...Selbst wenn mein Leben davon abhängen würde, würde ich ihn niemals alleine lassen.
Mein Wecker weckte mich wie immer aus meinem Schlaf.
Doch diesmal wachte ich entspannter auf als sonst.
So...beruhigt..
Ausgeschlafen.
Normalerweise habe ich mindestens einen Albtraum pro Schlaf, doch wieso diesmal nicht?
Wie als hätte mich der Blitz getroffen, erinnerte ich mich was in der Nacht passiert ist.
Sofort schaute ich auf und suchte Jungkook mit meinen Augen.Er war nicht mehr da.
Nicht auf mir, nicht neben mir und erst recht nicht im Zimmer.
War das vielleicht nur ein Traum gewesen?
Ich hoffte nicht, denn es war zu schön um ein Traum zu sein.
Die Erinnerung der lilaglühenden Augen blitzten auf, sowohl als auch wie er auf mir lag und wir im Einklang atmeten.
Das konnte kein Traum gewesen sein, dafür fühlte es sich viel zu real an.Doch was bedeuteten eigentlich lilane Augen?
Ich hatte zwar mit den Jungs noch nicht wirklich großartig über die Augenfarben geredet, doch was ich schon wusste, war das Orangene für riesigen und unstillbaren Hunger standen, Rote für unglaubliche Wut und Lilane?
Bis jetzt hatte ich nie Lilane gesehen oder einer der Anderen hatte sie erwähnt.
Vielleicht sollte ich gleich mal nachfragen.Also stand ich entschlossen auf und machte mich für die Schule fertig.
Als ich fertig war, verließ ich mein Zimmer und ging die Treppen hinunter.
Unten angekommen, betrat ich den Speisesaal und traf direkt auf 8 Gestalten.
Freundlich lächelnd begab ich mich auf meinen Platz und bekam von dem Einem oder Anderen ebenfalls ein freundliches Lächeln geschenkt.Nun hatte ich die Chance zu fragen.
Doch aus irgendeinem unerklärlichen Grund wurde ich plötzlich nervös.
Als wäre es verboten die Frage zu stellen.
Vielleicht hatte ich auch einfach nur Angst, dass wenn ich es ansprechen würde, die Anderen sofort Wind davon bekommen würden, dass ich doch noch nicht mit Jungkook abgeschlossen hatte.
Also schaute ich nervös auf meinen, immernoch, leeren Teller und rutschte etwas auf meinem Platz hin und her.
,,Yui? Ist alles in Ordnung? Du wirkst so nervös.", fragte mich Levius und schaute von seiner Kaffeetasse auf.
Sofort schüttelte ich den Kopf.
Doch dann raffte ich die Frage erst.
,,Nein, nein. Alles ist in bester Ordnung.", brabbelte ich los.Er nickte etwas langsam und zögerlich, als ob er mir nicht so wirklich glauben würde und hebte wieder seine Tasse auf, um einen Schluck zu nehmen.
Dabei starrte er mich weiterhin skeptisch an.
Damit er nicht weiter nach stochern würde, lächelte ich ihn einfach an und starrte auf den Teller vor mir.
Nebenbei bemerkte ich den stechenden Blick von Namjoon auf mir.
Also sollte ich es jetzt wagen und nachfragen?Ich hob zögerlich meinen Kopf wieder nach oben und sah schon in das fragende Gesicht von Namjoon, der auch eine Augenbraue in die Höhe gehoben hatte.
Er hatte wohl meine Gedanken gelesen, jetzt blieb mir Wohl oder Übel keine andere Wahl mehr übrig.
,,Äh..Namjoon?", fing ich an und er richtete nun seinen Blick jetzt deutlicher auf mich.Ich frage einfach kurz und schmerzlos, wie bei einem Pflaster.
,,Was bedeuten eigentlich lilane Augen bei Vampiren?", diese Frage schoss ich fast schon wie eine Pistole hinaus.
Überrumpelt ließ er seine Gabel fallen.
Jin der neben seiner Rechten saß, verschluckte sich von seinem Wasser, welches er gerade trinken wollte und hustete wie ein Lungenkranker los.
Taehyung fiel sein Essen aus dem Mund wieder heraus, dass er sich gerade genüsslich in den Mund gestopft hatte, als er geschockt den Mund aufriss.Yoongi, der gerade noch gemütlich auf seinem Essen kaute, hörte damit auf und klopfte Jin auf den Rücken, damit er wieder Luft bekam.
Jungkook, der gerade noch nachdenklich an die Decke schaute, starrte mich nun geschockt, aber auch etwas nervös an.
Überhaupt starrten mich nun alle geschockt und empört an und hörten mit dem auf was sie bis eben gerade noch taten.
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Seit dem SIE da sind | FF BTS |
FanfictionIch hatte beim besten Willen absolut keine Ahnung gehabt, was hier gerade geschehen war. Wie in Trance starrte ich weiterhin ihre Leiche an, während ich mir leicht über meinen Hals streichelte, da ihr Griff ziemlich weh getan hatte. Bis plötzlich mi...