Kapitel 5

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Ich wachte von ein paar leisen Stimmen auf, die auf einmal immer lauter wurden.

,,Wie süß die zwei da liegen", ,,Sag das nicht so laut sonst wecken wir sie noch auf'', hörte ich zwei von ihnen sagen. Kurz darauf nahm ich noch eine andere weibliche Stimme über mir wahr. ,,Awww!''

Um was ging es hier? Langsam öffnete ich meine Augen und schaute in drei Augenpaare. In die von Zayn, Liam und Charly. Ich richtete mich auf und sah mich um. Und damit erklärten sich die Sprüche, die ich am Anfang wahrgenommen hatte. Ich lag auf den Couch. In Nialls Arme eingekuschelt. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein. Wobei er war schon süß! Was rede ich denn da, niemand würde mit einer Balletttänzerin etwas anfangen. Schnell stand ich auf und ging zur Tür. Im Türahmen drehte ich mich nochmal um und fragte in die starrenden Gesichter:,,Was glotzt ihr so? Ich muss aufs Klo!" Gerade wollte ich mich umdrehen und gehen, als mir einfiel, dass ich ja garnicht wo das Klo war. Als hätte Zayn meine Gedanken gelesen, deutete er auf die mir im Flur gegenüberliegende Tür. Ich warf ihm einen dankenden Blick zu und verschwand ins Bad. Es war groß und hatte einen riesigen Spiegel. Ich stellte mich vor den Spiegel und betrachtete mich. Mal wieder. Meine Haare waren vom Schlafen total verwuschelt und ich hatte auch leichte Augenringe. Gestern war doch länger gewesen, als ich gedacht hatte. Schnell schlüpfte ich aus dem Zimmer und holte mir meine Tasche. Danach schloss ich hinter mir die Tür ab, da ich duschen wollte. Ich entledigte mich schnell meiner Kleider und stellte mich unter die schöne warme Dusche. Als ich ein paar Minuten darunter verbracht hatte, kam mir gestern Abend wieder in den Sinn.

Flashback

Nachdem ich es mir zwischen Niall und Charly richtig gemütlich gemacht hatte, aß ich fast die halbe Packung Chips, was eigentlich keiner so richtig mitbekam, weil alle auf den Film konzentriert waren. Erst schauten wir auf Liams Wunsch Toy Story 2 und dann auf meinen Wunsch Black Swan. Ich liebe diesen Film einfach. Besonders deswegen, weil ich weiß, dass es im richtigen Leben anders läuft. Bei uns ist es nicht so ein Konkurrenzdenken. Bei uns ist es ein freundliches Miteinander! Jeder ist nett und man versteht sich total gut auch außerhalb des Balletts.

Irgendwann legte Niall seinen Arm um mich und irgendwie genoss ich es. Ich kuschelte mich noch mehr an ihn. Irgendwann merkte ich wie Charly ging, um ins Bett zu gehen, aber ich wollte mich aus Nialls Armen noch nicht entfernen. Doch irgendwann wurden meine Lider schwer und mir fielen die Augen zu. So schlief ich also in Nialls Armen ein.

Flashback Ende

Nach ca. einer viertel Stunde stieg ich aus der Dusche und machte mich fertig. Ich hatte mir eine ärmellose Bluse, eine Shorts und mein Lederarmband mitbekommen. Ich schminkte meine Augen leicht und trug ein wenig Lip Gloss auf. Meine Haare binde ich zu einem Zopf zusammen. Als ich mit allem fertig war, packte ich meine alten Klamotten und meine Schminke wieder in meine Tasche und machte mich dann auf den Weg zurück zu den Jungs. Gerade als ich die Tür des Badezimmers geöffnet hatte, hörte ich einen Schrei und kurz danach einen lauten Rumms. Was war da gerade passiert? Schnell schmiss ich meine Tasche in den Flur und machte mich auf den Weg zu dem Schrei. Er kam aus dem Wohnzimmer znd als ich dort ankam, musste ich sofort anfangen zu grinsen. Niall lag, sich den Rücken haltend, neben der Couch auf dem Boden. Ich konnte nur erahnen, was gerade passiert war.

Liams P.O.V.:

Nachdem Mia schnell aus der Tür verschwunden war, musste ich grinsen. Die beiden sahen eben zusammen so süß aus! Hoffentlich würden sie zusammenkommen. Ich würde mir es für die beiden so wünschen!

Ich schaute zu den anderen. Auch sie hatten angefangen zu grinsen. Wahrscheinlich dachten sie gerade das gleiche wie ich. Ich stand langsam auf und machte mich auf den Weg in die Küche. Irgendwann musste es ja Frühstück geben. Kurze Zeit später kamen auch der Rest zu mir in die Küche und half. Ich hatte mich dazu entschieden einfach ein paar Sandwiches zu machen, da ich im kochen nicht so der Profi war. Das Frühstück war schnell gemacht. Nachdem wir fertig waren mit Tischdecken, begaben wir uns zurück ins Wohnzimmer, wo Niall immernoch auf dem schönen Sofa lag und schlief. Mann war das ein Tiefschläfer! Er hatte glaube ich noch nicht einmal bemerkt, das er erstens auf unserer Couch eingeschlafen war und zweitens, dass seine Traumfrau gerade aufgestanden und ins Bad gegangen war. Zayn wollte sich so wie es aussah aufs Sofa setzen, aber Niall hatte sich so breit gemacht, dass er keine Chance hatte. Also schob er ihn ein Stück nach hinten und versuchte sich dann abermals auf die Couch zu setzen. Doch wieder vergebens. Jetzt ebgann er ihm auch noch etwas zuzuflüstern anstatt wie jeder andere aufzugeben.

Zayns P.O.V.:

Nachdem ich mich zweimal versucht hatte mich auf das Sofa zu setzen, flüsterte ich Niall folgendes ins Ohr:,, Nialler, steh auf wir müssen zu nem Interview!" Doch leider kannte Niall diesen Spruch nur zu gut und antwortete mich verschlafen:,,So früh haben wir noch kein Interview, Zayn! Lass mich einfach noch ein bisschen pennen!" Das war mir jetzt echt zu viel. Ich stand mit einem lauten ,,Du hast es nicht anders gewollt" auf und zog an Nialls Decke, die Liam ihnen wahrscheinlich gestern noch übergelegt hatte. Doch leider war Niall so darin eingewickelt, dass er volle Kanne vom Sofa auf den Rücken fiel. Nach seinem kurzen Schrei stand auch schon Mia wieder in der Tür. Sie war frisch geduscht und hatte sich frische Klamotten angezogen. Als sie sah was sich gerade zugetragen hatte, musste sie anfangen zu grinsen. Als ich dann nochmal den sich auf dem Boden windenden Niall betrachtete, musste ich ebenfalls anfangen laut zu lachen. Charly und Liam stimmten auch mit ein und als auch noch der Rest von oben runterkam konnten wir uns alle fast nicht mehr auf den Beinen halten. Niall sah einfach zu lustig aus.

Mias P.O.V.:

Nachdem wir uns alle wieder ein wenig gefangen hatten, machten wir uns auf den Weg zum Frühstückstisch. Die ganze Zeit schaute ich in grinsende Gesichter. Außer in eins. Das von Niall. Er hatte einen grimmige Miene aufgesetzt. Doch als ich ihn angrinste, sah ich, dass seine Mundwinkel ein wenig anfingen zu zucken. Schnell schaute ich wieder von ihm weg. Ich wollte mich nicht in seinen ozeanblauen Augen verlieren. Also aß ich schnell zu Ende. Nachdem wir noch ein bisschen gequatscht hatten, ließ ich meinen Blick ien bisschen durch das Esszimmer gleiten, welcher dann an der großen Wanduhr hängen blieb. ,,Scheiße, Charly wir müssen in einer dreiviertel Stunde schon bei der Probe sein!" Ich sprang gleichzeitig mit ihr auf und sie sagte noch schnell:,,Du hilfst abräumen und ich mach mich schnell fertig!", bevor sie aus dem Esszimmer verschwand. So schnell konnten die Jungs garnicht gucken, wie ich das ganze Geschirr zusammengeräumt  hatte und dann auf dem Weg in die Küche war.  Auf dem Weg dahin nahm mir Louis zum Glück ein paar Teller ab, da diese schon angefangen hatten zu wackeln. Nachdem wir alles in die Spülmaschine geräumt hatten, lief ich schnell in den Flur, wo Charly schon auf mich wartete. Schnell zog ich meine Schuhe an und schnappte mir meine Sachen. ,,Shit, wir müssen ja noch bei mir vorbei, weil unsere Sachen fürs Training da liegen! Das schaffen wir nie!" ,,Wie wärs, wenn wir euch fahren?'', fragte mich Louis mit einem verschmitzten Grinsen. Der Rest war zum Glück schon umgezogen. Ich weiß nicht was wir sonst gemacht hätten. Es war unsere letzte Hoffnung. Doch da fiel mir das verschmitzte Grinsen von Louis wieder ein und anstatt ihm zu antworten stellte ich eine Gegenfrage. ,,Was wollt ihr dafür haben?'' ,,Naja, also wie wärs, wenn wir euch einmal zusehen dürften?" Gespannt schauten die Jungs uns an. Sollte ich Nein sagen? Ach ist doch egal, wenigstens kommen wir dann rechtzeitig zum Training. Also nickte ich schnell und machte mich schon auf den Weg nach draußen. Wir verteilten uns in zwei Wagen. Charly und ich fuhren mit Harry und Liam und der Rest fuhr im zweiten Auto mit. Nachdem wir bei mir schnell unsere Sachen geholt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Theater, wo die restlichen Jungs schon auf uns warteten. Sie waren schon vorgefahren, da sie eher vor dem Theater warten wollten. Zum Glück hatte noch niemand sie schnell erkannt. Also zogen wir sie schnell zum hinteren Teil und machten uns auf den Weg zu den Umkleiden. Dort verabschiedeten wir uns von den Jungs, die sich in die Publikumsreihen setzen wollte, um einen perfekten Blick auf unser Training zu haben.

Mias Outfit: http://www.polyvore.com/normal_look_mia/set?id=107037173

Charlys Outfit: http://www.polyvore.com/normal_look_charly/set?id=107038527

Liebe zu Musik und TanzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt