Die Augen richteten sich auf mich. Hatte ich irgendetwas verbrochen? Nicht dass ich wüsste. Also stand ich, etwas nervös auf und machte mich auf den Weg zum Büro. Meine Hände zitterten als ich auf die Eichenholztür klopfte. "Herein." Die dumpfe Stimme des Schulleiters ließ mich immer zusammenzucken. Ich öffnete also die Tür und dort waren Holly und meine Mutter. Sichtlich verwirrt starrte ich sie an. "Setz dich erstmal." sie sah besorgt aus und Holly lief zu mir. Ich streichelte sie und setzte mich dann auf den Stuhl neben meiner Mutter. "Es hat bei uns gebrannt. Die Ursache ist unklar, klar ist nur, dass wir uns jetzt ein Hotel oder so leisten müssen." sagte sie und seufzte. Ich wusste, das wir das Geld dazu nicht hatten. Ich kaute auf meiner Unterlippe. "Und jetzt?" "Deine Möbel, Klamotten, Bücher sind alles weg." Auch wenn es eigentlich klar war fragte ich trotzdem, ob mein Klavier auch weg war. "Auch das Klavier." Nickend sah ich auf den Boden. "Es tut mir leid" sagte sie, verwirrt sah ich sie an. "Warum?" "Ich hätte besser aufpassen sollen. Dann wäre es bestimmt nicht passiert." "Du kannst dafür nichts." seufzte ich. "Wir könnten zu deiner Oma. Aber das wäre eine Stunde Fahrt zur Schule. Und es würde sich nicht lohnen, die Schule zu wechseln.'' ''Jaja, schon klar.'' Ich kaute an meinem Nagel meines Daumes. Dumme Angewohnheit. ''Dann werden wir das wohl so machen müssen, nicht?'' fragte ich. ''Yoongi, du könntest doch einer deiner Freunde fragen. Dann musst du nicht so lan ge fahren. Deine MUtter und dein Hund können in der Zeit zu deiner Großmutter.'' mischte sich der Direktor ein. 'Ja, Yoongi. Das ist eine Gute Idee, findest du nicht auch?'' ''Das sind doch zu viele Umstände. Ich würde doch nur stören.'' ''Frag doch diesen Jimin? So hieß er doch, nicht?'' ''Ja, aber er würde mit der Zeit angstrengend werden. Du weißt doch, dass ich das nicht so mag.'' seufzte ich und rutschte tiefer in den Stuhl. ''Ich habe doch Kontakt mit der Mutter von Seokjin.'' Hatte sie? '''Vielleicht könnte ich sie fragen. Du hast mir einmal gesagt, ihr wärt auch befreundet.'' Hatte ich das? Bitte, zich gehe zu jedem außer Jin und Namjoon. ''Aber..'' ''Nein. Kein Aber. Ich werde sie fragen.'' seufzend legte ich meinen Kopf in meine Hände. ''Kann ich nicht Hoseok fragen?'' Hoffnungsvoll blickte ich in ihr Gesicht. Etwas überrumpelt sah sie mich an. Ich hatte ihren Plan zerstört, aber das war mir egal. ''Der Unterricht ist gleich vorbei, dann werde ich ihn fragen und das klären. Bitte.'' ''Ich kenne ihn aber nur von gestern. Wie wäre es mit Jungkook?'' ''Nein.'' Sie seufzte. ''Frag Hoseok.'' sagte sie schließlich entnervt. Leicht lächelte ich. ''Danke.'' sagte ich. ''Soll ich zurück in den Unterricht?'' fragte ich den Schlleiter. ''ich bitte dich.'' sagte dieser und ich stand auf und ging in den Klassenraum zurück. Ich entschuldigte mich beim Lehrer und ging zurück auf meinen Platz. Währenddessen spürte ich zwei Blicke förmlich auf mir kleben: Hoseoks und Jungkooks. Ich wartete, bis der Unterricht beendet wurde. ''Hobi kommst du?'' fragte Namjoon. ''Hoseok? Kann ich kurz noch mit dir reden? Bitte. Es ist wirklich wirklich wichtig.''mischte ich mich ein, bevor er irgendwas erwidern konnte. Namjoon seufzte und Hoseok sagte: ''Klar, warum nicht?'' ''Können wir dafür rausgehen, bitte?'' fragte ich und er nickte. Wir verließen den Klassenraum und gingen vor die Schule, wo wir uns auf eine Bank setzten. ''Also- Unsere Situation ist momentan nicht die beste.'' fing ich an. ''Es hat heute bei uns gebrannt: Wir könnten zu meiner Oma, aber dann müsste ich jeden Ta eine Stunde bis zur Schule fahren. Der Direktor hat gesagt, ich solle zu einem meiner Freunde gehen, und da kämst eigentlich nur du in Frage.'' Er sah mich überrascht an. ''Könnte ich eine Zeit bei euch unterkommen? Ich muss auch nicht mit euch essen- Ich muss nur irgendwo schlafen und duschen können.'' ''Was meinst du mit nicht essen? Mein Vater müsste gleich kommen, ich kann ihn sofort fragen. Geht es deiner Mutter und deinem Hund denn gut?'' fragte er besorgt und stand auf. ''Ja, soweit schon.'' sagte ich und wir gingen zu dem Parkplatz, an dem schon der Streifenwagen stand. Hoseok erklärte seinem Vater die Gesamtsituation, während ich auf den Boden sah und mich sein Vater besorgt beobachtete. Daraufhin telefonierte er gefühlte 20 Minuten mit seiner Mutter. ''Yoongi, Du kannst bei uns wohnen. Ich würde noch gerne mit deiner Mutter reden.'' sagte sein Vater,ich grinste verbeugte mich tief, bedankte mich mehrmals und ging mit Hoseok zum Sekretariat , welcher allerdings nur mitkam, um JIn und Namjoon zu sagen, dass ich mitkommen sollte, wo auch immer sie hinwollten. Meine Mutter ging zu Hoseoks Vater und klärte alles ab, ich ging zum Klassenzimmer, als ich hörte das Namjoon mit Hoseok diskutierte. Ich fragte mich allerdings auch, warum Jin so gut wie nie etwas sagte. Ich kannte ihn jetzt etwas länger und mit der Zeit war er immer ruhiger geworden. ''Hobi, wir können Yoongi nicht mitnehmen!'' ''Warum denn nicht? Was hat er uns getan, Joonie?'' Wenn man vom Teufel spricht. Warum setzte sich Jin für mich ein? Ich dachte er würde mich hassen. Stumm stellte ich mich an die Tür und began zu lauschen. ''Fall mir nicht in den Rücken. '' sagte er. ''lasst uns einfach abstimmen. Wer will das Yoongi mitkommt?'' fragte Hoseok und kurze Zeit später sagte er: '''Gut. Dann kommt Yoongi mit.'' sagte er und ich hörte Schritte die sich mir näherten, weshalb ich mich leise von der Tür entfente. Namjoon seufzte. Die Tür öffnete sich und ich tat so, als würde ich grade vom Sekretariat kommen. ''
Yoongi?''Ich drehte mich um. ''Du kannst mit uns kommen.'' Jin lächelte. ''Wohin wollt ihr denn?'' fragte ich. ''Keine Ahnung- Was willst du?'' ''Ich bin nicht wählerisch.'' Am Ende entschieden sie sich dann für ein Burgerrestaurant, dass ich nicht kannte. Aber eigentlich kannte ich mich sowieso garnicht mit Restaurants aus, da meine Mutter und ich höchstens zweimal im Jahr Essen gingen. ''Lasst uns gehen.'' Namjoon bestimmte. Wir gingen raus und Holly kam wieder auf mich zugelaufen. Ich strecihelte ihn. ''Ist das dein Hund?'' fragte Jin. Ich nickte knapp. ''Darf ich ihn auch streicheln?'' Wieder ein Nicken meinerseits. Er hockte sich zu mir und streichelte Holly auch. Nach einer Weile lief Holly wieder zurück zu meiner Mutter. Wir stellten uns wieder aufrecht hin und ich ging kurz zu meiner Mutter. ''Schreib mir jeden Tag, ja?'' Ich nickte. ''Benimm dich, Yoongi.'' sagte sie und zog mich in eine Umarmung, welche ihc nur leicht erwiderte. ''Hast du schon mal etwas anderes gehört?'''fragte ich und sie sah mich an und lachte. ''Wir sehen uns.'' ''Richte Oma schöne Grüße aus.'' lächelte ich. ''Mache ich. Jetzt geh zu deinen Freunden, sie warten.'' Eigentlich war der einzige, der wartete Namjoon, denn Jin und Hoseok waren in ein Gespräch verwickelt. ''Tschüss Holly.'' sagte ihc und streichelte ihn nochmal. Er war vermutlich der, den ich mehr vermisste. ''Ich will jeden Tag ein Bild von Holly.'' sagte ich und sie nickte und ich ging zu Hoseok, Jin und Namjoon. ''Wo müssen wir hin?'' fragte ich und wir gingen zu dem Restaurant.________________________________________________________________________________
Neues Kapitel :3
Danke für so viele Reads und die Kommentare <3
Hätte niemals gedacht, dass das hier jemand ließt :D
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in love with a geek || sope [pausiert]
Fanfiction"Er ist komisch. Niemand mag ihn. Warum solltest du es dann tun, Hoseok?" Yoongi ist der Klischee-Aussenseiter in Hoseoks neuen Schule. Yoongi hat keine Freunde, aber seitdem Hoseok da ist, wünscht er sich welche. SHIPS: Yoonseok Namjin VKook (sor...