Lucy kehrt zurück... || pausiert

Kapitel 6

Lucy/Lilly-POV

Ich bekam ganz verschwommen mit, dass sich der Dämon jetzt Natsus komplette Magie einverleiben wollte und dieser gerade loslegen und kämpfen wollte, als die beiden Zwillingsdrachen da standen und mir, beziehungsweise dem Dämon direkt in die Augen sahen. Sie schauten ernst, aber man  sah, dass sie wussten, dass „wir“ ihnen nichts tun würden. Ich spürte, dass der Dämon auf die beiden losstürmen wollte, als beide gleichzeitig „Lilly, erinnere dich an dein Versprechen!“ sagten und mir klar wurde, dass sie nicht nur mit einem von „uns“ sprachen, sondern an beide derselbe Satz, mit unterschiedlichen Interpretationen gerichtet war. Ich selbst hatte beiden das Versprechen gegeben, immer ich selbst zu bleiben, so gut es halt geht, und nie irgendwen zu töten.

Vor meinem inneren Auge sah ich eine Erinnerung des Dämonen aufblitzen: Zeref stand direkt vor ihm und befahl ihm, sich so weit, wie möglich, zurückzuhalten und mir/Lucy lediglich seine Kraft zu leihen. Ansonsten wäre ich diesen Handel mit ihm sicher gar nicht erst eingegangen! Ich nahm also all meine restliche Willenskraft und schleuderte sie dem Dämon entgegen. Er entschuldigte sich auch für seinen Aussetzer in Sachen Vernunft und versprach, dass das nicht noch einmal passieren würde. Eigentlich war er nämlich ganz nett und man kam gut mit ihm klar! Da er es diesmal selbst einsah und ich die Verwandlung zum „Halb“-Dämonen nicht erzwingen brauchte, schmerzte es mich diesmal auch nicht so sehr. Ich verwandelte mich zum halben Dämonen zurück, meint, dass ich wieder halbwegs wie Lucy/Lilly aussehe, nur mit schwarzen Haaren, roten Augen und dem Tattoo, dass sich über meine rechte Gesichtshälfte und die Schulter, derselben Seite zog. Ich grinste die Jungs an, dankbar, dass sie mir geholfen hatten und froh, sie wiederzusehen und schrie: „Ich bin immer noch Feuer und Flamme!“, ehe ich in Licht- und Schattenflammen aufging.

Nun grinsten mich auch die beiden Dragonslayer an und ich wusste, was sie wollten. Ich schwang meine Hand einmal durch die Luft und die Beiden stiegen auch in die Höhe, hinauf zu mir. Ich blendete alles andere, bis auf meine beiden, persönlich auserkorenen Helden, aus und freute mich wie ein kleines Kind, als Rogue mir meinen leicht angebrannten Mantel gentleman-like über die Schultern legte. Wir drei nickten uns zu, und ich teleportierte uns nach Hause. Zurück nach Sabertooth. Wir standen noch einige Meter von dem Eingangstor entfernt.

Sobald ich aber die Gilde sah, wurde mir das Ausmaß dessen, was „Wir“ angerichtet hatten erst richtig bewusst und als mich die beiden mitfühlend ansahen und Sting sagte: „Jetzt kannst du weinen!“, konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten und sank zu Boden. Die beiden Zwillingsdrachen versuchten alles, um mich aufzumuntern, und als ihnen klar wurde, dass das nichts brachte, setzten sie sich einfach zu mir auf den Boden und hielten mich fest, bis alle Tränen versiegt waren. Sie waren die besten Freunde, die man haben konnte! Immer wenn mich irgendetwas zu zerstören versucht, bauen sie mich wieder auf, schützen mich vor Gefahren, wobei sie schon oft ihr eigenes Leben riskiert hatten, und versiegelten das Böse so gut es ging in mir und brachten meine gute Seite um Vorschein.

Ehe wir zurück zur Gilde gingen, luden mich die Zwei auf einen Drink ein und dankbar um die Ablenkung, konnte ich nicht anders, als zusagen. Es blieb allerdings nicht nur bei einem Drink, denn Sting hatte mal wieder richtig Kohldampf! Er verputzte einen großen Teller Waffeln mit Sirup, Speck mit Eiern und einem riesigen Toast, ehe er sich den Rest der Speisekarte bestellte. Er aß so viel, dass man sich ständig fragte, wo er all die Pfunde ließ. Ich und Rogue bestellten uns beide einen Teller mit Waffeln und sahen Sting beim Essen zu. Also wirklich appetitlich sah das nicht aus! Letzten Endes mussten ich und Rogue Sting helfen, all das Essen zu bezahlen, und gingen nun putzmunter zur Gilde. Ich hatte mir geschworen nicht mehr zu weinen! Als wir die Gilde betraten, stürzten sich alle auf uns und Minerva, meine ABFFIUEUDAZ (Aller beste Freundin für immer und ewig und durch alle Zeiten) fragte mich aus, hörte mir besorgt zu und gab ab und zu einen Kommentar ab.

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Hey Minna-san,
ich hoffe, ihr findet euch durch die ¡Achtung! neu-umgeschriebene Geschichte. Ich wollte euch mal ein bisschen was zum Lesen geben und deshalb ist dieses Kapitel etwas länger als die Anderen. Viel spaß und hinterlasst gerne auch einen Vote und/oder einen Kommi
Freu mich,
Nina☆