7. Kapitel

75 10 0
                                    

Wieder einmal, hallten seine Schritte, auf dem Mamor. Er hatte das Gefühl, das ganze Ministerium war ausgestorben. Dort wo eigentlich, immer einer lang lief, war einfach nur Stille. Wie als würden sie, hinter ihren Türen hocken und warten, bis der gefürchtete Mr. Malfoy, in den Anhörungsaal gegangen war.
Er hatte keine sonderlich große Lust, noch seine Gedanken daran zu verschwenden und strich lieber seinen pechschwarzen Anzug glatt, als er auf den Aufzug wartete.
Eigentlich, überdachte er seine Worte immer, doch dieses mal, war sein Kopf, wie leer gefegt. Jeder einzelne Gedanke war verscheucht und solangsam, kehrte auch die Unruhe in ihm, wieder zurück.
Er würde jetzt Hermione sehen und hatte gehofft, dass er sich entschuldigen könnte. Nur, um sie milde zu stimmen, natürlich. Sein Verdacht, war viel zu groß, dass Harry sie zu einer Falschaussage zwang. Und natürlich, würde sie es für ihren geliebten, besten Freund tun. Dieser Abschaum. Mit einem kürzen Zögern, trat er in den Aufzug und lauschte auf seinen beschleunigten Herzschlag.
Alles war so still um ihn herum und seine Finger, schlangen sich um seinen Zauberstab.
Er würde jetzt, mit hoch erhobenem Haupt, da raus gehen und zeigen, dass er verdammt noch mal, ein Malfoy war!

"Mister Malfoy, Sie sind heute zu uns gekommen, weil Sie eine Anschuldigung von Mister Potter  haben. Anscheinend seien sie mit aggressiver Gewalt und böswilligen Willen, Mister Potter und Mister Granger-Weasley gegen über getreten." Der Zaubereiminister, dessen Namen er immer noch ziemlich unbedeutend fand, sah ihn mit neutraler Miene an. Draco musste wirklich aufpassen, nicht laut los zu lachen. Wegen so einer Lapalie, hatte man sozusagen eine Anzeige gestellt? Bei Merlin's Bart, war das unnötig. Pansy wollte nicht mit. Sie hatte irgendeine Ausrede gesucht, aber er hatte sowieso nicht mit ihrer Unterstützung gerechnet. Wäre ja auch gelacht,wenn seine Frau, ja seine eigene Frau!, ihm helfen würde.
"Mister Malfoy, wollen Sie vielleicht den Anfang machen?", fragte der Minister. "Ich habe nie etwas dergleichen getan, Sir. Mister Potter war der jenige, der mit einem Zauber mich verflucht hatte." Er sah aus dem Augenwinkel, wie ein erboster Harry, von seinem Stuhl aufstand und schon und etwas dazu brüllen wollte. Doch der Minister wies ihn, mit der Hand an, sich wieder hin zu setzen. Mürrisch, befolgte er den Rat und wäre aber innerlich am Liebsten geplatzt. Natürlich hatte Draco nicht angefangen, aber Harry wollte unbedingt sehen, wie sein Leben in die Brüche geht. Er wollte ihn genauso zurück tyrannisieren, wie Malfoy es mit ihm gemacht hatte. Zu gern wollte er sehen, wie er alles verlor. Seine Frau, sein zu Hause und vor Allem seine Stelle in der Bank. So wie sein Vater Lucius.
"Ich rufe Harry Potter in den Zeugenstand!", rief der Minister und Draco setzte sich, auf eine Bank, am Rande des Saal's.
"Ich beteuere Minister, Mister Malfoy, hatte mit einem Expelliarmus Zauber mich entwaffnet und dann ohne seinen Zauberstab, mich verletzt. Er ist auf mich zu gesprungen und hat mir zudem mit den Tellerscherben den Arm aufgeschnitten." Als Beweis, krempelte er sein Hemd hoch und zeigte dem Minister die Narbe, des ziemlich tiefen Schnittes. Dadurch blickte der Minister wieder zurück zu Draco und sag ihn fragend an. "Stimmt dies?" Er konnte nicht anders als nicken, denn er wollte ehrlich sein. "Aber Sir, ich habe nicht zu erst meinen Zauberstab erhoben!" Er wusste, dies konnte eine ziemlich langwierige Debatte werden, aber nach einer guten, halben Stunde, rief man Hermione in den Zeugenstand.
Draco musste schlucken und hatte Angst sie zu sehen. Nicht noch einmal, wollte er den Hass in ihren Augen sehen. Noch einmal würde er das nicht ertragen.
Die Saaltür wurde geöffnet und eine ziemlich nervös dreinblickende Granger lief in die Mitte.
Und wieder einmal, stockte alles in ihm. Wie als würde er sie jedes Mal aufs Neue kennen lernen. Wie als würde sie wie ,dass aller erste Mal, wieder aus dem Zug aussteigen, mit dem hoch erhobenem Kinn. Da wusste er schon, dass er dieses Mädchen näher kennen lernen wollte.
Das sie natürlich eine Gryffindor wurde, hatte einiges verändert. Und das sie die Schlammblutfreundin von Potter war.
"Hermione Granger-Weasley, wir bitten um ihre ehrliche Zeugenaussage."
Mit einem kritischen Blick sah sie zu ihren Freunden, die ihr aufmunternd zu nickten. Und alleine an Harry's Blick, konnte Draco erkennen, er hatte ein weiteres Mal verloren. "Also...Ich...Draco hat Harry angegriffen." Er wusste es. Natürlich würde sie lügen. Wieso würde sie für einen so bösen Menschen, wie Draco, die Wahrheit sagen?

Ihr Herz pochte wie wild und sie innerlich, tobte ein kleiner Sturm. War das genau das Richtige was sie tat? Sie sah zu ihrem Mann, der endlich, nach den letzten Tagen, wieder ein Lächeln auf den Lippen hatte und sie seufzte erleichtert auf.
Doch verdammt, wieso glich sich das nicht mit ihren Schuldgefühlen aus?
Der Minister schaute sie kritisch an.
"Sind sie sich sicher?"
Sie schluckte. Mit einem Blick zu Malfoy, war die Antwort, in genau diesem Moment klar. "Nein. Ich habe gelogen."

Stille. Was? Kann bitte noch einmal jemand, die Sekunden zurück drehen? Als Hermione, Draco ansah, veränderte sich irgendetwas.
Sie wusste nicht woran es lag. Irgendetwas lag in seinen Augen, was sie schon von Weitem erkennen konnte, was sie für einen kurzen Moment stocken ließ.
Was ihren Sturm löste und sich plötzlich eine Lichtung auftat, die mit so viel Sonnenschein beleuchtet war.
Natürlich war sie verwirrt und auch die anderen, waren nicht deutlich begeistert.
Ihr Mann stürmte aus der Anhörung und sie wusste, dass sie gerade etwas endgültig beendet hatte.
Aber sie hatte viel zu viel Angst, mit den Konsequenzen, dass sie bei der Wahrheit blieb und dem Minister alle Einzelheiten erzählte.
"Mister Malfoy, wegen agressivem Verhalten und Körperverletzung, entlasse ich sie für einen Monat aus ihrem Amt. Sie werden in dieser Zeit, als teilweise Entschädigung, für Miss Granger-Weasley arbeiten, die ihre Hände, immer noch nicht schmerzfrei benutzen kann."
Was? Das war doch ein Scherz oder? EINEN MONAT MIT DRACO ZUSAMMEN ARBEITEN? IN EINEM RAUM?

----- So heute mal nur ein kurzes Kapitel🙌 Hoffe ihr habt noch einen schönen Abend😘



Du bist das Feuer in mir Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt