Kapitel 5

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Nach ungefähr drei Cocktails fühlte ich mich bereits betrunken.
Ich hatte meinen Spaß und versuchte Liana so wenig wie möglich zu beachten.

War nicht so leicht,da sie öffensichtlich mit Finn flirtete.
Ich tanzte,und wollte somit alle meine sorgen vergessen. Aber es ging nicht,da ich jede Sekunde zu ihr rüberschauen musste.
Ich machte mir sorgen,dass sie Finn zu nahe kommen könnte.
Langsam merkte ich wie mir schlecht wurde.
Zu viel Alkohol für mich.

Finn bemerkte dies und näherte sich mir langsam.
„Okay ich denke das reicht."
Er war sehr fürsoglich.
Also stiegen wir in den wagen.
„Wo fahren wir hin?" nuschelte ich.
„Nachhause."
„Aber zu mir nachhause gehts da lang."
Ich zeigte mit meinem Finger auf die andere Seite der Straße.
„Wir fahren ja auch zu mir. Meine Eltern sind nicht da."
„Soll mir auch recht sein."
Man merkte mir sehr an,dass ich Müde war.
Wir betraten sein Zimmer und ich stürzte mich in sein Bett,mit dem Gesicht nach unten.
„Scheiße,hab keine Schlafsachen"
„Keine sorge. Alicia hat mir sachen von dir mitgegeben."
Wait what
Wieso hatte sie ihm meine Sachen gegeben.
War das etwa geplant?
Ich zog mich um,und putze meine Zähne.
Wir lagen im Bett und schauten uns wieder mal gedankenverloren an.
Es war schön.
Jetzt war der richtige Moment es ihm zu sagen.
Ich wollte nicht. Aber ich musste da durch.
„Finn."
Er hörte kurz auf mich zu küssen.
„Gefällt es dir nicht? Ich kann aufhö.."
„Nein das ist es nicht."
Er küsste mich also weiter,dieses mal etwas weiter unten. Am Dekolleté.
Wow okay.
Wollte er wirklich diesen Schritt wagen?
Mir wurde klar,wieso mir meine Freundinnen die Dessous schenkten.
Sie wussten davon.
Irgendwie wurde es mir peinlich.
Ich habe noch nie richtig darüber nachgedacht.
Ich liebte Finn. Aber ich wusste nicht ob ich es schon wollte.
Außerdem musste ich ihm endlich die warheit sagen.
„Finn ich muss mit dir reden."
Er hörte auf.
„Was ist los?"
„Du weißt ich liebe dich.."
„Jetzt sag nicht du machst Schluss."
„Lass mich doch ausreden"
„Violet,ich liebe dich auch. Ich liebe dich so sehr,aber bitte mach mir keine Angst."
Verdammt. Wieso ließ er mich es nicht einfach schnell hinter mich bringen.
„Ich.. ich"
Es war so schwer.
Besonders wenn er mich mit diesem blick anschaute.
Dieser ängstliche Blick.
Er hatte sich wirklich sorgen gemacht.
Dieser Satz.
Dieser Satz würde ihn verändern,das wusste ich.
Desswegen fing ich fast an zu weinen. Doch ich sagte es gerade heraus.

„Bei mir wurde Krebs diagnostiziert."

Last day aliveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt