Seit dem SIE da sind | FF BTS |

16.Kapitel | Ich weiß wer es ist. |

...,,Bring mir meine Erinnerungen zurück.", so entschlossen klang ich lange nicht mehr.

Hoseok, der auf dem linken Sofa saß, schaute mich besorgt an.
,,Bist du dir sicher?", seine Stimme war gefüllt mit Besorgnis und Unsicherheit.
Entschlossen trat ich einen Schritt weiter hervor und nickte: ,,Ja!"
,,Wenn du dafür nicht bereit bist-...", fing Levius an, doch ich war so frei ihn zu unterbrechen, ,,Ich bin bereit. Es kann nicht so weiter gehen. Ich bin die Einzige, die jetzt etwas dagegen machen kann.", ich schaute kurz zu Hoseok, ,,Natürlich mit deiner Hilfe."

Hobi schaute von mir zu Namjoon und Levius.
Beide standen mit verschränkten Armen vor dem Kamin.
Während Jin gegenüber von Hobi auf der rechten Couch saß.
Ich denke, ich habe sie bei einem Gespräch unterbrochen.
Weiterhin standhaft und total selbstsicher schaute ich Namjoon ohne zu Blinzeln an, da er mich überlegend anschaute.

,,Nun gut. Wenn sie sagt sie ist bereit, dann ist sie das.", gab Namjoon endlich nach.
Dankbar und auch leicht freudig lächelte ich ihn an.
Es freute mich, das sie mir vertrauen.
Hobi nickte.
,,Dann nimm doch bitte neben mir Platz.", sprach er sanft und klopfte neben sich.
Sofort setzte ich dies in die Tat um.

,,Und...wie wird das jetzt ablaufen?", fragte ich ihn zögerlich.
Von jetzt auf gleich spürte ich wieder meine Zweifel.
Und vorallem meine Angst.
Angst davor, das er Sachen sehen würde, die er nicht sehen sollte.
Ehrlicherweise wusste ich nicht so ganz, warum ich so Angst davor habe, das sie von meiner Mutter erfahren.
Ich mein, ich war es ja nicht und sie sind ja selbst übernatürliche Wesen, sie würden also nichts neues und schockierendes erfahren.

Doch vielleicht wollte ich einfach nur nicht schwach vor ihnen wirken.
Nicht wie jemand, der in all dem Chaos einen posttraumatischen Trauma hat.
Sie würden umso mehr auf mich Acht geben und mir nichts mehr zutrauen.
Vorallem da sie mir jetzt so viel Halt und Vertrauen schenken.
Das bedeutet mir so unglaublich viel.
,,Yui? Hast du mir zugehört?", harkte Hobi nach.
Verdammt, ich war wieder in Gedanken versunken.

,,Vielleicht ist sie doch noch nicht bereit.", sprach eine fremde Stimme im Raum.
Erschrocken fuhr ich herum und entdeckte Yoongi neben Jin auf der Couch.
Wann kam der denn bitte herein?
Als wäre er komplett gestört schaute ich ihn an.
,,Doch! Doch! Ich bin bereit! Entschuldige..", meine Motivation war wieder da und ernergisch drehte ich mich wieder zu Hobi.

,,Also...Gut..Um in deine Erinnerung zu gelangen muss meine Hand dich berühren. Du musst mir den Eingang gewehren, sonst wird es schmerzhaft für uns beide, vorallem für dich.", ich nickte, ,,Sobald ich drinne bin, musst du an etwas Denken was in Verbindung damit steht, zum Beispiel was kurz davor passiert war oder kurz nachher."
,,Und wie weiß ich, das du...drinne bist?", fragte ich wieder etwas unsicher.
,,Das wirst du dann wissen.", beantwortete er mir sanft.
Entweder bin es nur ich oder das Gespräch könnte man auch zweideutig verstehen.

Wiedermal nickte ich, doch diesmal etwas langsamer, dabei schaute ich herunter zu seiner Hand, die er mir hin hielt.
Es war so unglaublich still im Raum.
Jeder spürte wahrscheinlich, das ich damit wirklich ein großes Problem habe und trotzdem respektierten sie es alle.
Keiner von ihnen hetzte mich.
,,Vertraust du mir?", Hobi's Stimme durchbrach sanft die Stille.
Leicht lächelte ich.
Von seiner Hand schaute ich wieder zu ihm hoch.

,,Ja.", beantwortete ich ohne zu Zögern oder überhaupt daran zu Zweifeln.
Also legte ich meine Hand in Seine.
Fest umschlossen wir diese gegenseitig.
Etwas nervös schaute ich von unseren Händen wieder zu ihm hoch.
,,Und jetzt...konzentriere dich nur auf meine Augen.", erklärte er.
Für einen Moment schloss ich meine Augen und atmete einmal tief ein und aus.
Ich öffnete sie danach wieder und schaute ihm direkt in seine Augen.