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Sarahs Sicht:

Ich mache mir Sorgen um Luisa. Sie hat sich seid gestern nicht mehr gemeldet und das ist untypisch für sie. Wir schreiben regelmäßig und normalerweise kommt immer sofort eine Antwort,spätestens am Abend. Außerdem hat sie mich öfters versucht anzurufen,doch ich habe es nicht gehört,da ich mit Lea beim Arzt war.

,,Schatz,wir müssen zu Luisa fahren!",beschließe ich wenig später.

,,Warum? Was ist los?",fragt er mich besorgt.

,,Sie hat mich gestern Nachmittag versucht anzurufen und seitdem hat sich sich nicht mehr gemeldet. Das ist untypisch. Außerdem war sie seitdem nicht mehr online. Sie ist alleine. Was ist wenn was passiert ist? Jason ist nicht da",sage ich und bekomme immer mehr Angst um sie.

,,Aber...",sagt er,doch ich ziehe Lea an und lege sie in den Autositz. Wir setzen uns sofort ins Auto und fahren zu ihr.

Eine Stunde später sind wir bei ihr angekommen. Wir klingeln sturm,doch keiner öffnet die Tür. Sie muss zu Hause sein. Sie ist krank und lag die ganze Zeit im Bett. Oder geht es ihr wieder besser?

,,Sarah,das bringt nichts. Ich habe kein gutes Gefühl. Ich klettere schnell über den Zaun und versuche über die Terasse ins Haus zu kommen",sagt er und überreicht mir den Kindersitz. Ich kann gar nichts sagen,denn da ist er schon über dem Zaun.
Ich warte gefühlte 2 Tage und es passiert nichts. Plötzlich geht die Tür auf und Finn schaut mich an. Ich gehe zu ihm und er führt mich sofort ins Haus.

,,Sie liegt da. Bewusstlos. Ich habe den Krankenwagen gerufen",informiert er mich. Ich stelle Lea ab und gehe zu Luisa. Ich versuche sie wachzurütteln,doch sie öffnet ihre Augen nicht. Wie lange liegt sie schon hier? Was wäre wenn wir nicht gekommen wären? Oh nein,daran darf ich nicht denken. Ich halte ihre Hand,bis ich Sirene höre und dann die Rettungsassistenten ins Haus stürmen sehe. Mir laufen Tränen über die Wangen. Finn nimmt mich in die Arme und versucht mich zu beruhigen. Ich halte ihn fest und bin ihm dankbar. Dankbar dafür,dass er immer für mich da ist und alles für mich machen würde. Einfach dankbar für alles.
Ich sehe nur noch,wie Luisa auf einer Liege rausgetragen wird. Finn informiert sich,was passiert ist und in welches Krankenhaus sie gebracht wird. Ich bin froh ihn zu haben,denn ich wäre dazu nicht in der Lage gewesen.
Ich setze mich auf die Couch und nehme mein Handy aus meiner Tasche. Ich muss Jason anrufen.
Ich erzähle ihm kurz was passiert ist und lege dann auf. Er wird sich sofort auf den Weg machen,meinte er.

,,Wollen wir ins Krankenhaus fahren?",fragt mich Finn und ich nicke.

,,Ich packe schnell noch ein paar Sachen für sie zusammen",sage ich und gehe nach oben. Ich schnappe mir eine Tasche und packe ein paar Klamotten ein. Als ich wieder nach unten komme sehe ich,wie Finn die Terassentür zu macht und die Couch ordentlich macht.

,,Wir können",informiere ich ihn und gehe zum Auto. Finn schnallt Lea noch schnell hinten an und dann fährt er auch los.

Wenig später erreichen wir das Krankenhaus und ich kann gar nicht sagen wie ich mich gerade fühle. Die Ungewissheit, was mit ihr ist und was passiert ist,ist ziemlich groß. Ich habe Angst um sie. Sie zu verlieren,wäre das schlimmste für mich. Ich hoffe einfach,dass alles gut geht...

Erste LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt