Kapitel 4

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Mias P.O.V.:

Gerade als meine Wohnungstür ins Schloss gefallen war, fing Charly erst an rumzuhüpfen und dann an zu kreischen. Sie war nach der Begegnung noch mit mir mitgekommen. Wegen ihr werde ich noch tausende von Beschwerden wegen Ruhestörung von den Nachbarn bekommen. Nachdem ich mit den Jungs meine Handynummer ausgetauscht hatte, war sie zum Glück den ganzen Rückweg relativ still gewesen. Wahrscheinlich sich das alles bei ihr im Gehirn angestaut und ausgerechnet jetzt musste sie es rauslassen.

Nach 5 Minuten hatte sich ihr Zustand leider nicht gebessert. Also ignorierte ich sie und machte es mir auf der Couch mit meinem Laptop gemütlich. Schließlich musste ich mal recherchieren!

Ich bekam vieles heraus, z.B. wie sie bei X-Factor nur 3. wurden, dass Louis, Liam und Zayn Freundinnen hatten. Zayn war sogar verlobt. Ich fand noch ziemlich viel heraus, aber das möchte ich hier nicht alles auflisten.

Nach einiger Zeit hatte sich Charly zum Glück wieder beruhigt. Als sie sich von ihrem Schreikrampf erholt hatte, ging sie ganz still und leise in meine Küche. Ich konnte nur hoffen, dass sie, wenn wir das nächste Mal auf die Jungs treffen würden, heiser ist. Sonst müsste ich mir unbedingt Ohrstöpsel kaufen gehen. Kurz nachdem meine beste Freundin in der Küche verschwunden war, roch es richtig gut nach Essen. Ein Glück! Denn von der Shoppingtour hatte ich richtig Hunger bekommen und Charly konnte verdammt gut kochen. Ich leider überhaupt nicht. Selbst beim Plätzchenbacken, lies ich die Plätzchen anbrennen. Doch leider kochte Charly nicht so oft, da sie ja auch nicht viel Zeit hatte.

Nachdem ich mein Laptop runtergefahren hatte, ging ich zu ihr in die Küche um Geschirr zum Tischdecken zu holen. Nebenbei warf ich einen kleinen Blick in die Pfanne, um zu sehen, was es heute gab. Es gab Pfannkuchen. Mein absolutes Leibgericht! Leider kochte sie es nicht oft, da ihr die Pfannkuchen einfach zu fettig waren. Mir zum Glück nicht, denn bei mir konnte man machen was man wollte, ich wurde nicht dick. Außerdem würde es nach einem Training sowieso wieder weg sein. Doch bei Charly war das ein bisschen anders. Deswegen kochte sie nur sehr selten und machte sich stattdessen lieber einen gesunden Salat.

Nachdem wir genüsslich gegessen hatten, machten wir es uns auf dem Sofa gemütlich. Charly wollte heute bei mir übernachten, da wir morgen Nachmittag Training haben würden.

Wir wollten uns gerade die erste DVD für unseren Filmeabend aussuchen, da vibrierte mein Handy in meiner Hosentasche.

,,Na, habt ihr heute Abend schon was vor? XD Louis''

Als ich die Nachricht gelesen hatte, musste ich einfach anfangen zu grinsen. ,,Hey, ich will wissen, warum du so grinst!", sagte meine baste Freundin nachdem sie versucht hatte mir mein Handy zu entreißen. Der Versuch misslang leider kläglich.

,,Hast du Lust heute Abend etwas mit One Direction zu machen?", fragte ich sie erwartungsvoll, obwohl ich ihre Antwort kannte. Schnell stand ich von der Couch auf und rannte in mein Zimmer. Dann verschloss ich die Tür, bevor ich schon wieder einen Kreischen aus dem Wohnzimmer hörte. Zum Glück kannte ich sie so gut, dass ich mich darauf vorbereiten konnte. Ich hörte, wie das kreischen näher kam und dann kurz aufhörte. Kurz war ich erleichtert. Doch dann erschrak ich fast zu Tode, als meine beste Freundin tatsächlich gegen meine Zimmertür hämmerte. ,,Sag zu! Sag zu!", schrie sie mir vor der Tür entgegen. ,,Ok, warte kurz.''

,,Ne, eigentlich nicht! Wir wollten nur gerade einen Filmeabend machen! :-) Mia"

Nachdem ich die Nachricht abgesendet hatte, wartete ich gespannt auf eine Antwort. Und da kam sie schon.

,,Naja, eigentlich könnten wir den ja auch bei uns machen! ;-) Louis''

Schnell schrieb ich ihm zurück, dass es klargeht und dann schrieb er noch zurück, dass wir schnell unsere Sachen packen sollten, damit wir bei ihnen übernachten können. Nachdem ich ihm meine Adresse geschickt hatte, teilte ich Charly kurz alles mit und machte mich dann auf den Weg zu meinem Kleiderschrank, um meine Sachen zu packen. Charly hatte ja nix zu packen, da sie ja sowieso bei mir übernachten wollte. Also packte ich schnell eine Jogginghose, ein Top und einen Pulli ein. Gerade als ich meine Tasche fertig gepackt hatte, klingelte es an der Tür. Schnell lief ich ins Wohnzimmer, nahm meine beste Freundin an der Hand und stellte sie direkt vor der Tür ab. Mittlerweile war sie in eine Art Starre gefallen, sodass sie fast garnicht realisierte, was ich mit ihr vorhatte. Als ich die Tür halb geöffnet hatte, schlug ich ihr leicht auf den Hinterkopf, damit sie aus ihrer Starre aufwachte. Dann zog ich die Haustür ganz auf und sofort schrie mir jemand ins Ohr. Mein Plan war aufgegangen! Vor der Tür stand jetzt ein ganz erstaunter Louis. Damit hatte er anscheinend nicht gerechnet. Als er sich wieder gefangen hatte, schob er sich schnell an meiner besten Freundin vorbei und schloss ganz schnell die Tür. Schnell hielt ich Charly den Mund zu, damit sie aufhörte zu schreien. Doch auf einmal spürte ich einen Schmerz in meiner Hand. Schnell zog ich sie weg und schaute sie säuerlich an. ,,Tja, da bist du selbst dran Schuld", sagte sie und fing an zu lachen. Da erst bemerkte ich, dass sie mir tatsächlich in die Hand gebissen hatte.

Nachdem sie aufgehört hatte zu lachen, sich bei mir entschuldigt und wie beide Louis ein bisschen beruhigt hatten, weil er immer noch ein bisschen geschockt war, nahmen wir uns unsere Taschen und setzten uns mit Louis in seinen Wagen.

Die Fahrt war nicht lang, doch nachdem Louis irgendwann das Radio eingeschaltet hatte, fing Charly neben mir irgendwann an mitzusingen. Ich wollte sofort aus dem Auto raus. Denn, auch wenn es meine beste Freundin ist, sie kann zu verrecken nochmal nicht singen. Als Louis den Wagen geparkt hatte, war es dann zum Glück wieder still.

Schnell stieg ich aus und wartete mit Charly darauf, dass Louis die Tür der Villa aufgeschlossen hatte. Nachdem er dies getan hatte, traten wir ein. Sofort schrie Louis durch das ganze Haus:,,Alle 4 angetreten! Wir haben Gäste!" Sofort versammelten sich alle vor uns und fingen an uns zu begrüßen. Nachdem wir dies getan hatten, gingen wir alle zusammen ins Wohnzimmer und machten es uns auf der Couch gemütlich, während Liam einen Film aussuchte und Niall in der Küche verschwand, um Chips zu holen. Nachdem diese an alle verteilt waren, fing der Film an. Ich saß auf der Couch neben Charly und Niall. Irgendwie war er schon süß! Also kuschelt ich mich mehr dazwischen und genoss den Abend mit den Jungs.

Liebe zu Musik und TanzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt