Als Jungkook von Taehyung angeschrieben wird, ahnt dieser noch nicht, dass hinter Taehyungs Verhalten etwas ganz anderes steckt, als er vermutet.
»Wie kommst du damit klar, Taehyung?«
»Es ist wie ein Fallschirmsprung. Ich fange immer ganz oben an, d...
Die Zeit mit Jimin verging schnell. Er erzählte mir von der kranken Diät, aber versprach mir, so etwas nie wieder zu tun. Es erleichterte mich ungemein, aber sicher war ich mir nicht, ob er es durchhalten würde. Nicht, dass ich dachte er wäre schwach! Auf keinen Fall!
Er war nur sehr sentimental, mehr gefühlsvoll als die meisten Jungs. Aber genau das bewunderte ich an Jimin. Er zeigte seine Gefühle. Wie ein offenes Buch konnte ich ihn lesen, aber dass lag vermutlich daran, dass wir uns schon seit dem Kindergarten kannten.
Ich lehnte mich etwas zu Jimin. Nahm seine kleine Hand in meine. »Ich bin für dich da Chim Chim, okay?« flüsterte Ich ihm zu und er nickte, sanft lächelnd. Ich wollte mir gar nicht ausmalen was alles hätte passieren können, wenn er noch länger nichts gegessen hätte. Es hätte ihn weitaus schlimmer treffen können und dass das bei Jimin noch schlimmer hätte enden können, ließ mein Herz krampfhaft in meiner Brust anschwellen.
Er war alles was ich hatte. Er war wie mein Bruder. Wenn es sowas wie eine Hochzeit, nur als Bruderschaft gäbe, würde ich es sofort mit Jimin machen. Einen Blutschwur hatten wir schon mit sieben Jahren geleistet, auch wenn wir das damals nur wegen Indianer Winnetou und Old Shatterhand getan hatten. Bei dem Gedanken daran musste ich schmunzeln.
»Woran denkst du?«, fragte er leise und seine Augen funkelten mich neugierig an. »An unseren Blutschwur«, sagte ich lachend, woraufhin sich seine Augen zu Schlitzen verengte, als er begann zu lachen. Dass war eines der Dinge, die Jimin sympathisch machten. Bei ihm lachten die Augen mit.
Es klopfte an der Zimmertür und wir zuckten beide gleichzeitig zusammen. Ein schwarzhaariger junger Mann steckte seinen Kopf in das Krankenzimmer und trat schließlich ganz herein. Er lächelte schüchtern und setzte sich auf einen Stuhl neben Jimin. »Ich bin Kim Seokjin. Dein Therapeut von jetzt an«, stellt er sich vor und reicht Jimin und mir die Hand. Der Therapheut mit den pinken Schlappen lächelte kich entschuldigend an und ich wusste, dass es Zeit war zu gehen.
Ich verabschiedete mich schnell von Jimin und trat hastig aus dem Krankenzimmer. Als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, lehnte ich mich kurz an und atmete tief aus. Schloss die Augen. Dann raffte ich mich, öffnete meine Augen und lief um die Ecke.
Jedoch kam ich nicht weit, weil ich fest mit jemandem zusammenstieß. Ich verlor mein Gleichgewicht und fiel zu Boden. Jedoch landete ich nicht auf dem harten Parkettboden, sondern auf etwas weichem. Verwundert schaute ich auf die Person unter mir und wenn ich gestanden wäre, hätte es mich sicher noch einmal hingehauen.
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