Leider mussten wir um mehr herauszufinden, die Leichen genauer unter die Lupe nehmen. Auch wenn wir sie nicht wirklich anfassen wollten, aus Sicherheitsgründen und aus Ekel, haben wir so gut es ging versucht sie zu untersuchen.
Jedoch fanden wir außer der seltsamen Verwesung der Leichen nichts außergewöhnliches."Dean, was ist hier pas..."
Ein rumpeln von der oberen Etage unterbrach ihn.
Es klang so als wäre etwas großes umgefallen.Ich zuckte leicht zusammen und bekam ein bisschen Gänsehaut. Obwohl ich ja eigentlich gar nicht so richtig schreckhaft war. Aber in diesem Moment hatte ich wirklich ein kleinen wenig Angst.
Wir hatten keine Ahnung was dieses etwas mit der Familie gemacht hatte und wir wussten nicht was das für ein Geschöpf war.
Meine Angst war also berechtigt.Leise sprach ich zu Sam: "Sam wir haben keinen Plan was da oben los ist oder was das Ding ist aber wir müssen da hoch und es aufhalten. Damit so etwas nicht nochmal passiert."
"Das ist mir schon bewusst Dean. Was ist denn los? So was machen wir doch ständig. Hast du etwa Angst?" Sammy lachte leicht und grinste verschmitzt.
Er hat recht. Warum habe ich das gesagt? Egal, irgendwie müssen wir jetzt da hoch. Nur wie? Wir könnten es über die Treppe probieren. Auch wenn sie morsch ist. Es ist halt wahrscheinlich der einzige Weg nach oben und bevor wir noch wichtige Zeit vergeuden nehme ich lieber den Weg, als noch länger einen hier zu suchen.
Ich schlug Sammy vor die Treppe zu benutzen. Überraschenderweise stimmte er sofort zu und schlich schon mal voran. Hatte er das gleiche gedacht? Naja, zwei doofe ein Gedanke.
Endlich kamen wir aus diesem ekelhaften Raum und ich musste mir diese abscheuliche Tat nicht mehr betrachten. Als Sam und ich an der Treppe ankamen, versuchte Sam als erstes sein Glück.
Mit bedrohlich knarzenden Stufen schlich er langsam nach oben und stieg über alle zerfallenen Absätze.
Er war oben. Glück gehabt, es ist nichts passiert.Nun war ich an der Reihe. Vorsichtig und mit Gefühl versuchte ich so gut es ging mein Gewicht auf den morschen Stufen zu verteilen. Ich kam zu dem großen Loch wodurch ich locker durch gepasst hätte. Man konnte den Boden nicht sehen. Ich vermutete das dort unten ein Keller sein könnte. Es sah aus wie ein Loch ohne Boden, man würde ewig fallen und nie ankommen. Ich leuchtete in den klaffenden Schlund vor mir. Meine Vermutung traf zu, denn ich konnte ganz kurz einen Blick auf Kisten erhaschen bevor Sam mich leise rief.
Mit einem großen Schritt stieg ich über das Loch und war kurz darauf bei Sam.
Bis zum Keller geht es sehr tief. Vom Loch bestimmt fünf Meter oder noch mehr.Oben angekommen gab es einen schmalen Flur. Auf jeder Seite drei Türen und ganz vorne am Ende des Ganges ein Fenster mit einem Sessel davor.
Genau wie unten pellte sich die Tapete von den Wänden oder hatte gelbe vom Wasser verursachte Flecken.Mittlerweile ist die Sonne schon fast untergegangen und man hört die Zikaden draußen zirpen. Auf mich wirkt es so beruhigend. Genau so wie der Regen wenn er auf ein Dach prasselt, man in seinem Bett liegt und langsam dazu einschläft.
Jetzt musste ich von dieser Vorstellung sogar schon gehnen. Am liebsten wäre ich jetzt inbmwinem gemütlichen Bett. Komm schon Dean reiß dich zusammen, sagte ich zu mir in Gedanken.Sam gab mir ein Zeichen mit der Taschenlampe das er an die erste Tür links gehen würde. Ich folgte ihm und gab ihm Deckung. Er öffnete schnell aber leise die alte Tür und hielt sofort wieder seine Waffe ausgerichtet.
Nur ein altes Bad genau wie der Rest des Hauses. Wir gingen zu der gegenüberliegenden Tür des Flurs.Nun ging ich hinein und...
Wieder nicht's. Ein altes Schlafzimmer, mal ein Kinderzimmer, ein Raum mit Klavier und diversen anderen Musikinstrumenten und in den letzten zwei auch nichts besonderes.
Ich schaute zu Sam der genau so ratlos wie ich war. Wir haben ja nichteinmal den Gegenstand gefunden der umgefallen war.
Wir beschlossen wider runter zu gehen und ins unten wieder umzuschauen.Da sahen wir es. Über der Treppe hängend und mit Beinen und Füßen an die Decke geklemmt. Es schaute uns an. Wahrscheinlich schon seitdem wir hoch gekommen sind hat es unss beobachtet.
Es hatte eine menschenähnliche Figur, kastanienbraune fettige Haare. Fals es überhaupt Haare waren. Sie flogen sanft und leicht in der Luft als wäre sie im Wasser. Ihr Kopf war um 180° gedreht, so das es uns gerade angucken konnte. Die Augen waren dick und geschwollen, so das man die Augenhölen garnicht mehr sehen konnte. Sie atten dicke, rote Adern und kleine nach rechts und links schauende Pupillen. Es war dünn und man konnte manchmal leicht die Knochen unter der Haut erkennen. Jedoch hing die Haut Schlaf von seinem Körper als wäre das Skelett an manchen Stellen nicht mit der Haut verbunden und alles würde in dem Ding hin und her wackeln.
Der Körper war leicht gräulich und man konnte die dicken blauen Adern sehen.
Jedoch hatte dieses schreckliche entstellte Gesicht auch ein paar rötungen an den kaum vorhandenen Wangen. Der Mund war so weit aufgerissen, dass man fasst alle Zähne sehen konnte. Sie waren so vergilbt wie das Gras draußen auf dem Hof und vier fünf Zähne hatten schwarze Flecke. Der Mund allgemein war zu einem starrem Lächeln geformt. Nicht natürlich sondern gequält. Die Augen sprachen aber eine ganz andere Sprache. Sie wirkten gierig und verlangend. Heißhunger auf Sam und mich.Es krabbelt schnell und spinnenartig in unsere Richtung. Aus Schock konnten wir uns nicht richtig bewegen und wichen nur ein kleinen wenig zurück. Es ließ fast über uns mit seinen Füßen von der Decke ab und verdrehte seinen Unterkörper auf eine unnatürliche und ekelhafte Weise. Wenige Zentimeter vor uns ließ es sich fallen und stand auf.
Es kam Sam mit seinem Gesicht sehr nah so, dass nurnoch eine Nasenspitze Abstand zwischen ihnen stand. Erst jetzt merkte ich wie groß es war und es sich sogar leicht bücken musste. Die ganze Haut von diesen Ding lag locker und die Haare flogen auch noch leicht herum.Aufeinmal leckte es mit seiner bestimmt 20 Zentimeter langen Zunge um Sam sein Gesicht und umrandete dieses somit. Sam guckte nur angewidert aber bewegte sich kein bisschen.
Es wich ein kleinen wenig von ihm und startre ihn an.Nach ein paar Sekunden kam es zu mir und wiederholte diesen Vorgang.
Seine Zunge war weich und nass. Es hatte einen fürchterlichen Mundgeruch und es roch nach verrottetem Fleisch, genau wie die Familie unten.Als es fertig war starrte es auch mich an. Ich weiß nicht warum aber sein Blick löste Freude in mir aus. Ich fühlte mich geborgen und sicher.
Plötzlich krallte es sich hektisch an die Decke und sprang aus dem Fenster hinter uns, in die Tiefe Nacht hinein.
Wir guckten hinterher und liefen zum Fenster."Sam, was war das denn gerade?!"
"Keine Ahnung aber es war ekelhaft. "
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Gefühle Für Einen Engel (Destiel)
Hayran KurguHi, Das ist meine erste Geschichte ich hoffe sie gefällt euch und ihr habt Spaß beim Lesen.🙂 Dies ist eine Fanfiction über Destiel. Castiel ist verschwunden während Dean merkt wie er Gefühle für ihn entwickelt.