt teuer gewesen sein.Erschöpft schmiss ich mich auf das Bett,mit dem Gesicht aufs Kissen.
Meine Freundinnen schauten sich um,während ich bereits einschlief.Alicia zog an meinem Ärmel und ich sprang hastig auf.
„Wie spät ist es?"
„Schon 10:00 Uhr. Wenn wir noch Frühstücken wollen müssen wir uns beeilen. Das buffet ist nurnoch eine Stunde geöffnet."
Krampfhaft stieg ich aus dem Bett und ging rüber ins Badezimmer.
Im Spiegel war eine ziemlich ermüdete Gestalt zu sehen.
Ich sah schrecklich aus.
Meine Wimperntusche war verschmiert und meine Haare total verknotet.
Ich entschied mich,zu duschen.
Ich stellte das Wasser ganz Heiß.
Es fühlte sich gut an,ich mochte das gefühl dieser wärme.
Das heisse Wasser brannte leicht auf meiner Haut.
Nach einiger Zeit bemerkte ich,dass der Abfluss voll mit meinen Haaren war.
Daran habe ich garnicht gedacht.
Mir kamen widerwärtige Gedanken in den Kopft.
Was wenn Finn mich Hässlich findet,ohne Haare?
Würde er es akzeptieren?
Würde ich mich selber so akzeptieren?
Mir kamen wiedereinmal tränen hoch.
Es war so schwer diese zurückzuhalten.
Ich mochte meine langen, dicken,braunen Haare.
Ich mochte auch meine Augenbrauen und meine Wimpern.
Die würden bald alle ausfallen.
Ich war zu dem Zeitpunkt,bevor ich das alles wusste, sehr zufrieden mit mir selber.
Endlich war ich zufrieden mit meinem Körper,mit meiner Haut.
Durch meine ungewollte Gewichtsabnahme,war auch das vorbei.
Es würde bald keinen unterschied mehr machen,wem ich gefalle, wie ich aussehe oder was ich fühle.
Der Tod kennt keine Gnade.
Irgendwann würde ich einfach weg sein.
Ausgelöscht.
Mir kamen ständig diese gedanken.
Ich versuchte mich wieder zu beruhigen, trocknete meine nasse Haut ab und zog mir etwas frisches an.Es klopfte an der Tür. Jack stand breit grinsend vor mir.
„Was gibts?" Ich klang ein bisschen genervt.
„Seid ihr bereit? Wir gehen jetzt essen und danach erkundigen wir die City. Die anderen sind schon unten"
Ich nickte nur und wir gingen zusammen in den Speisesaal.
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Last day alive
FanfictionViolet und Finn. Finn und Violet. Violet und ihr Geheimnis.