-.seventeen.-

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  ,,Denn du hast recht

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,,Denn du hast recht. Ich werde immer dein größter Gegner sein."

Ich merkte wie ich langsam wieder zu Sinnen kam.

Meine Augen öffneten sich leicht, ich konnte den Umriss eines Mädchen sehen.
,,Endlich wachst du mal auf, es wurde langsam langweilig.", begrüßte sie mich.
Als ich diese Stimme hörte, rissen sich meine Augen von selbst auf.

Ich wollte mich losreißen, doch ich wurde von etwas festgehalten.
Es war sinnlos, deswegen sah ich sie einfach böse an.
,,Grüße aus dem Totenreich, Schwester. Du wirst die Ironie nach diesem Tag verstehen.", lachte sie und setzte sich neben mich.

Diese braunen Haare und diese braunen Augen, die voller Hass und Rache waren..
,,Leah.. Wenn du mich töten willst, dann tue es endlich.", stotterte ich erschöpft.
Sie verdrehte ihre Augen und beugte sich bedrohlich vor mich.
,,Langsam müsstest du mich doch kennen. Erst erzählt man die Geschichte dahinter und dann tötet man..", lachte sie und atmete dann einmal tief aus.
,,Willst du mir zuende erzählen, wie du unseren Bruder getötet hast?", hakte ich verwirrt nach, worauf sie kurz nachdachte.

,,Daran hab ich nicht mal mehr gedacht. Dann fangen wir damit an und beenden es mit der Waffe die ich endlich zusammen habe.", erklärte sie mir.

,,Wie ich schon sagte, du hättest nur nachsehen müssen ob einer überlebt hat..", fing sie wieder die gleiche Geschichte an.
Ich wollte nur Zeit rausholen, weswegen ich leise hinter meinem Rücken Klaus anrief.

,,Jedenfalls fand ich ihn, wie er über den Waldboden robbte. Er konnte nicht mal mehr gerade laufen.. Ich ging also auf ihn zu und schnitt ihm langsam sein Herz heraus.. Wie er geschrien hat, es war Traumhaft.", beendete sie ihre kurze Rede.
,,Das war also deine tolle Geschichte? Ich hätte ein wenig mehr Blut und Drama erwartet.", antwortete ich gelangweilt.
Sie schien überrascht zu sein.
,,Du hast dich wirklich verändert. Du bist grausam und voller Leere.. Endlich sind wir auf einer Wellenlänge.", schmunzelte sie erfreut.
,,Ich werde niemals wie du sein..", zischte ich.
,,Richtig, denn ich bleibe ein Fuchs. Und du wirst bald ein toter kleiner Vampir, mit ein paar Extras sein.", lachte sie wieder und holte ein Messer hervor.

Sie stand auf und strich bedrohlich das Messer über meinen Körper.
,,Ein Messer. Geschmiedet aus den Knochen unserer Mutter, getränkt in Gift und in Marcels Blut. Dann noch einen Zauber darüber gelegt und fertig...Die einzige Waffe gegen einen unsterblichen Fuchs.", stellte sie ihre Kreation vor, als würde sie diese gleich verkaufen wollen.

Ich hörte wie am Telefon aufgelegt wurde, jedoch flüsterte eine Stimme zuvor noch: ,,Halt sie in Schach, wir kommen."
Erleichtert atmete ich aus.
,,Du willst mich also töten, gibst mir aber keine Chance mich zu währen.. Schwach, findest du nicht?", provozierte ich sie.

,,Ich habe lange genug gekämpft.. Aber du kennst mich zu gut.", lachte sie und befreite mich dann tatsächlich aus den Ketten.

Doch ich änderte meine Meinung und wollte so schnell es geht aus dem Zimmer verschwinden, jedoch schmiss mich eine Barriere sofort wieder zurück.
Daraufhin lachte meine Schwester dreckig und kniete sich vor mich hin.
,,Ich habe dich lange beobachtet, Rose. Ich weiß nun mal wie du tickst und wie gerne du vor deinem Schicksal fliehst.", brummte sie.
,,Mein Schicksal sieht anders aus.", fauchte ich sie an, worauf sie lachte.
,,Hat dir James das erzählt?", fragte sie mich.
,,Ihr werdet euch verlieren, es fängt mit dem Tod deinerseits an.", hörte ich die Stimme in meinem Gedächtnis.
Ich sagte nichts, dass war ihr wohl Antwort genug.

,,Ich verstehe nicht wie jeder dich beschützen will. Du bist eine verdreckte und gebrochene Hure, die nur ihre Aufmerksamkeit sucht.", spuckte sie mir verächtlich ins Gesicht.
,,Und was bist du? Eine kleine Prinzessin, die nicht von Mama und Papa geliebt wurde?", provozierte ich weiter.
Sie schlug mir kräftig ins Gesicht.
Vor Schmerz hielt ich mir meine Wange und sah sie einfach nur an.
Ich robbte bis an eine Wand, doch Leah kam immer bedrohlicher auf mich zu.

,,Was ist dein Plan? Du willst mich in Schach halten, bis deine große Liebe kommt? Das wird nur nicht klappen, denn ich werde dich töten.", drohte sie mir.
Mir lief eine Träne hinunter.
,,Du weinst schon wieder. Sollte ich dir deine Tränensäcke herausschneiden? Dann würdest du mich nicht so sehr damit aufregen.", brüllte sie nun lauter.
Ich riss geschockt meine Augen auf, wann war sie so geworden?
,,Als du mich getötet hast, bin ich in die Hölle gekommen. Doch deine liebe Freundin, Katherine Pierce, half mir. Doch sie hatte eine Bitte, ich solle dich dort hinschicken.", fing sie an zu erzählen.
,,Doch dann traf ich das Hollow und ich schloss mich ihrem an. Denn sie wollte deine neue Familie endgültig auslöschen und diese ganze Stadt dazu. Zudem gab sie mir dieses Messer.. Ich konnte einfach nicht anders.", beendete sie ihre Rede.

Sie kam wieder auf mich zu. Ich sah mich um erkannte einen Besen neben mir.
Kurz bevor sie bei mir ankam, nahm ich diesen und schmiss ihn auf sie, worauf sie nach hinten an eine Wand flog.
Schnell stand ich auf und hielt mich in einer Angriffsposition auf.
Sie zog den Besenstiel aus ihr heraus und schleuderte ihn dicht an mir vorbei.
,,Endlich kommt ein wenig Spaß in die Sache mit ein.", lachte sie und kam wieder auf mich zu.
Bei jedem Schritt, schmiss sie ein Möbelstück weg um noch schneller zu mir zu gelangen.

,,Spaß kann man aber nur mit einem Messer haben, richtig?", schmunzelte ich und hielt die Waffe in die Luft.
Sie wurde Bleich im Gesicht und riss ihre Augen auf.
,,Ich verstehe. Nicht nur mich kann man damit töten, dich genauso.", fügte ich lachend hinzu.
So hatte sich der Spieß also gewendet.

Schnell bekam sie sich aber wieder und lief wieder auf mich zu. Aus ihrer Tasche holte sie einen weiteren Dolch hervor.
,,Dieser ist nur getränkt mit Marcels Blut. Dieses wird dich so lange in Schach halten, bis ich dir dein kleines, hässliches Herz herausschneiden kann", lachte sie und verwandelte sie.

Sie rannte auf mich zu und wollte immer einstechen, doch ich konnte mich wehren.
,,Wie kannst du mich so sehr hassen?", fragte ich sie verzweifelt.
Ein Moment an dem ich nicht aufpasste, sie schlug mich zu Boden.
Doch sofort zog sie mich am Kragen zurück und stach den Dolch, der gerade noch in meinen Händen war, in meinen Bauch hinein.
Ich riss meine Augen auf und schrie vor schmerzen, jetzt konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten.
Ihr Gesicht zierte ein grausames Lächeln, welches stolz auf ihr Werk sah.
,,Ich verstehe es, du siehst mich als einen Gegner.", stotterte ich.
,,Und wenn du weg bist, kann ich endlich Leben. Du hast recht. Obwohl ich dich so sehr hasse, gibt es wirklich niemanden, der so Stark ist wie du. Es liegt nicht mal an den Kräften unserer Mutter, sondern an deinem Charakter.", flüsterte sie ehrlich.
Ich habe sie lange nicht mehr so sentimental gesehen, geschweige denn so ehrliche Worte aus ihr gehört.
Die Wunde hörte nicht auf zu bluten, ich musste sie unter starken Schmerzen zusammendrücken.
,,Du meinst, mit meinem Tod bekommst du alles was du wolltest.", wimmerte ich, mein ganzer Körper schwitzte wie verrückt. Ich bekam keine Luft und musste versuchen meine Augen aufzuhalten.
Es kam ein Nicken ihrerseits.
,, Mag sein, doch eines wirst du nie haben - Loyalität, eine Familie und eine Liebe. Doch ich hatte das alles, aber James hatte wohl wieder recht. Klaus und ich werden uns mit meinem Tod verlieren.", murmelte ich.

Wieder zierte ihr Gesicht ein Lachen.
,,Nur eine Sache gibt es da noch.", fing ich nochmal an, worauf sie mich verwirrt an.
Ich nahm langsam das andere Messer in meine Hand und flüsterte: ,,Wenn ich sterbe, wirst du mit mir in die Hölle gehen." Dann erhob sich ein letztes Mal mein Körper und rammte ihr das Messer in die Brust.
Sie riss ihre Augen vor Schmerz auf und sah mich erschrocken an.
,,Denn du hast recht. Ich werde immer dein größter Gegner sein.", sagte ich leise hinzu.
Ihr Körper flog neben mich auf die Seite und verblutete langsam.

Ich sah an die Decke, mein Körper zitterte am ganzen Körper.
Ich hob mein Handy und rief Klaus an. ,,Rose, wir sind in zwei Minuten da!", schrie die Stimme zu mir. Ich musste lächeln.
,,Wir sollten glücklich sein, und wir waren es, aber ich habe ein anderes Schicksal, das vor langer Zeit vorhergesagt wurde.", antwortete ich erschöpft und lies dann mein Handy aus der Hand gleiten.
,,Rose halt durch, ich kann dich nicht verlieren.", hörte ich noch.

Hope - The Originals / K. MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt