"Alana, hast du die Doku schon von den Patienten fertig, der nächste Woche mit der Behandlung fertig ist?", fragt mich die Sekräterin.
"Nein, das habe ich noch nicht geschafft, da ich so viel zu tun hatte.", antworte ich ihr darauf.
Sie sieht mich verständnisvoll an und nickt. "Ich weiß das du zur Zeit, viel um die Ohren hast. Aber ich benötige unbedingt heute die Doku und den Therapiebericht, damit ich ihn an den Arzt weiterschicken kann.", erklärt sie mir.
Innerlich stöhne ich auf und könnte heulen. Nicht nur weil ich keine Pause machen kann, sondern zusätzlich noch Überstunden auf dem Plan haben werde. Ich liebe es. Trotzdem setze ich ein nettes Gesicht auf und versuche entspannt zu bleiben. Schließlich kann sie ja wirklich nichts dafür. Deswegen möchte ich, auch nicht die Schuld bei ihr abladen, geschweige denn sie dafür fertig machen.
So blöd wie es klingt, manchmal muss ich mich selbst zügeln. Und mich selbst viel hinterfragen.
Ich laufe auf direkten Weg in den Behandlungsraum, um alles für den nächsten Patienten vorzubereiten. Ich lege alles parat und hole dazu die Akte.
Nach ein paar Minuten, schaue ich nach draußen. Und sehe ihn aber nicht. Also laufe ich kurz mit der Akte ins Büro. Dort besorge ich mir mein Essen, um kurz 2.-3. reinbeißen zu können. Dann nehme einen großen Schluck und verstauhe alles wieder. Schnappe mir wieder die Akte, die ich vorsichtigshalber auf einen anderen Tisch gelegt habe. Damit sie nicht dreckig wird.
Ich gehe raus und schaue mich im Wartezimmer um. Er ist nicht zu sehen. Na toll, er hat doch diesen Termin vorgeschlagen und jetzt kommt er wohl nicht, oder wie. Ohne sich abzumelden.
Genau in diesem Moment fängt mein Kopf anzudröhnen, na super das hat mir noch gefehlt. Ich meine zudem das ich sowieso Hunger habe.Nervös und genervt schaue ich auf die Uhr 10 nach 12.
In diesem Moment geht die Tür in der Praxis auf und ein durchgeschwitzter Herr Styles betritt die Praxis. In seinen Händen hält er einen Burger.
Ich sage dazu am besten gar nicht. Obwohl er weder in den Räumen essen darf, noch in dem Warteraum.
Lass uns endlich diese noch 18 Minunten rumbringen und dann bin ich ihn los.
"Hallo Herr Styles, ich bin Frau Hamtom, ihre Therapeutin, wenn sie mir bitte folgen wollen. Ich möchte mit ihnen das Anamnesegespräch machen.", begrüßte ich ihn freundlich. Er erwiedert nur ein:"Hallo", und folgt mir in den Behandlungsraum.
"Sie können gerne hier Platz nehmen, Herr Styles.", weise ich ihm einen Stuhl zu.
Danach nehme ich gegenüber von ihm Platz. Denn Burger, hat er zum Glück weggepackt. Sodass ich ihn dafür nicht ermahnen muss.
"Ok Herr Styles, können sie mir sagen seit wann sie Ihre Beschwerden haben und wo sich diese befinden?", klapperte ich die Rutine ab.
Seine Körperhaltung wirkte sehr lassig und sehr entspannd. Er nickte und antwortete mir:" Schon ein wenig länger, seit ein paar Wochen, sie müssen wissen ich bin auf Tour und da hat man wenig Zeit für sowas hier.". Er zeigt auf den Raum und auf die verschiedenen Gegenstände, die sich dort befinden.
"Naja, da nimmt man mal schnell eine Schmerztabette, nur das Problem ist, das sie fast gar nicht geholfen haben, oder die Wirkung sehr schnell verflogen ist.", erklärt er weiter.
Ich nicke und notiere mir dieses auf dem Anamnesebogen.
"Und wo befinden sich Ihre Schmerzen?", hinterfrage ich. "Am Rücken. Wie ich es schon Ihnen gesagt habe.", fügte er genervt hinzu.
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Das Problem Harry Styles!
FanfictionMein Name ist Alana. Hauptberuflich bin ich Physiotherapeutin. Wenn ich ehrlich bin, ich lieben meinen Job über alles. Oder naja, wenn er nicht in mein Leben getreten wäre, würde ich meinen noch mehr Job lieben.