Nocturnus Silentium ~Delevi Snape~ Snapes Tochter

D R E I

Die Fahrt im Hogwarts Express war, wie man es sich denken konnte, grauenvoll.
Vom Bahnhof aus wurden wir von einem Halbriesen zu Boten geführt, die von Selbst über den See zum Schloss fuhren.
Ich saß vorne in einem der kleinen Holzboote und hinter mir saßen noch zwei Mädchen, die hinter vorgehaltener Hand tuschelten.
Im schloss wurden wir bis vor eine doppelflügliege Tür geführt, wo wir warten sollten.
Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, was aber auch daran liegen konnte,dass ich versuchte das Getuschel der anderen Schüler auszublenden.

Wir standen vorne var all den Häusertüschen und warteten darauf eingeteilt zu werden.
Und dann war es endlich so weit.
Professor McGonnagal rief laut
,,Delevia Shadow!''
Unsicher ging ich auf die Professorin zu und setzte mich neben sie auf einem dreibeinigen Hocker.
Mir wurde der Sprechende Hut augesetzt.
Nichts.
Er war komplett still. Langsam wurde ich nervös.
Ich sah hoch zu Professor McGonnagal, doch die runzelte nur die Stirn.
Ich drehte den Oberkörper zum Lehrerrisch, wo in der Mitte der Schulleiter Thronte. Dieser sah mich fragend an, doch ich konnte nur mit den Schultern zucken.
Plötzlich brach ein Tumult in der Halle aus und von überall her wurden mir Wüste Beschimpfungen an den Kopf geschmissen. Vom Slytherin Tisch sah ich wie der Junge aus dem Zug rief
,,Schickt den Muggel nach Hause!''
Tränen sammelten sich in meinen Augen. Ich sprang von dem Hocker auf, drückte McGonnagal den Hut in die Hand und rannte dann aus der Halle. Lautes Gelächter vom Slytherin Tisch begleitete mich vor die Tür.
Ohne darauf zu achten wo ich hin lief rannte ich eine Treppe hinunter. Prompt stieß ich mit jemandem zusammen und landete mit einem
,,uff''
Auf dem Boden.
Mir wurde eine Hand gereicht an der ich mich hoch zog.
,, Kann ich ihnen Helfen?''
Einer der Hogwarts Lehrer stand mir gegenüber.
Ich schüttelte den Kopf und sagte dann trotzdem
,,Der sprechende Hut hat sich geweigert mich in eines der Häuser einzusortieren!'' Ich biss mir auf die Lippen und bereute sofort ihm das gesagt zu haben.
,,Kommen sie mal mit!'' Sagte der Lehrer mit sanfterer Stimme als vorher. Er führte mich durch einen kleinen Nebengang in ein Pokalzimmer. Ich sollte dort warten, während er den Schulleiter holen würde. Ich musste nicht lange warten als die Tür zur grossen halle auch schon aufging und der Lehrer, der Schulleiter und Prof. McGonnagal das Pokalzimmer betraten.
,,Ich versteh einfach nicht vom Hut was das sollte!''rief gerade eine Aufgebrachte McGonnagal.

Schlussendlich setzten sie mir nocheinmal den Hut auf und als dieser nichts sagte, sagten sie.

,,Da der Hut dich nicht einteilen möchte... gäbe es ein Haus in das du gerne gehen würdest?''

Ich hatte den Kopf geschüttelt.
Der Lehrer, wie ich später herausfallen,  der Professor Snape hieß war Hauslehrer von Slytherin und hatte angeboten mich vielleicht vorerst dort unter zu bringen, dann könnte er ein Auge auf mich werfen.

Sehr zu meiner Überraschung waren Dumbledore und McGonnagal damit einverstanden.

Ich wischte mir die letzten Tränen Spuren vom Gesicht, setzte eine Neutrale Miene auf und trat dann in die Große Halle und ging Zielsicher auf den Slytherin Tisch zu. Ich setzte mich ganz ans vordere ende auf den letzten freien Platz.
Die gesamte halle war mucksmäuschen still. Doch mein Pokerface blieb standhaft und somit ignorierte ich alle anderen und griff nach einem Apfel.
Neben mir saß ein Mädchen, dass lange braune locken hatte. Sie starrte mich an und fragte dann
,,wie kommt es das ein Muggel am Slytherin Tisch sitzt?''
Ich hörte die Verachtung in ihrer Stimme.
Ich erinnerte mich an das Stammbaum Buch, dass ich auf der Suche nach meiner Mutter gewälzt hatte.
Ich hatte sie tatsächlich gefunden.
Allerdings waren Xenia Shadow und ihr Ehemann Markus McFoy beide verschieden.
Trotzdem wusste ich eines mit klarer Sicherheit.
,,Ich bin kein Muggel sondern eine Reinblütige Hexe!''
Wieso genau ich dass so laut sagte und Reinblütige dabei auch noch so betonte wusste ich nicht.
Nach dieser Antwort wurde ich fürs erste in Ruhe gelassen, wobei das 'fürs erste' besonders betont ist.