Ein Schritt zurück

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„Focus on the solution, not the problem."

(Jim Rohn)

„Langsam wirst du panisch, oder?", fragt mich mein bester Freund drei Tage vor meinem zweiten Versuch.

„Kann man so sagen. Ich bin eigentlich nur noch permanent damit beschäftigt, mir die Fehler vom letzten Mal in Erinnerung zu rufen, um auch ja keinen davon erneut zu machen", sage ich.

„Oh ja, das würde mich auch panisch machen."

„Aber es ist nötig."

„Ich weiß nicht. Irgendwann ist wohl ein Punkt erreicht, an dem man es gut sein lassen sollte", meint er.

„Sie dürfen sich aber nicht wiederholen. Deswegen darf ich sie nicht vergessen", erkläre ich ihm.

„Dafür musst du dich aber nicht immer wieder mit deinen Fehlern auseinander setzen, sondern nur mit den Erkenntnissen, die du aus ihnen erlangt hast."

„Ich soll also aufhören, mir ins Gedächtnis zu rufen, was ich falsch gemacht habe, und stattdessen anfangen, mir Gedanken darüber zu machen, wie ich es dieses Mal richtig machen kann?"

„Ganz genau", bestätigt er.

„Könnte funktionieren."

„Wird es. Schreib dir am besten eine Liste oder so."

„Ja. Das mache ich. Danke für den Tipp."

„Gerne."

„Dieses Mal werde ich es schaffen, oder?"

„Ganz bestimmt!"