Kapitel 4

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Dies war nun mein zweiter Schultag und noch immer starrten mich alle an während ich durch den Schulflur lief. Ich zog den Kopf ein denn ich hasste es wenn mich die Leute so anstarrten, es war, als würde ich ein unentdecktes Lebewesen sein, das sie noch nicht kennen, das ich eigentlich auch war, aber das wussten sie ja nicht. Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte sah ich Alice mit ausgestreckten Armen auf mich zu rennen, sie umarmte mich und sagte "Wo warst du denn heute Morgen? Ich wollte dich aufwecken, aber du warst nicht da." "Tut mir leid aber ich bin früher aufgestanden, ich wollte noch ein bisschen durch den Wald gehen." "Das solltest du in Zukunft lieber bleiben lassen", sagte sie mit besorgtem Blick, doch noch bevor ich fragen konnte, warum, läutete die Schulklingel auch schon zum Unterricht. Also rannte ich in den Geschichtsunterricht und als als ich mich setzte lagen schon wieder alle Blicke auf mir, ich fragte mich ob irgendwas mit meinen Klamotten nicht stimmte und suchte fieberhaft nach einem Grund warum mich alle so anstarren sollten. Das Mädchen mit den schwarzen, glatten Haaren neben mir musste das bemerkt haben denn sie sprach mich an "hi, ich bin Josie und du bist sicher Helen" sagte sie freundlich "weiß jetzt wirklich schon jeder wer ich bin?" Fragte ich ein wenig verzweifelt, was sie ein wenig zum lachen brachte "es gibt hier nur selten neue Schüler, da ist es kein Wunder das jeder weiß wer du bist" sagte sie freundlich und sie war mir gleich sympathisch. "Danke, kann ich mit dir zu Mittag essen?" Fragte ich etwas schüchtern weil ich sonst nicht wusste wo ich essen sollte. Doch sie lachte nur und meinte sie würde mich einfach zu ihrem Tisch mitnehmen. Als die Stunde vorbei war ging ich zu meinem Spind und verstaute meinen ganzen Kram, als ich einen Blick auf meinem Rücken brennen spürte. Ich drehte mich um und sah Niko, der auf der anderen Seite des Flurs, an seinen Spind gelehnt, stand. Ich musterte ihn von oben bis unten und mir fiehl auf das er wunderschön ist, natürlich war mir das auch schon vorher aufgefallen, doch ich hatte vorher noch nicht wirklich Zeit darüber nachzudenken. Er hat Augen so blau wie der Ozean, braune Haare und ein unglaubliches Lächeln. Er sieht so perfekt aus, sein gesamtes aufteten war so cool und selbstbewusst, dass ich mir sicher war das die Mädchen hier, ihm und seinen Cousins, zu füßen lagen. Als ich merkte das ich ihn schon seit geraumer Zeit anstarrte, schoss mir das Blut in den Kopf, doch noch bevor ich anfangen konnte mich zu schämen kam auch schon Josie und zog mich mit sich in Richtung Cafeteria.

Ich holte gerade die Sachen,  für mein nächstes Fach, aus meinem Spind als ich Helen über den Flur laufen sah. Sie zog schon wieder den Kopf ein, wäreden die Leute sie ansahen, doch ich verand nicht, wieso. So ein schönes Mädchen wie sie habe ich in meinem ganzen Leben, bis jetzt, noch nie gesehen und ich verstand einfach nicht warum ihr das so unangenehm war. Sie hat einen unglaublichen Körper, wunderschönes langes Haar und während ich sie so betrachtete, drehte sie sich um und und ich dachte nur Nein, nein, nein jetzt nicht hingucken sonst denkt sie noch ich stalke sie. Oder das ich ein komischer Vogel bin ... okay, okay vielleicht bin ich das ja aber das muss sie ja nicht umbedingt sofort wissen. Verdammt! Augen! Gehorcht mir und guckt jetzt woanders hin, das ist ein Befehl eures Meisters!!! Befahl ich ihnen doch es half nichts Ou verdammte Scheiße ich fange schon an mit meinen Augen zu reden ... bei mir ist definitiv was schief gelaufen. Doch als sich unsere Blicke schließlich doch trafen, war es als würde ihr Blick mich endlich wieder aufatmen lassen nachdem ich die Luft so lange angehalten hatte, als würde ich wieder Wasser trinken nachdem ich so lange durstig war, als würden ihre wunderschönen Augen mich von etwas befreien. Ich hätte sie noch Stunden so betrachten können doch da kam Josie und zog sie mit sich.

Nachdem ich mit Josie zu Mittag gegessen hatte und auch noch die restlichen Stunden Unterricht hinter mich gebracht hatte, konnte ich endlich nach Hause. Alice hatte mir angeboten, mich mit ihrem Auto mit zu nehmen, doch da ich sie nirgends entdeckten konnte, beschloss ich einfach durch den Wald zu gehen. So trottete ich in Gedanken durch den Wald, als ich plötzlich leise Schritte hinter mir hörte. Ich drehte mich schnell um und sah einen großen Wolf mit braun, grauem Fell, der sich noch wärend das laufens in Niko verwandelte. "Helen, du solltest nicht hier sein, erst recht nicht so tief im Wald" sagte er besorgt und nervös doch noch bevor ich ihn fragen konnte, warum, hörte ich plötzlich mehrere laute Schüsse hintereinander und kurz darauf spürte ich einen höllisch schmerz in meinem Bein und meiner Hüfte, ich schrie auf doch Niko übertönte mich mit seinem Schrei: "LAUF!!!" Ohne lange darüber nach zu denken sprintete ich los und spürte sofor wie sich die Kugeln in mir für die schnellen bewegungen rächten, doch ich rannte immer weiter, dank unserer übernatürlichen Schnelligkeit hatten wir gute Chancen zu entkommen ... vor was auch immer, doch so wie Niko rannte hatte er warscheinlich auch mehrere Kugeln abbekommen. In einem Moment der Unachtsamkeit blieb ich mit meinem Fuß an einer Wurzel hängen und fiel. Doch anstatt das ich meinen Körper am Boden wiederfand, spürte ich Nikos Arme die sich wärend des Stürzes von hinten um meine Taille schlangen, mit einer Bewegung aus seiner Hüfte, drehte er mich ruckartig so das er derjenige war der den Sturz zu spüren bekam und ich weich auf ihm landete. Doch damit war es noch nicht getahn denn vor uns ging es bergab, also kugelten wir den Hang hinunter bis Niko mit dem Rücken gegen einen Felsen knallte und uns damit stoppte. Wir waren in einer kleinen Nische gelandet, über uns war ein Felsen und an den Seiten waren auch welche somit waren wir gut vor unserem Angreifer geschützt.
Ich lag, noch immer schnaufend von unserem Sprint, in seinem Arm. Als mir dieser Umstand bewust wurde versuchte ich mich von ihm zu lösen, doch ich spürte sofort den brennenden Schmerz in meinen Körper schießen und auch Niko schnaufte laut auf "beweg dich nicht, du tust uns sonst weh", brachte er schnaufend hervor und schlang seine Arme noch fester um mich. "Verdammte scheiße" fluchte ich "was ist das?", als ich klein war wurde ich schon einmal angeschossen, und wusste daher wie sich das anfühlte, doch das hier war etwas ganz anderes, jeder Atemzug fühlte sich an wie ein Messerstich. "Das waren Eisenkugeln, sie verketzten uns viel schlimmer als normale Kugeln", als er das sagte spürte ich seinen Atem in meinem Nacken und entspannte mich langsam obwohl ich nicht verstand wieso, denn eigentlich hätte mir diese Nähe zu Jemandem den ich garnicht so gut kannte unangenehm sein müssen doch es bewirkte genau das gegenteil. Sein Körper strahlt so eine unglaubliche Wärme aus, dass ich glatt eingeschlafen währe, wenn ich nicht diese unglaublichen Schmerzen hätte. "Weißt du ich hätte mir unsere erste Verabredung ja eigentlich anders vorgestellt", fing er an zu witzeln als sich seine Atmung ein wenig beruhigt hatte, "naja nächstes mal können wir ja in den Zoo gehen und uns von Löwen fressen lassen" schlug ich vor "ach Helen du bist ja so altmodisch, dass haben doch schon die Römer gemacht fällt dir nichts originelleres ein?!" Lachte er und sein lachen war so klar und schön das ich einfach mit lachen musste
Oh Mein Gott was tuhen wir hier, wir sind angeschossen, schwer verletzt, sind unglaublich schnell gerannt und dann auch noch einen Hang hinunter gekugelt und jetzt liege ich lachend in seinem Arm?! Doch egal wie komisch das jetzt klang... es fühlte sich richtig an "ich werde mir etwas einfallen lassen" versprach ich auf seine vorherige Frage lächeld und ich konnte spüren das er auch lächelte. Dann drückte er meine Hand, von der ich garnicht gemerkt hatte das er sie genommen hatte, doch ich zog sie auch nicht weg, denn das Gefühl von seiner Hand die meine umschloss war einfach unbeschreiblich schön. Und das war auch das letzte was ich mitbekam bevor mir schwarz vor Augen wurde.

Tut mir echt leid wegen der Rechtschreibung und das es so lange gedauert hat😅

WolfsgeheulWo Geschichten leben. Entdecke jetzt