Kapitel 9

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Es wurde spät. Wir begaben uns zu unsere Zelte. Ich konnte einfach nicht einschlafen. Was ging nur in meinen Kopf vor. Die ganze Zeit dachte ich über die Fahrradtour mit Joseph nach. Er war wirklich süß, lustig, gut aussehend ... Halt warte. Dachte ich im ernstem über ihn nach. Ich seufzte. Das war nur ein kurzer Gedanken Flug. Ich schloss meine Augen und wollte auf andere Gedanken kommen. Seine blaue Augen nicht zu vergessen, waren wirklich anziehend. Warum war er so? Einfach so süß. Was anderes fällt mir nicht ein.  Und schon wieder ertappte ich mich dabei, wie ich meine Gedanken über ihn verlor. Aber diesmal kribbelte es in meinen Bauch. Na ein paar herum wälzen fand ich auch endlich den Schlaf.

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Am nächsten Morgen, war ich die letzte die aus den Federn kam. Ich musste wirklich spät eingeschlafen sein. Total verschlafen, kroch ich aus dem Zelt. Während andere schon sich mit irgendwas beschäftigten. Ich zog mich im Zelt schnell um und begab mich nach draußen. Ohne Frühstück nahm ich mir vor ein Spaziergang zu machen. Am besten um den See herum. Killykeen Forest Park war sehr schön. Der Wald ließ eine gewisse Atmosphäre von sich los, die mich wach machte. Noch war ich nicht weit vom "Champ" entfernt, dürft ihr jetzt Mal raten wer auf mich zu kam... Genau ... Joseph.
"Hey" begrüßte er.

"Hey"

"Und wie geht's dir denn?"

"Soweit ganz gut und selbst"

"Hmmm .. auch gut ... Und wie war so deine erste Nacht auf dem Boden vom Killykeen Forest Park?"

"Es gibt schlimmeres. Ich mein ... Ich liebe mein Bett"

Er lachte auf. Kurz wurde es still. Ich merkte nicht wie ich mit ihm im Wald spazieren ging. Vom einem seitlichen Blick, konnte ich erkennen, dass er grinste.

"Machst du das eigentlich öfters?" Fragte ich um die Stille zu brechen

"Zelten? Kommt darauf wo und mit wem."

"Nein ich meine ... Grinsen."

Jetzt sah ich ihm in die Augen und lächelte. Dabei blieb ich unbewusst stehen, was ihn auch zum stehen brachte.

"Stört es dich?' und zeigte mit den Finger zum Mund, worauf er stark lächelte und doch fast ein lachen war. Ich konnte mich nicht zurück halten, als nur zu lachen. Es war nicht gerade nicht leise.

~Josefs Sicht~

Sie fing an zu lachen. Was mich schon wieder zum lachen brachte.  Letztendlich gingen wir dann weiter.

"Nein, Nein, mach ruhig weiter ... An mir soll's nicht liegen. Hör nicht auf wegen mir." Ihre Hände hielt sie vor sich und winkte damit ab.

Ich musste herzhaft lachen. Sie war schon ziemlich süß, was ihre Art anging.

"An mir auch nicht" schmunzelte ich.

Es war was besonderes. Sie war was besonderes. Es war jetzt kein Gemeines ärgern, sondern eher mehr aus Spaß. Sie hatte ein wunderschönes lachen. Am besten sollte sie nie damit aufhören. Egal wie laut und verrückt ihr Lachen war, sie sollte es für Niemanden ändern.

"Gut" entgegnete Jayda.

"Gut" erwiderte ich.

"Ich versteh aber eins nicht .."

"Frag ruhig, wenn du was wissen willst"

"Für einen Iren kannst du wirklich gut deutsch sprechen." Ich erkannte erst jetzt, dass viele aus der Jugend deutsch sprachen.

"Es ist eine lange Geschichte."

"Wie du feststellen kannst habe ich Zeit"

"Nun gut ... Ich war ungefähr 4 Jahre alt, als meine Eltern nach Deutschland zogen, weil mein Vater dort eine Arbeit fand. Und dort ging ich dann auch zur Schule ... Okay die Geschichte war doch kurz" stellte ich fest.

"Oh wirklich?" Und bemerkte wie sie lachen musste.

Wir drehten uns um und gingen den Weg dann wieder zurück. Wir redeten viel miteinander, was mich glücklich machte. Ich lernte sie nach und nach mehr kennen.

~Jaydas Sicht~

Er war schon ziemlich lustig. Ich merke, wie oft ich das schon erwähnt habe. Ich wollte zwar alleine spazieren gehen, aber das tat auch gut. Einfach Mal lachen über alles mögliche reden, was einem in den Sinn kam. Es war nicht mehr unangenehm mit ihm. Es war schon okay gewesen.

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