...Ich hatte darauf gar nicht mehr geachtet, ob er überhaupt noch raus gekommen war, ich hatte sogar vergessen das er dort überhaupt drinne war.
Sobald ich mit der Dusche fertig war, steige ich heraus, trockne mich ab und ziehe mir eine schwarze Leggins an, dazu einen beschen Hoodie, welcher mir bis kurz vor die Knie ging und meine geliebten rosanden Plüschsocken.
Grinsend schaue ich zu meinen Plüschsocken runter, die perfekt zu meiner Fußgröße passten.
Ich liebte schon als Kind solche Sockenarten.
Immer wieder rutschte ich auf dem Laminat der Wohnung herum, obwohl mir meine Mutter das immer verbietet hatte, da ich mir deswegen auch mal eine blutige Lippe zugezogen hatte, da ich gegen unseren Schuhschrank geknallt bin.Dennoch hatte mich das nie gestoppt und ich hatte immer weiter gemacht, wie eine kleine prima Ballerinarin.
Immernoch lächelte ich, aber als ich mich an meine Mutter erinnerte, verschwand mein Lächeln.
Mein Atem begann schneller zu werden und sofort musste ich mich am Waschbecken festhalten, damit ich nicht umkippte.
Tränen stiegen mir auf, welche begannen Träne für Träne meine Wangen runter zu rollen.,,Mama..", flüsterte ich zitternd.
Angestrengt schaue ich runter zu meinen blutigen Händen, die das Waschbecken umklammern.
Sofort atmete ich laut auf und lasse das Waschbecken erschrocken los.
Ich hebe diese und halte sie mir geschockt vors Gesicht.Langsam drehte ich diese, um meine komplett in Blut getränkten Hände von beiden Seiten anzusehen.
Mein Atem beschleunigte sich immer mehr, man könnte schon meinen ich hätte bei einem Marathon mitgemacht.
Sofort schaue ich wieder herunter zu dem Waschbecken, welches auch voller Blut war, am Spiegel waren Blutspritzer, vom Waschbeckenschrank floss Blut herunter auf den Boden.
Direkt laufe ich mit schnellen Schritten rückwärts und stolpere dabei über meine eigenen Beine.
Aus reiner Verzweiflung und Angst fange ich immer mehr an zu weinen.Doch plötzlich klopfte es an der Türe weshalb mein Kopf in dessen Richtung schnellte.
,,Yui?", fragte jemand von außerhalb, welcher auch gerade das Bad betreten wollte, da dieser langsam die Türe öffnete.
,,NICHT REINKOMMEN!", schreie ich ängstlich, aber kehre auch somit wieder in die Realität zurück.
,,Oh entschuldige.. Wollte nur sagen das, das Essen fertig ist und fragen ob alles in Ordnung ist? Wir haben etwas poltern gehört.", sagte die männliche Person besorgt, die ich als Jin entschlüsseln konnte.Direkt werde ich ruhiger und sage: ,,Nein, alles ist in Ordnung. Mir ist nur etwas herunter gefallen. Ich ziehe mich jetzt noch an, dann komme ich runter. Danke Jin.", sage ich ruhig und wische mir die Tränen mit dem Ärmel weg.
Natürlich war das mit dem Anziehen gelogen, da ich nicht wollte das er herein kommt und mich so auffindet, auch das mit dem 'mir ist etwas herunter gefallen' war gelogen, damit er sich keine Sorgen machen musste.
Zögerlich antwortete er mir: ,,Okay, dann beeil dich bitte, bevor das Essen kalt wird."
Sobald das gesagt wurde, hörte ich Schritte die weiter weg gingen ehe ich nichts mehr hören konnte.Also schaute ich langsam wieder zu meinen Händen, das Blut war verschwunden.
Genauso wie der Rest des Blutes, welches am Waschbecken und Spiegel war.
Erleichtert stehe ich noch mit etwas zitternden Beinen auf und halte mich wieder am Waschbecken fest.
,,Es war nur alles eine Einbildung.. ", flüsterte ich leise zu mir selbst, während ich den Wasserhahn auf komplett kalt stellte und es öffnete.
,,Ein Glück..", fügte ich noch an, ehe ich mein Gesicht mit dem kalten Wasser wusch, damit ich wieder ganz in der Gegenwart ankomme.Als ich meine Nerven wieder gesammelt hatte und meine nassen Haare durchgekemmt hatte, verlasse ich das Bad und gehe runter ins Esszimmer.
Sobald ich die Türe geöffnet hatte, drehten sich acht hungrig aussehende Köpfe zu mir.
Entschuldigend schaue ich alle an und schnelle zu einem freien Platz am Tisch, welcher zwischen Hoseok und Jin war.
,,Schön das die werte Dame sich auch mal entschieden hat sich Blicken zu lassen.", knurrte Jimin sofort los, als ich mich gesetzt hatte.
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Seit dem SIE da sind | FF BTS |
FanfictionIch hatte beim besten Willen absolut keine Ahnung gehabt, was hier gerade geschehen war. Wie in Trance starrte ich weiterhin ihre Leiche an, während ich mir leicht über meinen Hals streichelte, da ihr Griff ziemlich weh getan hatte. Bis plötzlich mi...