Last day alive

Kapitel 9

Nach dem Essen,gingen wir raus um die Stadt zu erkundigen.
Es war wunderschön,die Straßen waren komplett überfüllt.
Wir schauten uns um in den geschäften und waren nach einigen stunden ziemlich erschöpft.
Matt schlug vor,etwas essen zu gehen.
Wir konnten uns nicht wirklich einigen,was das Essen anging.
Mein vorschlag wurde von Finn und Alicia bevorzugt,die beiden wollten mir jeden einzigen Wunsch erfüllen.
Es kam mir so vor als hätten sie mitleid.
Das wollte ich nicht.
Am Ende bestellten wir uns etwas bei so einem Fast food Restaurant.
Es war ziemlich schwer,da keiner von uns Französisch sprechen konnte und die leute dort konnten auch nicht wirklich gut Englisch.

Am Abend gingen wir zum Eifelturm.
Es war dunkel aber durch die Lichter der Stadt wirkte alles so Lebendig.
Finn schlug vor,nach ganz oben zu gehen. Ich lehnte zuerst ab,weil ich ehrlich gesagt viel zu faul dafür war. Bis mir Cara sagte dass es einen Fahrstuhl gäbe.
Ich entschloss mich also doch dafür.
Ganz oben,gab Finn den anderen ein kurzes Handzeichen und deutete darauf hin dass wir alleine sein möchten.
Die Kühle Luft war sehr angenehm,ich atmete einige male tief ein und schloß meine Augen.
Ich spürte wie Finn seine Hände um meine Taille legte.
Rasch öffnete ich meine Augen wieder und schaute nun runter,zu den Straßen und den Menschenmengen.
„Schön oder?" Ich drehte mich zu ihm.
„Fast so schön wie du" flüsterte er,während er mir die Strähne aus meinem Gesicht nahm.
Ich lächelte.
„Das werde ich am meisten vermissen."
„Was meinst du?" ich schaute ihm direkt in die Augen.
„Dieses Wunderschöne Mädchen das gerade vor mir steht.
Deine Eisblauen Augen.
Deine liebliche Stimme.
Dein Geruch und dein Lächeln.
Einfach nur deine nähe.
Das gefühl, dich bei mir zu haben und dich zu lieben."
Ich wollte etwas sagen aber in dem Moment drückte er seine Lippen auf meine.
Dieser Moment war so schön.
Mein Herz fing an verdammt schnell zu schlagen und meine Atmung wurde etwas schwerer.
Ich löste mich aus seinem festen,aber sanften Griff.
Wir schauten nun beide zur seite und genossen den Ausblick.

Ein paar Meter weiter stand ein Mann mit einer Zigarette.
„Ist das zu glauben?" Finn zeigte zu ihm rüber.
Ich war etwas verwirrt
„Was meinst du?"
„Es gibt tatsächlich Menschen,die zulassen dass so ein kleines Ding sie zerstört.
Während andere dafür kämpfen,zu leben und alles versuchen damit es ihnen besser geht."
Er sah aus,als würde er fast anfangen zu weinen.
Ich umarmte ihn fest.

Nach ungefähr einer halben Stunde,trafen wir uns unten wieder mit den anderen.
Jack schaute mich mit einem breiten lächeln an.
„Ratet mal was passiert ist."
Er wirkte sehr aufgeregt.
„Ich hab mir die Nummer von so einer Heißen Französin geklärt. Sie heißt Camille und die kann sogar Englisch."
„Uhh wird unser kleiner endlich erwachsen" mein Sarkasmus war nicht zu überhören.
„Ich meins ernst. Sie will sich morgen mit mir treffen."
Finn klopfte ihm leicht auf die Schulter .
„Ich bin Stolz auf dich mein Sohn.
Aber ich denke es wird Zeit dich aufzuklären. Also,wenn ein Mann und eine Frau sich lieb haben,ist es ganz normal wenn der Mann eine veränderung in seinem Intim bereich verspürt."
Er schaute entsetzt zu ihm rüber und klatschte seine Hand vor Finns Mund.
„Okay vergesst es. Mit euch kann man echt nicht über sowas reden"
Wir fingen alle an,lauthals zu lachen.

Solche momente,mit meinen freunden waren unbezahlbar. Ich wollte nicht dass sie endeten.

Aber leider hat alles irgendwann ein Ende.