"Jayda! Komm schon! Steh jetzt auf!"
Heute wurde ich unsanft wachgerüttelt. Moment Mal. Ich muss erstmal meine Augen öffnen, von wem ich geweckt wurde. Es war Jesse. Ich setzte mich auf und Rieb an meinen Augen. Alle waren schon wach und warteten nur noch auf mich. Ich sprang aus dem Bett und kramte in meiner Tasche und nahm die nächst besten Sachen raus, schlüpfte in sie hinein und verschwand dann auch im Bad. Mit allem fertig, gingen wir schließlich zu Tisch.
Ich spürte blicke auf mir. Nicht von Joseph. Es kam von Jesse. Was war los mit ihr. Die ganze Fahrt über, sprach sie kein normales Wort mit mir. Hab ich was falsch gemacht. Sie verletzt vielleicht. Zu schnell gesprochen und nicht darauf geachtet. Das mir ein Rätsel. Normalerweise war Jesse ganz anders. Ich sollte sie Lieber fragen, was los sei. Nach dem Frühstück, suchte ich die nächst besten Gelegenheit, mit ihr zu sprechen. Als wir in unserm Schlafzimmer waren, wobei die anderen auch noch drin waren, hoffte ich so sehr, dass die beiden bald gehen würden. Tatsächlich nahm Beth Heather an der hand und wollte ihr was zeigen. Musste etwas wichtiges zwischen den beiden sein, wenn Beth nur Heather was zeigen will. Ich ging verunsichert auf Jesse zu.
Bis ich hinter ihr stand und mein Hände verkrampft andrückte."Hey Jesse" kam etwas klein laut von mir. Jesse schrie auf und fing im nächsten Moment an zu lachen. Dabei hielt sie ihre Hand aufs Herz. Sie dachte sie sei alleine gewesen.
"Hey Jayda. Du hast mich erschreckt. Ich dachte ich war alleine hier" immer noch lachend.
Ich lächelte etwas verunsichert. "Jesse" fing ich schnell an. "Hab ich dir etwas .... Schlimmes angetan?" Nun stand sie etwas verkrampft da.
"Also" fing sie an. "Ich weiß nicht was du meinst?" Zuckte sie dann mit den Achseln. Ok, wenn nicht ist, warum so verkrampft? Irgendwas stimmt hier nicht.
"Wirklich?" Fragte ich weiter nach, dich jetzt nicht mehr so schüchtern.
"Ja" gab sie etwas lockerer zurück. " Es ich echt nichts. Tut mir leid dass ich mich so komisch verhalten habe." Entschuldigte sie dann. Worauf ich nur mit einem Lächeln antwortete. Sie lächelte zurück und ging dann an mir vorbei. Ich blieb immer noch so stehen. Ich verstehe jetzt nichts mehr. Wenn alles gut ist, warum dann dieser Auftritt gerade. Irgendwie war das für mich keine zufriedenstellende Antwort gewesen. So konnte ich es nicht akzeptieren.
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Es war draußen sehr schönes Wetter. Wir haben beschlossen, dass wir zum Meer gehen. Es wollte nicht so weit von hier sein. Ca 29 Minuten müsste man laufen. Schnell packten wir in unsere Rucksäcken, das ein, was wir brauchten. Fertig eingepackt, verließen wir auch schon das Haus. Ich war die ganze Zeit über mit Beth unterwegs. Während diesen Weg, sprach ich kein Wort mit Joseph. Irgendwie war es schon ein komisches Gefühl.
"Hast du zu Hause einen Freund?" Erkundigte sich Beth bei mir, was mich erst Mal schockte. Aber ich schüttelte nur den Kopf.
"Wirklich nicht? Wundert mich etwas." Das war schon etwas süß von ihr.
"Hast du?" Stellte ich als Gegenfrage.
"Nun ja.... Nicht direkt einen Freund, was Beziehung angeht. Aber es gibt da jemanden den ich aber mag. Ich weiß nur nicht ob er mich auch mag." Ich sag etwas irritiert zu Beth. Meint sie Sam. Das war doch offensichtlich. Selbst die müsste merken, dass er sie mag.
"Wer ist der glückliche, wenn ich wissen darf?" Ich tat so als würde ich nichts wissen. Sie schaute mich an und überlegte kurz. Nicht lange danach erzählte sie es mir dann doch.
"Also ich mag Sam sehr. Er ist ein wirklich süßer Junge. Er ist nicht so wie viele. Er ist kein Macho. Ja ich mag ihn sehr."
Damit auch ich Mal eine Hilfe für andere bin, gab ich mein Fazit zu dem Thema.
"Also Beth..." Stotterte ich. " Ich glaube, Sam mag dich auch." Kam es dich letztendlich selbstsicher von mir.
"Wirklich? Glaubst du wirklich das er das tut?"
"Na klar. Ich mein, ich hab euch zwei bisschen beobachtet. Ihr wärt so ein süßes paar. Ich glaube .... Er mag dich sehr." Ziemlich creepy, wenn man Leute beobachtet und noch dazu steht.
"Glaubst du wirklich?" Fragte sie mich zum wie vielten Mal, aber ich bestätigte es nur mit einem Lächeln und nickte dazu. Sie fing an übertrieben an zu lächeln, was ich nur zu gut kenne. Ich glaube heute hört sie nicht auf.
"Danke. Ich kenn dich zwar nicht lange, aber du bist eine wirklich gute Zuhörerin."
"Nicht zu danken, das mach ich doch gerne."
Jetzt brauche nur noch ich jemanden, der mir sagt das Joseph mich mag.
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Stay with me
RomanceChristliches Buch! In Bearbeitung Jayda ist ein ganz normales Mädchen, welches sich gerne auf Reisen begeht. Die 21-jährige bucht für 2 Monate mit ihren Freundinnen einen Flug nach Irland. Es sollte eigentlich nur bei einer Reise bleiben, doch irgen...