Gut gelaunt wachte ich durch die ersten Sonnenstrahlen, welche durch mein Fenster kamen, auf. Ich drehte das Radio neben mir auf und fing an mich tanzend anzuziehen. Als ich bemerkte das Paul mich wohl schon eine ganze Weile durch mein Fenster beobachtete, lief ich grinsend darauf zu riss es auf und rief „Spanner". Mit einem Lächeln im Gesicht ging ich zu ihm heraus. Wir küssten uns, es war ein langer und sehr leidenschaftlicher Kuss. Er gratulierte mir zum Geburtstag und meinte, er habe schon den kompletten Tag für mich durchgeplant. Wir trafen uns mit den anderen am Strand und spielten bis zum Nachmittag Football.
Als wir abends bei Emily zusammen saßen, überreichte mir jeder ein Geschenk. Leicht beschämt nahm ich sie entgegen, da ich nie erwartet hatte überhaupt etwas zu bekommen. Die Zeit zusammen war mir mehr wert als jedes ihrer Geschenke.
Paul hatte für mich bei Emily eine kleine Grillparty organisiert. Wir feierten ausgelassen und hatten eine Menge zum Lachen. Jake war froh mich endlich wieder jeden Tag lächeln zu sehen. Die Stimmung wurde jedoch schlagartig durch einen Anruf von Bella aufs Jacobs Handy unterbrochen. Alice hatte eine Version in der sie sehen konnte, dass viele Neugeborene auf die Stadt zukamen. Der Angriff würde in der nächsten Vollmondnacht stattfinden.
Da sie es auf Bella abgesehen hatten, stimmte Jake zu, dass das Rudel beim Kampf helfen würde. Daraufhin unterbrach Sam das beisammen sein und schickte alle, bis auf Leah, auf Patrouille. Leah wollte meinen Geburtstag nicht so enden lassen, also beschlossen wir mit einer weiteren Flasche Sekt zu den Felsvorsprüngen zu gehen, welche nicht weit weg von Emilys Haus waren. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt bis wir auch diese Flasche getrunken hatten. Da die anderen noch eine Weile weg sein würden, machte Leah den Vorschlag noch eine Flasche Sekt bei Emily zu holen. So saß ich dann also für eine kurze Zeit alleine da und starrte aufs Meer hinaus.
Ich genoss die Ruhe die das Meer mit sich brachte. Als ich auf einmal ein knacksen hinter mir wahrnehmen konnte. Als erstes dachte ich, dass Leah mir einen Streich spielen würde, weshalb ich nicht wirklich darauf reagierte. Als ich das Knacksen aber erneut wahrnahm stand ich auf und sah mich um. Durch die Dunkelheit konnte ich allerdings kaum etwas erkennen.
Plötzlich merkte ich, wie mich etwas zu Boden warf. Ich war starr vor Angst, als ich sah, was vor mir war. Ich überlegte wie ich aus dieser Situation unbeschadet herauskommen würde und fragte mich, ob man überhaupt unbeschadet aus solch einer Situation herauskommen kann. Hinter mir ging es mindestens zehn Meter in die Tiefe. Als er immer weiter auf mich zukam, mit einem Blutdurst in seinem Gesicht blieb mir nichts anderes übrig. Ich drehte mich um und sprang.
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Bis(s) zum Vollmond
FanfictionDie Geschichte handelt von Elena Black. Sie verliebte sich in Paul Lahote, welcher ihr durch seine Verwandlung das Herz brechen musste, da er Angst hatte sie zu verletzen. Nachdem kurz darauf auch noch ihre Mutter Sarah bei einem Autounfall verunglü...