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Klopfen weckt mich, ich Schreck hoch...Ach ja ich hab gestern ein bisschen Glück gehabt und einen Job, plus Wohnung bekommen. Es klopft erneut, ich geh zur Tür »Guten morgen Xander« ich seh den Mann von gestern »Hallo« »Dad der Karton ist schwer« er sieht verlegen zu der jungen Frau »Hi ich bin Josephine, kannst aber Phine zu mir sagen« sie geht rein und stellt den Karton ab »Ihr zwei macht das schon, in fünf Minuten gibt es Frühstück...oh Hi Black« er streichelt Black kurz und geht. Ich seh zu der Frau »Dad dachte du könntest die Kleidung von meinem Bruder bekommen, bevor wir sie...« ich seh das sie traurig ist »Ist er tot?« sie nickt »Letztes Jahr, ein Autounfall« sie atmet tief durch. Sie öffnet den Karton »Marc hatte tolle Klamotten, vielleicht passen Sie dir ja« ich geh zu ihr und seh rein, das stimmt die Sachen sind toll. »Danke..warum ist dein Dad so nett zu mir?« sie schmunzelt »Du erinnerst ihn wohl an Marc, er hat ihn sehr geliebt« »Ich bin im Heim oder in Pflegefamilien aufgewachsen, bis ich abgehauen bin. Zu mir war nie jemand nett« ich seh mir die Sachen an. Sie setzt sich hin »Dad hat erzählt das er dich schon öfters gesehen hat, du aber immer abgehauen bist« ich zuck mit den Schultern »Ich wollte nicht ins Heim zurück und Black verlieren, er ist mein einziger Freund« sie sieht zu ihm »Er ist ein toller Hund« ich streichle ihn »Ein Kampfhund oder« ich seh zu ihm runter »Kampfschmuser passt wohl besser zu ihm, Black sieht vielleicht gefährlich aus, ist aber lammfromm« sie lächelt. Ich hol ein Kapuzenpulli raus »Zieh dir was an und komm dann mit deinem Kampfschmuser runter« ich nicke und such mir ein paar Sachen raus.

Unten höre ich Stimmen »Er ist sehr misstrauisch, seine Haltung zeigt das er nie gelernt hat zu vertrauen« ich seh zu Black »Sein Hund ist da anders, was gut ist, so öffnet sich Xander etwas« ich geh vorsichtig rein. Einige sehen zu mir »Da bist du ja, setzt dich zu uns« ich seh die anderen an, die mich ansehen »Leute das ist Xander, er wird ab jetzt abends den Laden putzen« alle sehen zu ihrem Chef. Die wirken erstaunt »Xander wir wollen frühstücken« ich seh zu Black, der sich abgelegt hat »Warte hier« er gähnt und legt seinen Kopf ab. Ich setz mich zwischen  Phine und ihrem Dad »Der ist aber gut erzogen« ich seh zu dem Jungen Mann »Er ist mein Freund, darum tut er was ich sage« Phine gibt mir ein Croissant »Jetzt frühstücken wir erst einmal« ich sag nichts und esse etwas.

Phine nimmt mich später mit sich »Dad möchte das ich mit dir etwas einkaufen geh« verwirrt folge ich ihr »Warum?« sie lacht kurz »Dummerchen, du kannst nicht nur von Kuchen leben« verlegen seh ich weg »Nimm es als Geschenk, ab nächsten Monat hast du dein eigenes Geld. Solange kümmert sich Dad um dich« »Ich hab bis jetzt auch so überlebt« sie sieht zu mir »Du solltest lernen auch Menschen zu vertrauen, nicht nur Tieren« »Ich hab nie einen Grund gehabt Menschen zu vertrauen« sie seufzt und geht mit mir weiter...

Unbekannter

Sieh mal einer an, ein junger Vampir! Er müsste bald erwachen und dann Gnade dem Menschen der in seiner Nähe ist, wer ist dieser Junge? Warum ist kein Artgenosse bei ihm, ich sollte Conner informieren, ich verfolge den beiden, der große schwarze Mastiff sieht zu mir. Keine Angst mir ist bewusst das du deinen Herrn beschützt, er sieht wieder weg, er riecht das ich wie sein Herr bin. Ich hol mein Handy raus und wähle Conner's Nummer »Ich hoffe es ist wichtig« »Ich denke schon, den ich hab einen noch nicht erwachten jungen Vampir gefunden, in Begleitung einer Menschen Frau« am anderen Ende ist es still »Könnte es sein? Wie sieht der Junge aus?« ich folge den beiden schon eine Weile »Schwarzes viel zu langes Haar, soweit ich es sehen konnte hat er Saphir blaue Augen. Conner er muss ein rein geborener sein« »Vielleicht ist es der Sohn von Richard und Beth, beobachte ihm weiter. Er wird bald unsere Hilfe brauchen« das ist mir selbst bewusst, geborene Vampire unterscheiden sich kaum von Menschen, bis zu ihrem achtzehnten Lebensjahr. Dann erwacht nach und nach ihr Blutdurst, wenn einer ohne Clan aufwächst ist dieser meist sehr gefährlich und muss getötet werden, der kleine hat Glück das ich ihn gefunden hab. Vor achtzehn Jahren kam unser Lord und seine Gefährtin ums Leben, leider fanden wir ihren Sohn Vincent nie. Sein Alter passt und er ist erst am Anfang des Erwachens...

Xander

Voll gepackt geh ich mit Phine zurück, sie schmunzelt »Na Black braucht auch was zu fressen« ich seh zu ihm, er hat einen großen Ball in der Schnauze und trägt ihn stolz. Der Besitzer des Tierladens war ganz verrückt nach Black, darum hat er ihm den Ball geschenkt. Im Apartment räumt Phine alles aus und anschließend in die Schränke, ich nehme mir einen Apfel »Ich schneide dir gleich erstmal die Haare« »Wozu?« sie hebt den Blick »Du machst mit deiner Mähne einem Mädchen Konkurrenz« ich zuck mit den Schultern »Na sei nicht so, du hast so schöne Augen. Kurze Haare sehen bestimmt besser aus« was soll's ich sollte nachgeben, diese Menschen sind so nett zu mir.

Ich seh meine neue Frisur im Spiegel an »Du bist ja eine richtige Sahneschnitte« ich seh das Mal auf meinem rechten Oberarm »Das ist ein schönes Tattoo« »Das hab ich von Geburt an, hat man mir erzählt« ich seh sie durch den Spiegel an, sie wirkt geschockt. Aber ich hab keinen Grund sie anzulügen, sie lächelt »So ich muss mal langsam zu meinem Freund nach Hause, Dad wird dir später zeigen was du machen musst« sie streichelt Black noch und ist auch schon weg. Black legt den Kopf schief als er mich sieht »So schlimm?« er bellt was mich zum Lachen bringt. Ich fahr mir durchs Haar, schon ein komisches Gefühl jetzt kurze Haare zu haben. Black macht es sich wieder auf dem Sofa bequem, ich setz mich zu ihm und lese etwas in der Zeitung.

Erwachen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt