2. Kapitel Magnus

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Nach Magnus' Schätzungen musste es ungefähr
Acht Uhr sein.
Und wenn er
den Nachrichtensprecher richtig verstanden hatte,
war für
den heutigen Tag
strahlender Sonnenschein
in ganz New York vorhergesagt.
Magnus durchströmte
die Lust auf einen
gemütlichen Samstag
mit Alexander.
Er wartete darauf,
dass ihm die sanften Sonnenstrahlen auf
das Gesicht fallen
und der Geruch von Kaffee
ihm in die Nase steigen würde
und natürlich,
dass Alec ihn
mit einem Guten-Morgen-Kuss wecken kam.
Doch das schrille Klingeln
des Telefons riss ihn unsanft
aus seinen Vorstellungen.
Lustlos setzte er sich auf.
Keine Sonnenstrahlen,
kein Kaffee und
am schlimmsten:
Kein Alec.
Dieser war übers Wochenende in Idris, wie Magnus bedauernd einfiel.
Gelangweilt schlurfte er
zum Telefon.
Hoffentlich nicht wieder irgendwelche Firmen,
die seine
magischen Fähigkeiten
für Experimente
mit Krötenechsen
in Anspruch nehmen wollten!
Er sah auf das Display
und erkannte
eine peruanische Nummer.
Jetzt wurde er doch neugierig.
Catarina war weit weg
von jeglichem Handyempfang oder Telefonen
und wer sollte es sonst sein?
„Magnus Bane, Oberster Hexenmeister von Brooklyn.
Mit wem spreche ich?"
meldete er sich in
fließendem Spanisch.
„Es geht um ihre Freundin Catarina Loss.
Sie wurde von
einer seltenen Art der Pfeilhornisse gestochen.
Wir wissen nicht viel über
den Verlauf der Krankheit,
die sich nach einem Stich im Körper ausbreitet,
aber sie endet meistens tödlich, wenn das Gegengift nicht innerhalb von Sekunden eingenommen wird.
Da dies nicht der Fall war, liegen unsere letzten Hoffnungen bei ihnen."
Normalerweise hätte
sich Magnus geärgert,
dass sein Gesprächspartner seinen Namen nicht genannt hatte aber jetzt war er froh, dass der Fremde
ihm diskret alle wichtigen Informationen mitteilte
und sich
nicht mit unwichtigen
Einzelheiten aufhielt.
„Wie geht es ihr?"
fragte er, während er
mit einer Hand Bewegung einen Kugelschreiber
eine Nachricht an
Maryse schreiben ließ.
„Mrs. Loss hat sich am ganzen Körper blau verfärbt! "
sagte der Fremde aufgebracht.
Wäre die Lage nicht so ernst hätte Magnus gelacht.
Seine Freundin und Artgenossin war immer blau. Das war ihr Hexenmal.
Aber jetzt überkam ihm
nur Sorgen,
denn das bedeutete,
dass sie nicht die nötige Kraft aufbringen konnte
um den Zauber aufrechtzuerhalten,
der ihre
blaue Hautfarbe verdeckte.
Also versprach er sofort
zu kommen und legte auf.
Schnell überprüfte er noch
was sein Unterbewusstsein geschrieben hatte.

Liebe Maryse,
Bin mit Catarina in Peru.
Sag Alec nichts.
Nicht das er sich aufregt...

Magnus

Ihm war klar,
dass sie die Hochzeit nun verschieben mussten,
aber er wollte Alexander
selbst alles erklären,
wenn er wieder da war
und ihm natürlich
den Antrag zu stellen.
Er warf den Brief
aus dem Fenster,
er würde seinen Weg
ins New Yorker Institut finden. Er zog sich schneller
an denn je,
verzichtete sogar ganz
auf Glitter (man stelle sich das mal vor!) um unverzüglich
in das von ihm
errichtete Portal zu steigen.

Normalerweise hätte Magnus dem in die Zukunft verschobenen Antrag bedauert, aber jetzt stand erstmal ein weiteres, und kurzfristiges, Abenteuer vor.
Er hatte unendlich viel Zeit.
Aber Alec nicht.

😂 hahaha....mal sehen!ich, sag nicht das ich Spoiler, ich schaffe spannung😉das nächste Kapitel ist der HAMMER!!!!omg!!!!lesen!!!!
Das hab ja auch ich geschrieben! 😂😘

PS: noch ein Insider. Schreibt mal, wenn ihr ihn verstanden habt...

~City of Death~ MalecWo Geschichten leben. Entdecke jetzt