Dean PoV.:
Ich fahre durch das ein Meter hohe, hölzerne und schon leicht spröde Tor. Auch wenn ich nicht so richtig weiß warum, habe ich ein sehr mulmiges Gefühl in der Magengegend. Hoffentlich nur ein Irrtum aber mich beschleicht das Gefühl, dass hier irgendetwas vorgefallen ist oder noch vorfallen wird.
Der Hof ist kahl. Überall nur kurzes, vergilbtes Gras.
Obwohl die Scheune und das Haus frisch gestrichen aussehen, zerfallen sie in sich zusammen und sehen nicht mehr betretbar aus.Langsam steigen wir aus dem Auto. Ich höre das hole, trockene Gras unter meinen Füßen zerbersten. Als würde man Stroh in die Hände nehmen und knicken. Wir gucken uns um, vor der Scheune steht ein Traktor der wohl mal weiß war. Jetzt ist er mit schon harten Schlammflecken besprenkelt und vom braunen Staub des Bodens umgeben, so das man sofort erkennen kann das er schon länger nicht mehr benutzt wurde. Es scheint sogar so als hätte er schon angefangen zu rosten.
Um das Grundstück herum stehen vereinzelten saftig grüne Bäume auf einer blühenden Wiese und in der Ferne kann man sogar noch den Wald sehen.Wir gehen in die Scheune und sehen uns um ob dort jemand ist. Diese sieht jedoch von innen aus wie jede andere Scheune, außer das sie zerfällt. Auf der linken Seite waren Ställe für Pferde oder so etwas. Auf der rechten Seite war viel Platz. Es standen Bauernhof typische Gerätschaften, wie ein Pflug oder Milchkannen herum.
Sam schaute in die Ställe während ich einfach in dem verfallenden Gebäude rum lief und mir die Gerätschaften anschaute."Dean?! Komm mal!"
Ich ging langsam zu ihm und lugte über das Stahlgelände.
Dort lagen Skelette oder noch verwesende Leichen von Kühen.
Um sie herum flogen Schwärme von Fliegen. Ich muss mir die Nase zu halten und mir wird so übel wie schon lange nicht mehr. Sammy schien es genau so zu gehen. Wir drehten uns weg und gingen schnell aus der Scheune. Wir haben zwar schon schlimmeres gesehen aber schön war das trotzdem nicht und extrem gestunken hat es noch dazu."Was ist hier los Sam?", fragte ich meinen Bruder.
"Ich habe keine Ahnung. Es wirkt als wäre nur auf dem Grundstück eine Seuche oder so drüber her gekrochen die alles lebendige verkommen läst."
Mir gefällt nicht was hier vorgefallen ist. Ich überlege ob wir schon mal so etwas erlebt haben, aber etwas ähnlich vergleichbares habe ich noch nie gesehen. Nur bei Geistern kennen wir das aber nicht in so großem Ausmaße.
"Das hier sieht für mich auf jeden Fall nicht natürlich aus.", antwortete ich nach ein paar Sekunden.
"Da hast du recht. Ob die Besitzer wohl noch hier sind?"Wir guckten uns weiter um und blieben sicherheitshalber zusammen da wir ja nicht wissen was das hier sein könnte und wir auf nummer sicher gehen wollten. Das Haus sah von innen nicht viel besser aus. Es war genau so verrottet wie von außen. Die Treppe die nach oben führte war kaum noch betretbar, nach links konnten wir nicht, da der Bogendurchgang eingestürzt war, nur nach rechts konnten wir gehen. Der Durchgang führte zu einen großen Esstisch. Auf dem lag eine Tischdecke und sehr akkurat in der Mitte ist eine Vase mit schon verwelkten Blumen platziert. Die Fenster sind mit einer dicken Staub- und Drekschicht bedeckt. Nur ganz leicht erfüllt die langsam untergehende Sonne den Raum mit Licht. Ich hole meine Taschenlampe heraus und schalte sie an. Sam tut es mir gleich. Wir gehen durch einen weiteren Durchgang der zur Küche führt. Es ist alles sehr bäuerlich gehalten aber trotzdem auch modern. Vor allem die Küche mit einem High-Tech Kühlschrank und der moderne Herd passen hier meiner Meinung nach nicht wirklich in das gesamte Erscheinungsbild. Die Küche war relativ groß und sehr geräumig. Hier muss es wohl mal richtig schön gewesen sein, meiner Meinung nach. Außer mit dem Kühlschrank und dem Herd.
Ich legte meine Taschenlampe neben die Herdplatte und stützte mich auch auf diese um nach zu denken."Ahh?!", verwundert und voller Schmerzen zog ich meine Hand ruckartig vom Herd um gleich danach festzustellen, dass diese extrem errötet war.
"Sam? Ich glaube die Herdplatte ist vor nicht allzu langer Zeit noch an gewesen!"
Da ich meinen Bruder nicht bemerkte und dieser eigentlich schon längst neben mir stand rief ich ein wenig zu laut.
Sam hielt sich gewitzelt die Ohren zu und sagte: " Ich bin direkt neben dir. Jerk."
"Ich habe mich verbrannt. Als ob ich dann auf dich achte. Bitch!"
Die Platte ist aus. Das bedeutet jemand hatte sie gerade erst benutzt.Ich sah zu Sam und wie es aussieht dachte er wohl das gleiche wie ich. Er hatte seine Pistole schon in der Hand. Ich holte meine aus meiner Hose und nahm die Taschenlampe von der Ablage.
Langsam gingen wir in Richtung des Wohnzimmer, woher ein fürchterlicher aber bekannter Geruch heraus kam. Das wir ihn erst jetzt bemerkten verwundert mich.Wir gingen in das große Wohnzimmer. Es war bis jetzt das ekelhafteste Zimmer.
Als wir hinein gingen war auf der linken Seite ein wahrer Schlachthof. Überall lagen Körperteile die, genau wie die Kühe, anfingen zu verwesen. Eine Familie.
Mutter, Großeltern, Vater und drei Kinder.Die Blicke konnte man nur noch erahnen. Sie sahen aus als wären ihre größten Ängste hereingekommen und sie wussten, dass sie leiden würden.
Die Eltern wussten wahrscheinlich auch das die Kinder nicht verschont werden. Sie dachten, dass sie keine guten Eltern waren da sie ihre Kinder nicht vor dem Tod beschützen konnten.Mal lag da ein Bein, das Gehirn schon vom Teppich aufgesogen oder etwas hing an der Wand. Sie wurden alle regelrecht zerfleischt.
Doch etwas passte nicht. So wie sie aussahen muss es schon mindestens einpaar Monate her sein, dass sie so zugerichtet wurden. Doch das Blut, die Galle und alle anderen Flüssigkeiten waren noch feucht.
Ich schaute zu Sam, der gerade noch so seinen Mageninhalt drinnbehalten konnte. Mir ging es nicht wirklich anders.
So etwas ekelhaftes haben noch nie gesehen. Die armen Kinder. Diese armen Menschen.______________________________________
So zweites Kapitel. Es sind sogar mehr Wörter und ich glaube die länge von den Kapiteln bleibt jetzt bei 900 bis 1000 Wörter. Das dritte ist auch schon fast fertig.😊
Wir lesen uns.
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Gefühle Für Einen Engel (Destiel)
FanfictionHi, Das ist meine erste Geschichte ich hoffe sie gefällt euch und ihr habt Spaß beim Lesen.🙂 Dies ist eine Fanfiction über Destiel. Castiel ist verschwunden während Dean merkt wie er Gefühle für ihn entwickelt.